Zu dem ‚unbedingten Willen’ zur Selbstbehauptung gehört m. E. dann aber auch, daß man das Ungleichgewicht in der veröffentlichten Meinung nicht vornehm übergeht, sondern konsequent anprangert.
Es gibt kein Ungleichgewicht in der veröffentlichten Meinung. Die Medienlandschaft ist so breit aufgestellt wie noch nie in unserer Geschichte. Zudem darf dank des Internets jeder Trottel seine Meinung auf die Welt loslassen, solange er sich in Rahmen der geltenden Gesetze bewegt. Dabei findet sich aber gerade in den sozialen Netzwerken das Phänomen vor (und das ist nicht ein Gefühl sondern untersucht), dass Parteien aus dem rechten Spektrum die Meinungsbildung überproportional bestimmen.
Das Problem ist rein politischer Natur und kann deshalb hier nur kurz angeschnitten werden. Die Bürger dieser lobenswerten Republik fühlen sich durch die vorherrschende Rechtspraxis zutiefst verunsichert
Wer sind den DIE Bürger? Wenn man sich die Zugstimmungswerte für die Parteien anschaut, dann erleben wir gerade in dieser Phase der Krise höchste Zugstimmungswerte für die Regierungsparteien. DIE Bürger sind also schon mal gar nicht verunsichert. Das mag für einen kleinen Teil der Bürger zutreffen, zu denen du ganz offensichtlich gehörst. Du solltest aber nicht von dir auf DIE Bürger schließen.
Wir nähern uns DDR-Verhältnissen.
Diese Behauptung ist so schräg, dass sie auch nicht richtiger wird, wenn man das Gegenteil behauptet. Wir leben in einem der fortschrittlichsten Rechtssaaten dieser Welt. Ein irgendwie gearteter Vergleich mit der DDR ist Unsinn!
Diese sind lebensnotwendig für extremistische Parteien und erhalten natürlich nie einen direkten Auftrag.
Endlich mal ein richtiger Satz von dir. Und dabei kann man dann ja in den letzten Verfassungsschutzbericht schauen, in welchen Parteien die Extremisten sitzen.