• Weiß nicht, ob das hier das Portal war das Herr von & zu Seinsheim begehrte.....?

    In jedem Falle, es ist ein sehr schönes Portal, so finde ich :)

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    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Habe mehrere Videos, die sind natürlich aussagekräftiger und machen das Schloss lebendiger.

    Wollte gerade eines hochladen, erschien leider Fehlermeldung.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ist euch schonmal aufgefallen, dass fast alle nur vom Schloss sprechen und nicht vom Humboldforum? Es ist zumindest mein Eindruck wenn man den Ottonormalbürgern in den zahlreichen Interviews so zuhört. Dabei wurde doch der damalige Architekturwettbewerb extra ohne Errichtung des Apothekerflügels der Ostfassade ausgeschrieben, damit man eben nicht an die Ursprünge des „Schlosses“ erinnert wird und das Gebäude so leichter in ein Museum umgedeutet werden kann. Ich würde mal sagen, dass hat nicht geklappt. :smile:

    Oder was meint ihr?

  • Ist euch schonmal aufgefallen, dass fast alle nur vom Schloss sprechen und nicht vom Humboldforum? Es ist zumindest mein Eindruck wenn man den Ottonormalbürgern in den zahlreichen Interviews so zuhört. Dabei wurde doch der damalige Architekturwettbewerb extra ohne Errichtung des Apothekerflügels der Ostfassade ausgeschrieben, damit man eben nicht an die Ursprünge des „Schlosses“ erinnert wird und das Gebäude so leichter in ein Museum umgedeutet werden kann. Ich würde mal sagen, dass hat nicht geklappt. :smile:

    Oder was meint ihr?

    Stimmt absolut! Na klar spreche ich vom Schloss, in meinem Falle gehts mir ja primär um die Reko (die Linden stehen ja schon lange wieder). Aber du hast recht, "Humboldforum" hat sich im Sprachgebrauch generell nicht durchgesetzt.

    Besonders interessant fand ich auch vorhin, heute mittag beim Fotographien, dass es so unheimlich viele Leute waren die es fotographierten - und die sahen aber nicht wie "/reichsbürger/rückwärtsgewandete/Vtheoretiker" etc. aus, sondern wie normale (und sehr junge) Leute.

    D.h., die Medienpropaganda die versucht, der Bevölkerung das Schloss madig zu machen und ihr einzureden, es sei nur etwas für "Rechtspopulisten", funktioniert nicht. Das Gebäude, das ganze Areal, hat einfach eine unglaublich beeindruckende Würde, und dagegen können sie nicht viel tun. Gut so.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ist euch schonmal aufgefallen, dass fast alle nur vom Schloss sprechen und nicht vom Humboldforum?

    Das hängt ja davon ab, ob man eher die Architektur oder die Funktion meint. Letzteres muss sich ja noch etablieren, da die Museen ja noch nicht dem Publikumsverkehr zugänglich sind.

    D.h., die Medienpropaganda die versucht, der Bevölkerung das Schloss madig zu machen und ihr einzureden, es sei nur etwas für "Rechtspopulisten", funktioniert nicht.

    Welche Medien meinst du? Ich habe in den letzten Wochen und Monaten wirklich das gesamte Spektrum an Bericherstattung und Meinungen gelesen und gesehen. Vom Verriss bis zur Begeisterung mit meist guten Argumenten für beide Seiten (die Wahrheit liegt so häufig irgendwo in der Mitte). Darin zeigt sich einmal mehr unsere breit aufgestellte Medienlandschaft.

    Besonders interessant fand ich auch vorhin, heute mittag beim Fotographien, dass es so unheimlich viele Leute waren die es fotographierten - und die sahen aber nicht wie "/reichsbürger/rückwärtsgewandete/Vtheoretiker" etc. aus, sondern wie normale (und sehr junge) Leute.

    Ja, natürlich normale Leute quer durch die Bevölkerung. Wer sonst? Warum sollten sich dort nur Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker antreffen lassen? Das Schloss ist ein Projekt internationaler Strahlkraft und das Humboldt Forum ein Kulturort erster Güte (wenn es denn bald öffnen darf).

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Grimminger

    Super, danke für diese sehr direkten und dadurch wohl auch sehr richtigen Infos.

    Leider war ich seit 5 Jahren nicht mehr in Berlin und habe das Schloss in Natura und von nahem nur als Betongerippe gesehen.

    Ich bin nach wie vor tief beeindruckt über den Bau und die vielen schönen Fotos hier (@alle: danke!).

    Ich gehe sogar so weit - bringt mich jetzt bitte nicht um - dass ich mit dem Verlust (der ereignete sich ja spätesnes schon vor 70 Jahren) bzw. dem Nichtrekonstruzieren der Innenräume jetzt eher leben kann. Das Schloss und vor allem der unfassbar schöne Schlüterhof sind wieder da....

    Danken, Herr von Boddien!

  • Klar, das Schloss an sich ist eine absolute Wucht! Etwas Besseres hätte Mitte nicht passieren können. Vll abgesehen von der Ostseite. :wink: Aber selbst diese finde ich in Ordnung. Wobei auch hier das Problem besteht, dass eine einzelne Trauerweide ihrem Namen hier nur allzu sehr gerecht wird. Sie trauert um ihren Standort, fernab aller Artgenossen, und der Mensch trauert ob des Verlustes der historischen Ostfassade bzw. den Bauten im Osten des Schlosses.

    P.S.: Mein Handy weigert sich, Bilder hochzuladen. Anscheinend hängt das mit meinem Handyspeicher zusammen.

  • Ich habe in den letzten Wochen und Monaten wirklich das gesamte Spektrum an Bericherstattung und Meinungen gelesen und gesehen. Vom Verriss bis zur Begeisterung mit meist guten Argumenten für beide Seiten (die Wahrheit liegt so häufig irgendwo in der Mitte).

    tegula

    Dann wären dir viele Forumer dankbar, wenn du die positiven oder aus deiner Sicht "mittigen" Berichte über das HuFo hier mal verlinken würdest. Das meiste, was hier in den letzten Tagen an Medienberichten verlinkt wurde war tendenziell oder deutlich negativ, bezüglich der Fassaden sowieso ("rückwärtsgewandt"), und natürlich auch in Bezug auf die zukünftigen Ausstellungen (alles "Raubkunst", etc.). Im Bereich der Printmedien hat eigentlich nur die Welt mit Rainer Haubrich das Schloss angemessen gewürdigt, die anderen Blätter haben - wie seit zwanzig Jahren - meist nur giftig rumgenörgelt. Ein Blick in Google-News bestätigt jedenfalls nicht deine These von einer insgesamt ausgewogenen Berichterstattung.

  • Einige Berichte und Meinungen, die ich für ausgewogen halte, weil sie sowohl die Kritik an als auch die Chancen des Humboldtforums thematisieren:

    https://www.welt.de/debatte/kommen…sadenkunst.html

    https://www.zdf.de/nachrichten/pa…ffnung-100.html

    https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/b…s-in-den-keller

    https://www.dw.com/de/humboldt-forum-kritik/a-55952173

    Im Übrigen meine ich, dass die Kritiker des Humboldtforums vielfach gute Argumente anführen, die ich teilweise nachvollziehen kann. Der Bau ist zurecht Gegenstand von Debatten. Kritik lässt sich leicht anbringen, weil das Gesamtkonzept tatsächlich in einigen Punkten Schwächen aufweist. Dennoch begrüße ich, dass das Projekt letztlich doch umgesetzt wurde. Man kann dabei über vieles diskutieren, aber ein Framing mit der Bezeichnung "Medienpropaganda" ist nicht Teil einer sachlichen Debatte, sondern dumpfe Stimmungsmache. Kritik darf man auch mal aushalten können, gerade auch wenn sie nicht ganz unberechtigt ist.

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  • (...) ein Framing mit der Bezeichnung "Medienpropaganda" ist nicht Teil einer sachlichen Debatte, sondern dumpfe Stimmungsmache. (...)

    Welches Problem habe ich mit derartigen, "ausgewogenen" Berichten?

    Im Gegensatz zu polternder Meinungsmache, wie man sie in ausdrücklich manipulativen Printmedien wie der Frankfurter Rundschau oder dem Spiegel findet, werden in derartigen Artikeln rhetorische Mittel verwendet, deren Unlauterkeit Journalisten bereits in der Ausbildung gelernt haben dürften. Dazu gehört als Grundkonstrukt ein in sachlicher Form geschriebener Artikel, um diesem einen Chronisten-Charakter zu verleihen. Innerhalb des Artikels werden dann gezielt weitere journalistische No-Gos eingebaut:

    A) Das Betonen von Dingen, die sachlich richtig sind, aber durch Betonung an Gewicht gewinnen

    Ein schönes Beispiel ist die Überschrift des ZDF-Artikels: "Umstrittenes Humboldtforum eröffnet". KEIN Gebäude ist unumstritten. Damit ist die Attribuierung überflüssig. Es sei denn, man möchte dies extra betonen: Dieses Gebäude ist MEHR umstritten als andere.

    B) Das Weglassen relevanter Aspekte

    Der ZDF-Artikel schreibt "Zuletzt sorgte das Humboldt Forum für Kontroverse, weil ein Kreuz auf die historisch rekonstruierte Kuppel aufgesetzt wurde." Abgesehen davon, dass hier eine sachliche Information erst NACH der Bewertung (siehe A)) kommt, muss ein uninformierter Leser aus dieser Formulierung entnehmen, dass zwar die Kuppel historisch rekonstruiert wurde, aber das Kreuz hinzugefügt wurde.

    C) Versteckte Lügen

    Der ZDF-Artikel schreibt "Insgesamt hat der Bau des Humboldt Forums 644 Millionen Euro gekostet. Einen Großteil davon, 532 Millionen, trägt der Bund. Weitere 32 Millionen Euro das Land Berlin. Der Rest wird ausschließlich durch private Spendengelder finanziert."

    Das klingt so, als seien nur 80 Millionen gespendet worden. Es darf aber als gesicherte Erkenntnis gelten, dass es sich um 105 Millionen handelt. Das Nicht-Nennen der Spendensumme versteckt diesen Fehler zusätzlich, Es erweckt zudem den Eindruck, dass es sich bei den zusammen 564 Millionen bereits um den Löwenanteil handelt und private Spender halt noch ein bisschen was dazu gegeben haben. Dass die GESAMTE historische Fassade, ohne die das Gebäude von geradezu atemberaubender Beliebigkeit wäre, gespendet wurde, ist aus diesem Artikel nicht ersichtlich.

    D) Suggerieren falscher Kausalität

    Der ZDF-Artikel behauptet: "(…) Abriss des Palastes der Republik, der als architektonisches Erbe der DDR für die Rekonstruktion eines barocken Gebäudes weichen musste. "

    Wer halbwegs der deutschen Sprache mächtig ist und die Geschichte nicht kennt, muss diesem Satz entnehmen, dass ein Entschluss gefasst wurde, den Palast der Republik abzureißen, WEIL er ein Erbe der DDR darstellt und DAMIT (irgend-)ein altes Gebäude wieder dahingestellt werden kann. Die Asbestbelastung spielt hier keine Rolle, und der unbedarfte Leser denkt, man hätte den Palast bloß stehenlassen müssen. Dass eine Sanierung des PdR ebenfalls Millionen gekostet hätte, bei weitaus geringerer Nutzfläche im Vergleich zur Schloss-Reko, erfährt der Leser ebenfalls nicht.

    E) Herabwürdigung durch Erzeugung von Zusammenhängen mit unabhängigen negativen Themen

    Im ZDF-Artikel heißt es:"Doch mit der Debatte ist auch eine allgemeinere, öffentliche Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialvergangenheit angestoßen worden." Diese Aussage ist unwahr. Eine derartige (durchaus berechtigte) Debatte ist schon früher, unabhängig vom Schloss-Neubau und außerdem europaweit angestoßen worden. Dass durch den Umzug von Dahlem auf die Museumsinsel kein einziges kritisiertes Ausstellungsstück hinzugekommen ist, sollte belegen, dass diese Debatte auch OHNE den Schloss-Neubau stattgefunden hätte. Aufgebläht wurde es lediglich von den ideologisch motivierten Schloss-Gegnern, die dieses Thema gerne als Steilvorlage missbraucht haben.

    Fazit: Die Lauterkeit eines Artikels bemisst sich daran, was am Ende beim Leser hängenbleibt, nicht an der vorgetäuschten Objektivität.

    Um die von Maecenas zurecht vorgebrachten Punkte zu belegen, bedarf es aber leider einer tieferen Analyse, wie ich sie hier in Ansätzen begonnen habe. Derartige Analysen der gesamten, zumeist öffentlich-rechtlichen Berichterstattung wären sicherlich ein Augenöffner für viele unbedarfte Medien-Konsumenten.

    Es würde deutlich werden, dass die beiden Prämissen dieser mittlerweile verbreiteten art der Berichterstattung lauten: "Wir haben keinen Informationsauftrag, sondern einen Erziehungsauftrag" und "der Zweck heiligt die Mittel".

    Wer angesichts dessen nicht besorgt ist, betrachte sich bitte als Teil des Problems.

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Dann versuche ich mal deine Vorwürfe zu entkräften:

    A) Das Betonen von Dingen, die sachlich richtig sind, aber durch Betonung an Gewicht gewinnen

    Ein schönes Beispiel ist die Überschrift des ZDF-Artikels: "Umstrittenes Humboldtforum eröffnet". KEIN Gebäude ist unumstritten. Damit ist die Attribuierung überflüssig. Es sei denn, man möchte dies extra betonen: Dieses Gebäude ist MEHR umstritten als andere.

    Das Humboldtforum IST höchst umstritten. Wenn nicht dieser Bau, welcher sonst? Es ist simple Tatsache. Das beweisen ja auch die hier immer wieder angeführten kritischen Stimmen zum Humboldtforum.

    B) Das Weglassen relevanter Aspekte

    Der ZDF-Artikel schreibt "Zuletzt sorgte das Humboldt Forum für Kontroverse, weil ein Kreuz auf die historisch rekonstruierte Kuppel aufgesetzt wurde." Abgesehen davon, dass hier eine sachliche Information erst NACH der Bewertung (siehe A)) kommt, muss ein uninformierter Leser aus dieser Formulierung entnehmen, dass zwar die Kuppel historisch rekonstruiert wurde, aber das Kreuz hinzugefügt wurde.

    Das sollte wohl zum Ausdruck bringen, dass das Kreuz in den ursprünglichen Plänen nicht vorgesehen war. Will man hier mit aller Macht eine Manipulation sehen, dann kann man das natürlich auch so interpretieren wie du.

    C) Versteckte Lügen

    Der ZDF-Artikel schreibt "Insgesamt hat der Bau des Humboldt Forums 644 Millionen Euro gekostet. Einen Großteil davon, 532 Millionen, trägt der Bund. Weitere 32 Millionen Euro das Land Berlin. Der Rest wird ausschließlich durch private Spendengelder finanziert."

    Das klingt so, als seien nur 80 Millionen gespendet worden. Es darf aber als gesicherte Erkenntnis gelten, dass es sich um 105 Millionen handelt. Das Nicht-Nennen der Spendensumme versteckt diesen Fehler zusätzlich, Es erweckt zudem den Eindruck, dass es sich bei den zusammen 564 Millionen bereits um den Löwenanteil handelt und private Spender halt noch ein bisschen was dazu gegeben haben. Dass die GESAMTE historische Fassade, ohne die das Gebäude von geradezu atemberaubender Beliebigkeit wäre, gespendet wurde, ist aus diesem Artikel nicht ersichtlich.

    Die Zahlen stammen vom Humboldtforum selbst und sind keine Lüge: https://www.humboldtforum.org/de/faq/

    D) Suggerieren falscher Kausalität

    Der ZDF-Artikel behauptet: "(…) Abriss des Palastes der Republik, der als architektonisches Erbe der DDR für die Rekonstruktion eines barocken Gebäudes weichen musste. "

    Wer halbwegs der deutschen Sprache mächtig ist und die Geschichte nicht kennt, muss diesem Satz entnehmen, dass ein Entschluss gefasst wurde, den Palast der Republik abzureißen, WEIL er ein Erbe der DDR darstellt und DAMIT (irgend-)ein altes Gebäude wieder dahingestellt werden kann. Die Asbestbelastung spielt hier keine Rolle, und der unbedarfte Leser denkt, man hätte den Palast bloß stehenlassen müssen. Dass eine Sanierung des PdR ebenfalls Millionen gekostet hätte, bei weitaus geringerer Nutzfläche im Vergleich zur Schloss-Reko, erfährt der Leser ebenfalls nicht.

    Zugegeben: Es ist verkürzt dargestellt, aber im Ergebnis richtig.

    E) Herabwürdigung durch Erzeugung von Zusammenhängen mit unabhängigen negativen Themen

    Im ZDF-Artikel heißt es:"Doch mit der Debatte ist auch eine allgemeinere, öffentliche Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialvergangenheit angestoßen worden." Diese Aussage ist unwahr. Eine derartige (durchaus berechtigte) Debatte ist schon früher, unabhängig vom Schloss-Neubau und außerdem europaweit angestoßen worden. Dass durch den Umzug von Dahlem auf die Museumsinsel kein einziges kritisiertes Ausstellungsstück hinzugekommen ist, sollte belegen, dass diese Debatte auch OHNE den Schloss-Neubau stattgefunden hätte. Aufgebläht wurde es lediglich von den ideologisch motivierten Schloss-Gegnern, die dieses Thema gerne als Steilvorlage missbraucht haben.

    Hier wird doch eine positive Entwicklung hervorgehoben, die durch das Humboldtforum angestoßen wurde! Wie man dies ins Gegenteil verkehren kann, ist mir schleierhaft.

    Fazit: Von deiner angeblichen Manipulation ist nichts übrig gebleiben.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Fazit: Von deiner angeblichen Manipulation ist nichts übrig gebleiben.

    Nach dem Lesen deiner Antwort fühle ich mich in meinen Argumenten sogar noch gestärkt. Aber wenigstens dürfen wir hier im Forum eine solche offene Diskussion haben, bei der alle ihre Meinungen vertreten dürfen! So etwas finde ich fast noch wichtiger.

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Martintre

    Wer meint, anderen Lügen über das Humboldtforum unterstellen zu müssen, obwohl sich dieselben Angaben offiziell auf der Website des Humboldtforums wiederfinden, der sollte zumindest den Anstand haben zuzugeben, sich verrannt zu haben. Medien-Bashing ist ja so einfach. Man muss es niemanden gegenüber verantworten, nicht?

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Die erstklassige Analyse von Martintre zeigt, dass es keineswegs immer reißerische Schlagzeilen sein müssen (wie z.B. beim Spiegel, "Das Gespensterschloss"), über die die Stimmungsmache gegen das Schloss transportiert wird, sondern dass dies vielmehr meist mit subtilen Formulierungen passiert.

    Und Tegula, der ja krampfhaft an seiner These einer angeblich überwiegend ausgewogenen Berichterstattung zum HuFo festhält konnte zum Beleg dieser These nicht einmal eine Hand voll Beispiele ranziehen.

  • Und Tegula, der ja krampfhaft an seiner These einer angeblich überwiegend ausgewogenen Berichterstattung zum HuFo festhält konnte zum Beleg dieser These nicht einmal eine Hand voll Beispiele ranziehen.

    Ab wie vielen Belegen hätte ich denn deine Zustimmung? Nur damit ich nächstes Mal noch ein paar mehr Beispiele in der Liste habe.

    Scherz beiseite: Eine ausgewogene Berichterstattung ist ein einem Land mit freier Presse übrigens der Normalzustand. Dafür bedarf es keiner ausgesprochenen These. Im Gegensatz dazu gehört schon etwas mehr als ein paar erdachte Vorwürfe, um das hier immer wieder angestimmte Lied der Lügenpresse am Laufen zu halten. Die Platte hat schon lange einen Sprung.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

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  • Im Gegensatz dazu gehört schon etwas mehr als ein paar erdachte Vorwürfe, um das hier immer wieder angestimmte Lied der Lügenpresse am Laufen zu halten.

    Was soll denn jetzt bitte diese freche Behauptung?? Ich denke solche Polemik solltest du dir sparen, auch wenn du mit allen Mitteln den Mainstreamjournalismus (ja, in diesem Kontext kann man davon sprechen) verteidigen willst.

    Wir reden darüber, dass offensichtlich viele Forumsteilnehmer die Berichterstattung zum Humboldtforum der letzten Tage als einseitig bzw. tendenziell negativ wahrgenommen haben. Wie gesagt, ein kleiner Blick in Google News (Stichwort "Humboldtforum") und den Subtext der meisten Artikel lässt die Leser auch beim besten Willen wohl kaum zu der Einsicht gelangen, dass die Berichterstattung ausgewogen gewesen sein soll.

  • Das Problem der Medien ist die Einseitigkeit der Berichterstattung.

    deshalb fuer mich klein ARD, ZDF, F.A.Z, Spiegel uso. Meh

    Es schon in Voraus klar was geschrieben wird dass es kein Zweck mehr hat sich da noch ueberhaupt zu orientieren.