Das Überleben der Medien wäre eher gesichert, wenn sie mehr schreiben würden was das Publikum denkt, und nicht was es denken soll.
Berliner Schloss
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Die meisten Print-Medien sind in der letzten Dekade spürbar nach links gerückt, auch ehedem konservative Blätter wie die FAZ. Im bürgerlich-konservativen Lager ist abgesehen von Springer heute nicht mehr viel zu finden (hier dazu eine Studie). Dass die meisten Medien sich von ihrem Publikum längst weltanschaulich verabschiedet haben, ist keine Neuigkeit. Demensprechend sind die Auflagen gesunken.
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Was mich stört und ich befürchte?!
Die Leistungen der viel kleinen und grossen Handwerksbetriebe nicht gewürdigt. Auch werden alle Spender in ein schlechtes Licht gerückt, inklusive die Freundeskreise und Wilhelm von Boddien.
Was passiert wenn einer in der Stiftung Humboldtforum oder im Kulturministerium, die eine oder andere Idee aufgreift und sagt: darüber kann man reden?!
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Was passiert wenn einer in der Stiftung Humboldtforum oder im Kulturministerium, die eine oder andere Idee aufgreift und sagt: darüber kann man reden?!
Naja, das Kulturministerium wird in der derzeitigen Besetzung und eingeschlagenen Richtung allem Anschein nach eher nicht mehr lange bestehen. Außerdem würde die Umsetzung dieser Projekte Geld kosten, das nicht mehr vorhanden ist. Es hat ja nicht mal mehr für die Überblendungs-Aktion der Kuppelinschrift gereicht.
Last but not least, nach der hochpeinlichen Bilanz der Petition, 3000 Unterzeichnungen trotz massiver Medienkampagne, wer kommt noch auf die Idee, dass irgendwer diese radikalen Fantasien unterstützt?
Ich habe mich mal ausführlich auf der Webseite der Aktion und deren Social Media-Kanälen umgesehen... Echt groß und breit angelegt, die Aktion. Mich würde wirklich mal interessieren, wieviel man sich das alles hat kosten lassen. -
Ich kenne eine weitaus plausiblere Erklärung: Zeitungen und andere Medien berichten in aller Regel darüber, wofür sich ihr Publikum interessiert. Denn das sichert in dem umkämpften Markt das Überleben der Medien.
Genau, deshalb haben sich die Auflagen der meisten zitierten Blätter in den letzten Jahren halbiert und die Beliebtheit des deutschen Teils der Zürcher ist gestiegen.
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Ach, ich Dummerchen. Und ich dachte, dass sich einfach die Informationsbeschaffung in unserer Gesellschaft verändert hat und sinkende Auflagen alle etablierten Zeitungen betreffen würde. Dabei sind alle Zeitungen einfach nur so blöd, Dinge zu schreiben, die das Publikum nicht interessiert. Selbst das hier gerne zitierte Medium der BILD macht bei dieser Selbstzerstörung mit.
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Ach, ich Dummerchen…
😘
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Ach, ich Dummerchen...
Mach dir nix draus. Dass rein marktwirtschaftliche Überlegungen hier nicht mehr zu greifen scheinen, ist in seiner Irrationalität tatsächlich schwer bis kaum verständlich. Ich behaupte auch nicht, die nunmehr maßgeblicheren Mechanismen ganz zu durchschauen, aber ein halbwegs griffiger Ansatz dürfte sein, zumindest in Österreich: staatliche Medienförderung.
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Die meisten Print-Medien sind in der letzten Dekade spürbar nach links gerückt, auch ehedem konservative Blätter wie die FAZ. Im bürgerlich-konservativen Lager ist abgesehen von Springer heute nicht mehr viel zu finden (hier dazu eine Studie). Dass die meisten Medien sich von ihrem Publikum längst weltanschaulich verabschiedet haben, ist keine Neuigkeit. Demensprechend sind die Auflagen gesunken.
Passend hierzu:
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Zwischenstand zur Petition 166538: 3302 Unterschriften
Zeichnungsfrist: 08.11.2024
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Zwischenstand zur Petition 166538: 3302 Unterschriften
Mager, trotz kräftigem medialen Push, insbesondere durch den RBB.
Weit ärgerlicher ist dass die Attacken auf das Humboldtforum nun auch von Innen kommen:
Über 120 Mitarbeitende kritisieren in einem Brief an die Direktionen des Humboldt Forums „geschichtsrevisionistische und rechtsradikale Tendenzen“. Sie fordern etwa eine „sichtbare Brechung“ der Fassade des Berliner Schlosses, Sitz des Forums.
Humboldt Forum Berlin - Kritik von über 120 MitarbeitendenÜber 120 Mitarbeitende kritisieren in einem Brief an die Direktionen des Humboldt Forums "geschichtsrevisionistische und rechtsradikale Tendenzen".www.deutschlandfunkkultur.deWarum suchen sich diese Leute nicht einen anderen Job, wenn es so schrecklich ist dort zu arbeiten? Der Hass auf "das Schloss" seitens der Woken wird gefühlt täglich größer und fanatischer, so dass ich mich nicht wundern würde, wenn die Stiftung Humboldtforum irgendwann "nachgibt" und die "sichtbare Brechung" Realität wird. Wird es nicht langsam Zeit für eine vom Verein getragene Gegenpetition?
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Für mich ist es interessant das nur Deutschlandfunk Kultur über das Unbehagen der Mitarbeiterinnen/er und deren Brief berichtet.
Ich versuche immer mir noch eine zweite Meinung einzuholen aber finde keine weiteren Informationen im Netz darüber.
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Weniger als 4 Tage um 47000 Stimmen aufzutreiben...
Anstatt immer noch dreister zu werden, je offensichtlicher es wird, dass die Bürger ihre Forderungen nicht unterstützen, sollten sie vielleicht etwas demütiger werden. Ja, als ob... -
Vielleicht sollten die Modernisten sich lieber mal mit ihrer eigenen Architektur und deren Architekten beschäftigen
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Die „taz“ hat sich am 07.11.2024 mit dem Berliner Schloß (HuF) in einem Artikel befasst.
Berliner Stadtschloss: Preußenverherrlichung beendenDie „Initiative „Schlossaneignung“ fordert Aufklärung zu den rechtslastigen Spendern – aber die Bundestags-Petition droht zu scheitern.taz.de
In dem Artikel wird die gescheiterte Petition vom Initiator als Erfolg verkauft und die „taz“ bietet dem Initiator die entsprechende Bühne.Ein Tag vor dem Ende der Petition haben 3755 Bürgerinnen/er unterschrieben.
Bitte die beiden Kommentare zu dem Artikel lesen.
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Bitte die beiden Kommentare zu dem Artikel lesen.
Die sind der Hammer, besonders der von "Don Geraldo":
Quote from Don Geraldo"Wenn bis dahin nur rund 5.000 unterzeichnet haben sollten, sei das trotzdem als „Achtungserfolg“ zu werten, "
5.000 Likes hat ja jedes Katzenvideo auf Youtube, und die kommen schneller zustande. Offensichtlich vertreten Oswald und Co nur eine absolute Minderheitsmeinung. Deshalb sollte man ihnen auch nicht so viel Raum geben.
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Ich hab in dem taz-Artikel etwas von einem Quorum von 30.000 Unterzeichnungen gelesen und mir gedacht: Die haben noch nicht mal anständig recherchiert, um zu wissen, dass es ein Quorum von 50.000 Unterzeichnungen sein muss. Dann bin ich mal auf die Schlossaneignungs-Seite gegangen und sah, dass dort ebenso fälschlicherweise von 30.000 Unterzeichnungen gesprochen wird. Schon ärmlich, wenn man das noch nicht mal richtig hinbekommt.
Aber auch egal, selbst 30.000 befindet sich in unerreichbaren Stratosphären für die Truppe. -
Bevor man über andere herzieht, empfiehlt sich eine Recherche:
Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss senkt Quorum auf 30.000 Mitzeichnungen bei...Der Petitionsausschuss ändert mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres seine Verfahrensgrundsätze. Die für die öffentliche Beratung einer Petition benötigte Zahl…www.bundestag.de -
Bevor man über andere herzieht, empfiehlt sich eine Recherche:
Inwiefern wäre die angesprochene Petition an einen Fachausschuss zu überweisen ??
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Bevor man über andere herzieht, empfiehlt sich eine Recherche:
Und warum ist dann in der Oswaltschen Petition von 50.000 die Rede? (auf "Quorum erreicht" klicken)
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