• Die Berliner Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 29.10.2024, dass die Initative "Schlossaneignung" eine Idee aufgegriffen hat die Buchstaben "ZWEIFEL" die einst den Palast der Republik (PdR) schmückten, auf das Dach des Stadtschloss (HuF) zu stellen.

    (...)


    Für "SCHWAFEL" würde ich vielleicht sogar 10 Euro spenden. Das passt besser zu dieser Initiative.

  • Das Humboldt-Forum ist ein Museum, richtig. Doch sollte sich die Kunst im Inneren des Gebäudes befinden. Oder werden international Museen auch regelmäßig mit solchen Installationen geschmückt? Das ist mir jetzt nicht bekannt.

    Laut folgender Visualisierung sollen die Buchstaben nicht auf das Dach, sondern mitten auf der Fassade angebracht werden.

    https://berliner-zeitung.imgix.net/2024/10/29/a76d99ea-87e7-4c55-8176-40f830b89c57.png?auto=format&fit=max&w=940&auto=compress&rect=0,29,1404,936

    Auf dem Dach, nur zeitlich begrenzt, hätte ich nichts dagegen. So lange die Schrift auf der zweifelhaften Ostseite aufgestellt wird. :wink:

  • Die amerikanischen Indianer sehen den Begriff (je nach Stamm) oft als völlig unproblematisch an und nutzen ihn selber.* Es ist eine übergestülpte Diskussion die mal wieder völlig über die Köpfe der Nachfahren der Kolonisationsopfer hinweg geht. Es passt aber irgendwie zur allgemeinen Diskussion ums Schloss. Vor lauter Angst, eine Rekonstruktion würde die Menschen zu Monarchisten machen, fällt das geschichtliche, kulturelle und architektonische Erbe hinten runter.

    "Woke" als abwertenden Begriff zu verwenden ist mindestens genauso bedenklich. Der Begriff kommt aus der afroamerikanischen Antirassismusbewegung und steht für soviel mehr als nur Indianerdebatten.

    Quelle National Museum of the Indian American: https://americanindian.si.edu/nk360/faq/did-you-know

  • Weimar, woher der Begriff kommt ist nicht so relevant wie das, wofür er heute steht. Und das wird mehrheitlich abgelehnt.

    Viele Begriffe/Namen, die heute nicht mehr als politisch korrekt gelten, wie "Indianer", gelten als nicht mehr als korrekt, weil sie aus der Kolonialzeit kommen, und weil sie diesen Personengruppen von Außenstehenden übergestülpt wurden, wie "Indianer". Woher die Begriffe stammen ist also schon sehr relevant.

  • Das Humboldt-Forum ist ein Museum, richtig. Doch sollte sich die Kunst im Inneren des Gebäudes befinden. Oder werden international Museen auch regelmäßig mit solchen Installationen geschmückt? Das ist mir jetzt nicht bekannt.

    Laut folgender Visualisierung sollen die Buchstaben nicht auf das Dach, sondern mitten auf der Fassade angebracht werden.

    https://berliner-zeitung.imgix.net/2024/10/29/a76…t=0,29,1404,936

    Auf dem Dach, nur zeitlich begrenzt, hätte ich nichts dagegen. So lange die Schrift auf der zweifelhaften Ostseite aufgestellt wird. :wink:

    Das Berliner Stadtschloss (HuF) ist doch kein Einkaufszentrum.

  • Auf Instagram fordert die Schlossaneignunginitiative jetzt auch die Sichtbarmachung der Revolution "Berliner Unwillen "von 1447.

  • Udo Lindenbergs 'Sonderzug nach Pankow' darf nur ohne Indianer gesungen werden
    Der Lindenberg-Song «Sonderzug nach Pankow» soll in zwei Wochen am Humboldt-Forum von einem Chor gesungen werden. Nur ohne das I-Wort. Denn darin klinge die…
    www.nzz.ch


    "Der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki äusserte sich zur Indizierung. Es sei «kulturlos, Udo Lindenbergs Kunst in eine Reihe mit schweren Verbrechen in der amerikanischen Kolonialgeschichte zu stellen». Der Historiker Hubertus Knabe sagte: «Das Humboldt-Forum entwickelt sich immer mehr zur linksradikalen Sekte. Es wird Zeit, dass diejenigen, die diese Ausrichtung befördern und bezahlen, aus dem Amt gewählt werden.»"

  • Auf Instagram fordert die Schlossaneignunginitiative jetzt auch die Sichtbarmachung der Revolution "Berliner Unwillen "von 1447.

    Diese für die Gesellschaft unnütze Initiative sollte endlich loslassen statt immerfort in der Öffentlichkeit ihre Gedanken um das Schloss zu verschwenden und es einfach nicht akzeptieren wollen.

  • Die Berliner Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 29.10.2024, dass die Initative "Schlossaneignung" eine Idee aufgegriffen hat die Buchstaben "ZWEIFEL" die einst den Palast der Republik (PdR) schmückten, auf das Dach des Stadtschloss (HuF) zu stellen.

    Auf Instagram fordert die Schlossaneignunginitiative jetzt auch die Sichtbarmachung der Revolution "Berliner Unwillen "von 1447.

    Die kramen, bevor ihre Petition kläglich scheitert, noch schnell allen möglichen Unsinn raus, um Aufmerksamkeit zu generieren, denn danach...tja, wer soll sie dann noch ernst nehmen? Es hat sich dann eindeutig erwiesen, man hat es ganz offiziell, dass sie trotz großangelegter Medienkampagne nicht den geringsten Rückhalt in der Bevölkerung für ihren Wahnsinn haben. Während die Rekonstruktion des Schlosses außer dem Bundestagsbeschluss so viel Rückhalt hat, dass zigtausende von Menschen über 100 Millionen an Spenden gegeben haben. Das muss man sich wirklich mal vor Augen halten, was hier gestemmt wurde.

  • Ich glaube, wenn die Schweizer NZZ über solche Geschichten aus dem Nachbarland schreibt, ist immer eine große Menge Fremdschämen dabei. Anders kann man das von außen ja nicht mehr wahrnehmen.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Ich habe mir eben mal die Online-Medien angeschaut. Egal ob „taz“, „Tagesspiegel“, „Berliner Morgenpost“, RBB und selbst die konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung hat am heutigen Tag wieder über das Humboldt-Forum und die Initiative „Schloß Aneignung“ berichtet.

    Ich weiß nicht warum man nur die Gegner der Berliner Schloß (HuF) eine Bühne bietet. Eine bessere Werbung kann die Initiative „Schloss-Aneignung“ nicht bekommen.

    Bitte habt Nachsicht, dass ich keinen Artikel verlinken werde.

  • Ich weiß nicht warum man nur die Gegner der Berliner Schloß (HuF) eine Bühne bietet.

    Ich weiß es: Weil man sich weltanschaulich von Herzen verbunden ist. Die FAZ ist doch schon lange nicht mehr konservativ, ich bitte dich.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Ich kenne eine weitaus plausiblere Erklärung: Zeitungen und andere Medien berichten in aller Regel darüber, wofür sich ihr Publikum interessiert. Denn das sichert in dem umkämpften Markt das Überleben der Medien.