• Zum gleichen Thema gibt es ein Interview mit dem Chef des Humboldtforums, Harmut Dorgerloh. Wohl abgewogene Worte, ganz der Diplomat.

    https://www.radiodrei.de/programm/schem…tuell_0720.html

    Diplomatischer ging es gar nicht. Er hat sich meisterlich darum herum gewunden irgendwas pro aber auch irgendwas kontra Schlossaneigner zu sagen.
    Mir ging die Moderatorin aber auf den Keks, die immer nochmal extra nachbohrte, ob man da nicht irgendwie an die Fassaden rangehen könnte oder ob man sich nicht mit den Schlossaneignern zusammentun würde/könnte.
    Kann einer mal ganz offen sagen, dass die einen an der Waffel haben, und sich ganz schön was erdreisten?
    Leider sind die Artikel und Audiobeiträge auch wieder nichts anderes als Promo für die Petition. Schon Wahnsinn, wie so eine irrwitzige Idee von einer winzig kleinen, radikalen Truppe von allen Medien gepusht wird.
    1/3 der Petitionszeit sind nun schon verstrichen und selbst mit enormen Medienpush haben nur 1255 Leute unterschrieben. :lachentuerkis:

  • Diese Kampagne dürfte halt ein paar Jährchen zu spät kommen...

    Letztlich hat es den Anschein, dass gewisse Leute mit dem Erfolg dieser Reko nicht so klar kommen.

    An sich hat es einen Aufruf zur Spendensammlung zwecks Finanzierung des Abrisses der Frauenkirche auch gegeben. Dieser wurde jedoch nicht so popularisiert.

    Man muss sich das Ganze auch politisch ausmalen: Sagen wir, eine Regierungs-Koalition nimmt sich dieser Idee an. Wäre das eine erfolgversprechende Idee? Ich darf als Ausländer nicht über das Verhalten der deutschen Wähler urteilen oder auch nur mutmaßen. Aber so richtig mehrheitsfähig wäre das nicht, meine ich.

  • Sie können es einfach nicht unterlassen und der RBB gibt Ihnen wieder eine Bühne. Und natürlich als oberster Schlosshasser ein gewisser Hr. Oswalt.

    https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/archiv.html

    Hier noch Direktlinks zu dem neuen RBB-Video-Beitrag:

    Wer spendete für den Bau des Stadtschlosses?
    Der Nachbau des Berliner Stadtschlosses wurde zu großen Teilen durch Spenden finanziert. 24 Millionen Euro davon kommen von anonymen Spendern. Der…
    www.rbb-online.de
    Künstler und Architekten fordern Transparenz beim Berliner Stadtschloss
    Der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses wurde größtenteils durch Spenden finanziert, darunter 24 Millionen Euro von anonymen Spendern. Eine Künstler- und…
    www.rbb24.de
  • Darf echt nicht war sein. Da macht der RBB sogar gleich zwei Promovideos.

    Vor allem der fiese Unterton im Beitrag, beim Förderverein fasse man die "Vorschläge" von Oswalts Künstlern als "Majestätsbeleidigung" auf. Durch und durch tendenziös, was von einem linkslastigen ARD-Sender aber auch kaum anders zu erwarten ist. Seit Jahren macht der RBB immer wieder negative Propaganda gegen das Humboldtforum.

    Zur Erinnerung: Zur Eröffnung des Humboldtforums 2020 sendete der RBB das hier:

    External Content www.youtube.com
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  • Zum gleichen Thema gibt es ein Interview mit dem Chef des Humboldtforums, Harmut Dorgerloh. Wohl abgewogene Worte, ganz der Diplomat.

    https://www.radiodrei.de/programm/schem…tuell_0720.html

    Hier der Vollständigkeit halber noch der Teil 1 (Der im Zitat verlinkte Teil ist Teil 2) der Radio-Sendung:

    Erblast oder Gewinn - die barocken Fassaden des Humboldt Forums, Teil 1
    Ein Gespräch mit Philipp Oswalt, Architekt und Publizist
    www.radiodrei.de
  • Vor allem der fiese Unterton im Beitrag, beim Förderverein fasse man die "Vorschläge" von Oswalts Künstlern als "Majestätsbeleidigung" auf. Durch und durch tendenziös, was von einem linkslastigen ARD-Sender aber auch kaum anders zu erwarten ist. Seit Jahren macht der RBB immer wieder negative Propaganda gegen das Humboldtforum.

    Zur Erinnerung: Zur Eröffnung des Humboldtforums 2020 sendete der RBB das hier:

    External Content www.youtube.com
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    Wie können die überhaupt in Berlin/Deutschland existieren? Wenn die Dame sich umdreht, blickt sie auf den Berliner Dom (Oh, christlicher Graus!), wenn sie sich nochmal umdreht, blickt sie auf das ehemalige Zeughaus (Oh, militaristischer Graus!). Sie würde wahrscheinlich am Liebsten alles von vor 1914 plattmachen. Ich nehme an, das Staatsratsgebäude stört sie natürlich nicht.
    Ich bin solchen Leuten tatsächlich noch nie im wirklichen Leben begegnet. Ich kenne sie nur aus dem Fernsehen und den Sozialen Medien, wo sie so gepusht werden, als wären sie die Stimme der Mehrheit.

  • Quote

    Ich bin solchen Leuten tatsächlich noch nie im wirklichen Leben begegnet. Ich kenne sie nur aus dem Fernsehen und den Sozialen Medien, wo sie so gepusht werden, als wären sie die Stimme der Mehrheit.

    Sag das nicht. Das Fernsehen generiert genug nützliche Idioten, schon rein begrifflich von bürgerlicher Seite, die das unreflektiert nachplappern und sich dabei irre gut vorkommen. So funktioniert das.

  • Ich denke, dass die umgesetzten und beschlossenen Rekonstruktionen am Berliner Schloss sicher sind. Aber solange die Kritik an den Barockfassaden anhält, wird es wohl schwer weitere Rekonstruktionen, wie z. B. die Rückkehr des Neptunbrunnens, der Rossebändiger oder die Wiederherstellung von Innenräumen umzusetzen.

  • Würde man "Woke" Architektur ohne kolonialen und herrschaftlichen Hintergrund durchsetzen wollen, müsste halb England, weite Teile von Holland und Spanien, Portugal und vieles mehr abgerissen werden. Auch müssten die jungen Leute ihre Altbauwohnungen in Gründerzeitbauten räumen. Alles in der schlimmen Kaiserzeit gebaut...

  • Ah, ich nehme an die Petition stagniert wieder, daher der neue Artikel. Lass mich mal nachsehen... Tja, also mit unter 100 neuen Unterzeichnungen pro Tag wird das mit den 50000 Unterzeichnungen bis zum 8. November wohl nix.

  • Ah, ich nehme an die Petition stagniert wieder, daher der neue Artikel. Lass mich mal nachsehen... Tja, also mit unter 100 neuen Unterzeichnungen pro Tag wird das mit den 50000 Unterzeichnungen bis zum 8. November wohl nix.

    Der guten Ordnung halber erlaube ich mir den Hinweis, dass es NICHT auf einen durchschnittlich täglichen Unterschrifts-Zuwachs ankommt sondern auf eine - zum Beispiel durch eine Großveranstaltung im Olympiastadion erreichbare - Punktlandung bei der Erreichung des Quorums.

    Es ist von daher - auch und insbesondere in der Außenwirkung - wenig sinnvoll, regelmäßig unregelmäßig den nötigen täglichen Durchschnitt zu präsentieren.

    Und nun bitte die Nicht-einverstanden-Smileys von den Damen und Herren Foristen, die über Formulierungen eher nicht nachdenken, sobald etwas auch nur den Anschein hat, es würde der eigenen Einstellung zuwider laufen.

  • Der guten Ordnung halber erlaube ich mir den Hinweis, dass es NICHT auf einen durchschnittlich täglichen Unterschrifts-Zuwachs ankommt sondern auf eine - zum Beispiel durch eine Großveranstaltung im Olympiastadion erreichbare - Punktlandung bei der Erreichung des Quorums.


    Du meinst, die "Schlossaneigner" haben eine Großveranstaltung im Olympiastadium geplant, oder vielleicht in der Uber Arena? :schockiert:

    Ernsthaft, ein Blick auf den täglichen Zuwachs oder die Kurve des Graphen ist selbstredend aufschlussreich. So lange alles mit rechten Dingen zugeht, dürften da auch nicht urplötzlich große, atypische Unterzeichnungszuwächse dazukommen. Die Stagnation die wir sehen trotz fast täglicher Promo der Petition in den Social Media, Zeitungen und Fernsehsendern ist bezeichnend.
    Aber wer weiß, was man noch so alles auffährt. Hinter der Petition, dem Wettbewerb und der ganze Kampagne steckt sicher einiges an Planung und Aufwand. Wäre auch dämlich, wenn nicht. Man sollte tatsächlich nie den Tag vor dem Abend loben.

  • Ich glaube tatsächlich nicht an eine erfolgversprechende Massenveranstaltung - dennoch klingt aus den "täglichen Misserfolgsmeldungen" ein kleines Quäntchen Häme durch.

    Egal wie ereifernd die Ereiferer auftreten - WIR haben solche Sachen nicht nötig.

    Mir ist aus der Vielzahl von Veröffentlichungen kein Zitat bekannt, bei dem sich Herr von Boddien herablassend gegenüber den Gegner des Projektes Schlossaufbau geäußert hat. Dieses Niveau dürfen wir gerne beibehalten - insbesondere im Wissen, dass alle bisherigen Prozesse dem Willen des Volkes und der Politik entsprechen.

  • Und nichtmal das soll deiner Meinung nach erlaubt sein, angesichts dessen womit wir es hier zu tun haben? :augenrollen:

    Ich schrub nicht, dass es nicht erlaubt wäre - meiner bescheidenen Meinung nach haben wir soetwas nicht nötig.

    Womit haben wir es denn zu tun? Mit der Aufgeregtheit einer Gruppe von hochgebildeten Mitbürgern, die gerade ganz deutlich ihre antidemokratische Fratze zeigen, indem sie an einem Gebäude, dass auf Grund demokratischer Abläufe errichtet werden konnte, ihre Minderheitsforderungen einbringen wollen und dabei von Wahrheitsverdrehung über Verunglimpfung bis hin zu gesetzeswidrigem Aufruf zur Gesinnungsschnüffelei jedwedes Register zu ziehen bereit sind.