• Und sie ist sachlich und unaufgeregt erfolgt. So muss man mit der Thematik umgehen! Das schafft Seriosität und Überzeugungskraft.

    Kunsthistoriker | Webdesigner | Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing - Meine Kulturthemen

  • Dem Dampfplauderer und Gesellschaftsspalter mit seiner fehlenden wissenschaftlichen Argumentation wurde endlich mal von offizieller Stelle die Maske argumentativ vom Gesicht gerissen! :lachen:

  • So, so. Sicher nichts als die Wahrheit - und immer schön stromlinienförmig.

    Zitat: "Insgesamt haben Zehntausende Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft gespendet. Darunter, wie wir heute wissen, auch Personen, die rechtsextreme Positionen vertreten. Von diesen Personen und ihren Positionen distanzieren wir uns aufs Schärfste. Die antidemokratischen Positionen widersprechen unseren Überzeugungen und dem, was wir inhaltlich im Humboldt-Forum tun – und sie widersprechen den Werten der großen Mehrheit derer, die für die Rekonstruktion des Schlosses gespendet haben"


    Stiftung Humboldt-Forum widerspricht Philipp Oswalt: „Zutiefst unangemessen und unwahr“
    Die Behauptung, Rechte hätten Einfluss auf das Stadtschloss gehabt, sei falsch – wehren sich die Stiftung Humboldt-Forum und Architekt Franco Stella in einem…
    www.berliner-zeitung.de
  • Jakob hast Du überhaupt mal einen sinnvollen Beitrag hier geleistet. Die inflationäre Benutzung des Nicht gefallen Smileys in allen Foren ist bezeichnend für Dich und ist bestimmt auch vielen von uns aufgefallen. 👎

    Hier mal nur ein Beispiel, aus der Stellungnahme zu den Anschuldigungen eines gewissen Herrn Oswalt.

    , So, so. Sicher nichts als die Wahrheit - und immer schön stromlinienförmig.

  • Es war taktisch unüberlegt von Oswalt sich nicht nur mit dem Schlossverein/von Boddien, sondern sich außerdem auch noch mit der Stiftung Humboldt-Forum/dem Bund und Franco Stella anzulegen. Er hat so ziemlich alle Brücken hinter sich abgebrochen.

  • Jakob hast Du überhaupt mal einen sinnvollen Beitrag hier geleistet. Die inflationäre Benutzung des Nicht gefallen Smileys in allen Foren ist bezeichnend für Dich und ist bestimmt auch vielen von uns aufgefallen. 👎

    Hier mal nur ein Beispiel, aus der Stellungnahme zu den Anschuldigungen eines gewissen Herrn Oswalt.

    , So, so. Sicher nichts als die Wahrheit - und immer schön stromlinienförmig.


    Eiserner Pirat

    Es ist ja nicht schwer zu verstehen, was ich thematisieren möchte, aber Du hast es offensichtlich nicht ganz erfasst.

    Entgegen des Framings von tegula ("Und sie ist sachlich und unaufgeregt erfolgt. So muss man mit der Thematik umgehen! Das schafft Seriosität und Überzeugungskraft.") sehe ich hier eine lahme Mischung von altbekannten Tatsachen mit dem üblichen Gewinsel und dem Knickserl vor dem linken Gesslerhut.

    Wenn Dich meine Beiträge im Forum interessieren, dann benutze einfach die Suchfunktion.

  • sehe ich hier eine lahme Mischung von altbekannten Tatsachen mit dem üblichen Gewinsel und dem Knickserl vor dem linken Gesslerhut.

    Mehr bedarf es auch gar nicht, um Oswalt zu widerlegen. Es ist dafür kein Sturm im Wasserglas nötig, nur der gesunde Menschenverstand von Stella und Dorgerloh. Das ist ja das Schöne an Oswalt und seiner Vorgehensweise. Da er einseitig argumentiert, kann man ihn höchst einfach widerlegen. Denn die Stadtschlossfassaden waren eine demokratische Entscheidung und wurden -und werden- von breiten Teilen der ganzen Bevölkerung getragen. Das ist kein Einknicken vor dem Zeitgeist - es ist eine logische Tatsache, auf die man einfach gewisse etwas weltfremde sog. "Professoren" hinweisen muss. Und wer nicht zuhört, der muss eben immer wieder daran erinnert werden: "Das ist Demokratie, Herr Oswalt! Akzeptieren Sie es!"

  • (...)

    Denn die Stadtschlossfassaden waren eine demokratische Entscheidung und wurden -und werden- von breiten Teilen der ganzen Bevölkerung getragen.

    (...)


    Da wäre ich sehr skeptisch. Solche Projekte sind Elitenprojekte, den "breiten Teilen der ganzen Bevölkerung" würde ich das eher nicht zur Abstimmung vorlegen. Gerade beim Berliner Schloss gibt es genug gewichtige Gründe für eine ablehnende Haltung, vorgeschobene sowieso. Aber mit dem Baufortschritt kommt dann die Zustimmung.

    Abgesehen davon spielt womöglich der Zufall, der glückliche Moment bei so kostspieligen Projekten eine große Rolle. Die richtigen Leute zur richtigen Zeit am Ohr von Kohl, Schröder oder Merkel (oder wem auch immer) zählen vielleicht mehr als die klügsten Erörterungen.

  • Da wäre ich sehr skeptisch. Solche Projekte sind Elitenprojekte, den "breiten Teilen der ganzen Bevölkerung" würde ich das eher nicht zur Abstimmung vorlegen. Gerade beim Berliner Schloss gibt es genug gewichtige Gründe für eine ablehnende Haltung, vorgeschobene sowieso.

    Nein, das stimmt nicht.

    Erstens haben drei (3) Deutsche Bundestage den Bau des Humboldt-Forums beschlossen.

    Zweitens haben die Meinungsfragen sich von 58 % Zustimmung 2007 (da wurde noch der Palast abgerissen) bis zu 70 % Zustimmung im Jahr 2010 für das Berliner Schloß entwickelt. Die Umfragen finden sich auf der Seite des Schloßvereins. Der Bau des Schlosses begann erst 2013.

  • Nein, das stimmt nicht.

    Erstens haben drei (3) Deutsche Bundestage den Bau des Humboldt-Forums beschlossen.

    Zweitens haben die Meinungsfragen sich von 58 % Zustimmung 2007 (da wurde noch der Palast abgerissen) bis zu 70 % Zustimmung im Jahr 2010 für das Berliner Schloß entwickelt. Die Umfragen finden sich auf der Seite des Schloßvereins. Der Bau des Schlosses begann erst 2013.


    Das Humboldt-Forum - quasi die Krötenversion des Schlosses. Aber es ist auch so gut, immerhin steht die Fassade.

    Als ob sich die Abgeordneten in der breiten Mehrheit informieren und den unsinnigen Luxus einer eigenen Meinung erlauben würden (und könnten). Die stimmen so ab, wie es die Häuptlinge in den Fraktionen vorgeben. Natürlich ist das damit demokratisch legitimiert, beschlossen hat man das bestenfalls am Kabinettstisch oder in Hinterzimmern oder gleich bei Friede auf dem Sofa. Ein Projekt von wenigen Entscheidern.

  • Eine demokratietheoretische Debatte brauchen wir hier nicht führen, Jakob. Das Stadtschloss wurde repräsentativ demokratisch legitimiert und Oswalt hat daher keine Argumente. Nur darum geht es hier. Fertig! Aus! Keine abschweifende Sinnlosdebatte ins Nirgendwo, die kannst du anderweitig führen!

  • Also unsachlich ist das wirklich nicht. Das von Jakob eingestellte Zitat ist in der Tat unerträglich. Das muss man auch sagen dürfen, selbst wenn man der Stiftung im Ganzen zustimmen wird. Diese Desavouierung von Spendern, und eine solche liegt in dieser Formulierung, die man ganz leicht unverfänglich hätte wählen können, ist einfach nicht hinnehmbar. Dass Jakob sich diesen Text genau durchgelesen hat, ist ihm doch nicht zum Vorwurf zu machen. Hier wird ganz einfach wieder der Überbringer der schlechten Nachricht geköpft.

  • Hier wird ganz einfach wieder der Überbringer der schlechten Nachricht geköpft.

    Wieso schlechte Nachrichten? Für wen sollen sie schlecht sein? Diese Erwiderung ist überfällig gewesen und ganz sicher im Sinne der meisten Rekonstruktionsfreunde. Zudem ist sie deutlich und dennoch respektvoll verfasst. Viel besser geht es nicht. Ich würde mir solche Statements häufiger wünschen.

    Kunsthistoriker | Webdesigner | Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing - Meine Kulturthemen

  • Auf jeden Fall ist es bezeichnet, dass es der Architekturprofessor aus Kassel es wieder einmal mit seinem Beitrag geschafft hat, dass sich manche Mitglieder gegenseitig "die Augen auskratzen" und das ist schade.

    Ich habe nichts gegen Kritik untereinander aber wir sollten uns doch an dem bisher Erreichten (Berliner Schloss / HuF) erfreuen. Denn zum heutigen Zeitpunkt wäre die Errichtung als Berliner Schloss, egal wie es aussehen und was für eine Funktion es hätte, wahrscheinlich nicht mehr möglich.

  • Diesem Mann ist nicht mehr zu helfen… der hat sich da in was reingesteigert und jetzt findet er keinen Ausweg mehr, ohne sein Gesicht zu verlieren. Deshalb muss er seinen „Kampf“ auch weiterführen.

    Das ist wohl des Pudels Kern. Wie könnte er aus der Nummer endlich galant rauskommen und dennoch sein Gesicht wahren?
    Diese Frage darf uns insofern beschäftigen, als es sonst auf ewig so weitergehen dürfte...

  • dass diese Erwiderung halt doch nicht ganz so gut ist.

    Doch ist sie weil sie die bestehenden Probleme benennt und nicht ausklammert. Vor allen Dingen kommt sie von der "richtigen" Seite. Das wird aus meiner Sicht dazu beitragen, dass sich auch Skeptiker mit dem Schloss anfreunden können.

    Wie könnte er aus der Nummer endlich galant rauskommen und dennoch sein Gesicht wahren?

    Gar nicht. Ist aber auch ohne Belang, wenn sonst alle Beteiligten endlich einsehen was das Humboldtforum im Stadtschloss ist: Ein Kompromiss mit dem eigentlich Alle gut leben können. Dieses ewige wiederholen der selben These durch Herrn Oswalt und die schon automatisch einsetzende Empörung deswegen, werden langsam langweilig.

    Vielleicht können sich ja einmal alle an der wirklich sehr gut rekonstruierten Fassade des Stadtschlosses und dem in den Museen gezeigten Kulturerbe einfach nur erfreuen.

  • Ich glaube ja, "die Deutschen" brauchen diese Erlaubnis zum Erfreuen an ihrem Kulturerbe vor allem von außen. Wenn genügend positive Berichte aus aller Welt einflattern, dann kommt irgendwann der Moment der Erkenntnis: "ah, ich *darf* das also gut finden".