Wann werden denn die Figuren aufgesetzt?
Berliner Schloss
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Voraussichtlich am Montag, 18. März und Dienstag, 19. März 2024 werden ganztägig die biblischen Propheten-Figuren „Daniel“, „Hesekiel“, „Hosea“, „Jeremias“, „Jesaias“, „Jonas“, „Zacharias“ und „Zephaniah“ auf der Kuppel-Balustrade montiert.
Eine Woche müssen die Jungs also noch auf dem Schlossplatz ausharren. Hoffentlich geht bis dahin alles gut, ohne Zwischenfälle mit orangener Farbe o.ä.
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Wann werden denn die Figuren aufgesetzt?
Laut B.Z. soll es am 19. März so weit sein.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/nanu-ein-riesen-prophet-traegt-ja-badelatschen
Ah, Maecenas war schneller! -
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Mögen sie unbeschadet auf die Kuppel kommen. 🙏👍
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> B E R O L I N A S S C H M U C K <
Auf Endmoränen-Sand gegründet
Am Fluß, der bleischwer durch die Stadt sich windet
Im Straßennetz - oft grob geflickt -
Ein Häusermeer, das Narben schmückt.Nicht nur in Bombennächten starben
Bauwerke einer stolzen Zeit
Auch mähten kalte Feuergarben
Den Weg frei für - Beliebigkeit.Wer´s nur beklagt, wird nichts bewegen.
Bauhäusler stört die Klage nicht.
Lasst uns klug und deutlich reden
Aufdass die Ignoranz zerbricht.Lasst uns Neues schön gestalten
Hehr im Werk, verspielt im Stuck
Lasst uns den alten Wert erhalten.
Schenkt der Hauptstadt DIESEN Schmuck! -
Heute ist wohl mit dem Aufsetzen der Propheten auf die Kuppel begonnen worden. Als erstes Medium berichtet die Alpenprawda, die eine "Festung für den Kulturkampf" wittert.
Humboldt-Forum Berlin: Festung für den KulturkampfDie neuen Propheten-Figuren auf der Kuppel des Berliner Stadtschlosses widersprechen dem Konzept des Humboldt-Forums.www.sueddeutsche.de -
Quote
Um die Kuppel des Berliner Stadtschlosses werden Propheten-Figuren aufgestellt. Im Entwurf vorgesehen waren sie nicht - und sie widersprechen dem Konzept des Humboldt-Forums.
Ulkig und unehrlich, wie man tut, als wären die Figuren einfach so in einer Nacht- und Nebelaktion aufgetaucht, um einen Kulturkampf zu provozieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Figuren auf so gut wie jeder alten Visualisierung zu sehen waren, und dass man, als man sich endgültig für die Kuppel entschied, sich auch in einem für die Figuren entschieden hatte.
Die Spendensammlung und die Ausführung liefen jedenfalls schon viele Jahre, und waren jedem bekannt, der sich darüber informiert hätte. -
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Diese Visualisierung wurde 2008, nach den Entwürfen des Wettbewerbssiegers Franco Stella angefertigt:
https://berliner-schloss.de/wp-content/uploads/20090601121031483.jpg
Nicht zu übersehen sind die zahlreichen Figuren.
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Selbstverständlich passen diese Herrschaften in das Konzept des Berliner Schlosses. Sie sind ein Teil der Kultur der gesamten Menschheit. Nur dass ihr Ausstellungsraum nun mal die Kuppel ist. Man akzeptiert in Berlin [sic] sogar die Bajuwarischen Hinterwäldler der Alpenprawda.
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Was steht denn in dem Artikel? Hat ihn jemand lesen können?
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Weiß jemand ab wieviel Uhr? Vielen Dank im Voraus !!
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Heute ist wohl mit dem Aufsetzen der Propheten auf die Kuppel begonnen worden. Als erstes Medium berichtet die Alpenprawda, die eine "Festung für den Kulturkampf" wittert.
Der SZ-Artikel befindet sich hinter der Bezahlschranke aber die ersten beiden recht kurzen Sätze kann man lesen und diese geben wohl schon, zusammen mit dem Titel, die Richtung vor
QuoteMan muss sich das Berliner Stadtschloss vorstellen wie eine Playmobil-Burg. Es gibt die Mauern, die Türme, die Zugbrücke. Aber ...
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Der SZ-Artikel befindet sich hinter der Bezahlschranke aber die ersten beiden recht kurzen Sätze kann man lesen und diese geben wohl schon, zusammen mit dem Titel, die Richtung vor
Ich bin froh dass der Artikel der „SZ“ und „Berliner Morgenpost“ hinter der Bezahlschranke liegen.
Ob in beiden Artikeln sachlich Kritik geübt wird, das bezweifle ich.https://taz.de/Berliner-Humboldt-Forum/!5998689/ (Quelle: taz, 19.03.2024)
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Kann weg, wer liest denn noch die TAZ, und Oswalt muss dann noch in diesem Blatt seine queren Aussagen veröffentlichen dürfen.
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Übel, dieser Artikel. Die Kuppel ist ohne diese Figuren einfach nicht "fertig". Der Tambour wirkt ohne sie einfach stumpf und unbefriedigend. Die Zurückgesetztheit der eigentlichen Kuppel bzw der Übergang vom Achteck zum Kreis wird erst durch diese Figuren sozusagen künstlerisch gerechtfertigt.
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Ich bin froh dass der Artikel der „SZ“ und „Berliner Morgenpost“ hinter der Bezahlschranke liegen.
Ob in beiden Artikeln sachlich Kritik geübt wird, das bezweifle ich.https://taz.de/Berliner-Humboldt-Forum/!5998689/ (Quelle: taz, 19.03.2024)
"Rechte Propheten" nennt die TAZ die Figuren.
Im Artikel wird rechts und rechtsextrem wild zusammengeschmissen, ist praktisch das Gleiche.
Dann wird auch noch mal die olle Bödecker-Geschichte aus dem Hut gezaubert, als wäre diese nicht schon längst aufgeklärt und ad acta gelegt worden.
Und es wird auch eifrig gegen die Stiftung Humboldt-Forum geätzt und gestichelt, wie um sie dazu aufzuwiegeln wieder mit dem Schlossverein auf Kriegsfuß zu gehen. Wenn sie dies nicht tut, dann macht sie sich ja mitrechtenrechtsextremen gemein. So verstand ich den wenig subtilen Artikel jedenfalls. -
"Rechte Propheten" nennt die TAZ die Figuren. Im Artikel wird rechts und rechtsextrem wild zusammengeschmissen, ist praktisch das Gleiche.
Das hat nichts mit dieser subtilen oder unsubtilen politischen Abgrenzungsfrage zu tun, sondern ist schlichtweg Unsinn. Ich tät sagen, die Propheten sind ebenso wenig rechts wie ihre architektonische Funktion.
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Es zeigt sich hier die völlige Verblödung dieses Gossenjournalismus. Rechts und links sind politische Begriffe aus dem 19. Jahrhundert. Das zu reprojizieren auf eine Zeit vor 2400 bis 3000 Jahren ist selten dämlich. Davon abgesehen haben sich die meisten Propheten gegen die damalige Königsherrschaft und die Tempelaristokratie gestellt, wären also eigentlich nach heutigen Maßstäben eher "links". Auch waren manche wie Amos (der auf dem Schloss allerdings nicht vertreten ist) Fürsprecher der Armen. Und dann: die Propheten, auf denen die gesamte Lehre des Judentums (mosaische Religion) beruht, zu diffamieren, ist natürlich auch ordentlich antijüdisch.
Solche Schreiberlinge wie hier bei der taz hätten vor 20 Jahren nicht mal ein Praktikum bekommen.
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