Reinhard Die Figur auf der südwestlichen Ecke fehlt meines Wissens leider noch.
Danke für die Info.
Die Figur an der südwestlichen Ecke wurde nie vollendet, ihr fehlte schon immer der Kopf. Sie ist aber noch vorhanden.
Petitesse am Rande:Ich hatte vorgeschlagen, dieser Statue zur Ehrung des Schloßbauherren von Boddien mit dessen Kopf zu versehen.
Von Boddien hat davon gehört und mir einen sehr netten Brief dazu geschrieben. Aber er möchte das dann doch nicht...
Berliner Schloss
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[…]
Also meine Rübe würde ich zur freien Verfügung stellen.
Ich habe kein Problem damit oben auf der Schloßecke zu stehen
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Ich habe eine Frage an das Forum und benötige eure Meinung.
Immer wieder wird das Kreuz und die Inschrift an der Kuppel kritisiert. Aber nachdem durch den Bundestag der Wiederaufbau des Berliner Stadtschloss, als Humboldtforum beschlossen wurde, sollten die Fassaden, Figuren und auch das Kreuz und die Kuppel zurückkehren wenn genug Spenden eingehen.
Das heißt als das beschlossen wurde, hätte man gegen das Kreuz und die Innschrift am Stadtschloss (HuF) Widerspruch gegenüber dem Architekt einlegen können. Aber das ist nicht passiert. Und nun wo das Kreuz auf der Kuppel glänzt und die Innschrift angebracht ist, wird hier von allen Seiten immer wieder Kreuz und Kuppel infrage gestellt und eine künstliche Diskussion immer wieder entfacht.
Warum wird Kuppel und Kreuz immer wieder in Frage gestellt wenn es einen Beschluss gab, das an Bedingungen geknüpft war?
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Wenn ich mich richtig erinnere, sah der Beschluss nur die Rekonstruktion der heute rekonstruierten Fassaden vor.
Zumindest schrieb der Architekturwettbewerb eine Kuppel vor, welche jedoch auch modern gestaltet werden konnte, wofür sich auch einige Architekten entschieden haben.
Stella hat sich jedoch glücklicherweise für die Rekonstruktion entschieden.
Aber wenn noch etwas mehr Zeit vergeht, wird sich die Kritik sicherlich auch langsam legen.
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Aber wenn noch etwas mehr Zeit vergeht, wird sich die Kritik sicherlich auch langsam legen.
Das Problem war, dass die Bundesregierung zur jetzigen wechselte und Frau Roth plötzlich dem Kulturministerium und somit auch der Stiftung Humboldt-Forum vorstand.
Das wurde sofort genutzt, um gegen die Kuppel und die Rekonstruktion des Schlosses ganz allgemein zu schießen, und nun am längeren Hebel sitzend. Es wurde zeitweise ja auch richtig unschön zwischen Stiftung HF und Schlossverein...
Mit einer anderen Regierung und einem anderen Kulturministeriumsvorstand wird sich auch die Einstellung zum Schloss (hoffentlich) wieder ändern. -
Das Problem war, dass die Bundesregierung zur jetzigen wechselte und Frau Roth plötzlich dem Kulturministerium und somit auch der Stiftung Humboldt-Forum vorstand.
Das wurde sofort genutzt, um gegen die Kuppel und die Rekonstruktion des Schlosses ganz allgemein zu schießen, und nun am längeren Hebel sitzend. Es wurde zeitweise ja auch richtig unschön zwischen Stiftung HF und Schlossverein...
Mit einer anderen Regierung und einem anderen Kulturministeriumsvorstand wird sich auch die Einstellung zum Schloss (hoffentlich) wieder ändern.In den vergangen beiden Beiträgen wurde meine Frage nicht beantwortet, so werde ich meine Frage noch einmal stellen.
Der Bundestag hat im Jahr 2002 beschlossen, das das Stadtschloss Berlin, in Form des Humboldtforum, wieder aufgebaut wird. Dies sollte drei historische Fassaden und eine moderne Ostfassade erhalten.
Die historischen Fassaden und die Figuren sollten durch Spenden finanziert werden. Nachdem klar gewesen ist, dass es Spender gibt für Kuppel, Kreuz und Inschrift, gab es eine neue/erweiterte Ausschreibung.
Hätten zu diesem Zeitpunkt die Vertreter der Bundesregierung (Kulturstaatsministerium) nicht ein Veto einlegen können, dass die BRD als Bauherr das Kreuz und die Innschrift in dieser Form am Humboldtforum nicht umsetzen wird?
Die Diskussion nahm erst Fahrt auf als Kreuz auf der Kuppel und Inschrift am Gebäude montiert waren.
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Wahrscheinlich (Spekulation) lief die Abstimmung irgendwann am späten Nachmittag , da strebten die verehrten Damen und Herren Abgeordneten(innen) gedenklich bereits dem Dinner im Borchardt, Margaux o. ä. zu und haben nicht so genau hingehört worum es da eigentlich ging.
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Es fehlt vielen Menschen inzwischen leider an geistiger Vorstellungskraft. Sie müssen wahrscheinlich warten bis etwas plastisch vor ihnen steht und es zum Greifen nahe ist. Erst dann können sich solche Individuen dazu äußern ob 'es' ihren geistigen Vorstellungen und persönlichen Interessen entspricht. Leider...
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Soweit ich weiß, war bereits beim Bundestagsbeschluss 2003, die historische Kuppel als Option mit beschlossen werden - unter der Voraussetzung, genügend Spenden aufzubringen. Freilich hätte der Beschluss später auch noch sabotiert werden können, wenn z.B. die Regierungspartei dagegen gewesen wäre oder die Mehrheit im Stiftungsrat gefehlt hätte. Zu der Zeit, als die Entscheidung endgültig gefallen ist, ca 2011, stand es allerdings viel weniger zur Debatte als heute und die "rekonstruktionsfreundliche" (im Sinne des Schlosses) CDU war am Ruder. Sowohl Bernd Neumann als auch später Monika Grütters waren für Schloss, für die Kuppel, und Grütters hatte sich auch nochmal nachdrücklich für das Kreuz ausgesprochen. Also war von diesen kein Widerspruch im Stiftungsrat zu erwarten. Da ist dann sowieso die Frage, ob der Stiftungsrat nach Mehrheitsbeschluss geht (wahrscheinlich) und ob der Kulturstaatsminister dort überhaupt ein "Veto" einlegen könnte (kann ich mir nicht vorstellen), das hätte ja ansonsten wohl ein übles Gschmäckle wenn ein Minister derart direkt über Mehrheitsbeschlüsse weg etwas anderes durchsetzen könnte.
Neben guten Argumenten bezüglich der Ästhetik und der allgemeinen Stimmung für eine möglichst authentische Rekonstruktion der Teile, die man rekonstruiert - war man sich womöglich auch Tatsache bewusst, dass man schon zu DDR Zeiten unliebsame Symbole bei Rekonstruktionen weggelassen hat und man sich nicht in die Reihe einer Diktatur stellen wollte.
Ansonsten war die "Diskussion" (speziell um das Kreuz und Spruch) hauptsächlich eine von dieser ominösen Stiftung und einigen, sich als "progressiv" dünkenden Medien/Feuilletonautoren vorangetreibene gehässige Kampagne, die immer ein wenig dieses zu spät gekommene "wir wollen da jetzt auch noch unseren Senf dazugeben" und "warum habt ihr uns nicht gefragt" beleidigter Journalisten innehatte. Anschließend meinte unsere aktuelle, außerordentlich kompetente Kulturstaatsministerin ebenfalls sich nochmal reinhängen zu müssen. Mit dem aktuellen Ergebnis.
Im übrigen: Meister Lampe, wenn die Frage nicht zur Zufriedenheit beantwortet wurde, warum nicht selbst einfach mal ein bisschen google-Recherche betreiben und das Ergebnis dann hier mitteilen?
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Soweit ich weiß, war bereits beim Bundestagsbeschluss 2003, die historische Kuppel als Option mit beschlossen werden - unter der Voraussetzung, genügend Spenden aufzubringen. Freilich hätte der Beschluss später auch noch sabotiert werden können, wenn z.B. die Regierungspartei dagegen gewesen wäre oder die Mehrheit im Stiftungsrat gefehlt hätte. Zu der Zeit, als die Entscheidung endgültig gefallen ist, ca 2011, stand es allerdings viel weniger zur Debatte als heute und die "rekonstruktionsfreundliche" (im Sinne des Schlosses) CDU war am Ruder. Sowohl Bernd Neumann als auch später Monika Grütters waren für Schloss, für die Kuppel, und Grütters hatte sich auch nochmal nachdrücklich für das Kreuz ausgesprochen. Also war von diesen kein Widerspruch im Stiftungsrat zu erwarten. Da ist dann sowieso die Frage, ob der Stiftungsrat nach Mehrheitsbeschluss geht (wahrscheinlich) und ob der Kulturstaatsminister dort überhaupt ein "Veto" einlegen könnte (kann ich mir nicht vorstellen), das hätte ja ansonsten wohl ein übles Gschmäckle wenn ein Minister derart direkt über Mehrheitsbeschlüsse weg etwas anderes durchsetzen könnte.
Neben guten Argumenten bezüglich der Ästhetik und der allgemeinen Stimmung für eine möglichst authentische Rekonstruktion der Teile, die man rekonstruiert - war man sich womöglich auch Tatsache bewusst, dass man schon zu DDR Zeiten unliebsame Symbole bei Rekonstruktionen weggelassen hat und man sich nicht in die Reihe einer Diktatur stellen wollte.
Ansonsten war die "Diskussion" (speziell um das Kreuz und Spruch) hauptsächlich eine von dieser ominösen Stiftung und einigen, sich als "progressiv" dünkenden Medien/Feuilletonautoren vorangetreibene gehässige Kampagne, die immer ein wenig dieses zu spät gekommene "wir wollen da jetzt auch noch unseren Senf dazugeben" und "warum habt ihr uns nicht gefragt" beleidigter Journalisten innehatte. Anschließend meinte unsere aktuelle, außerordentlich kompetente Kulturstaatsministerin ebenfalls sich nochmal reinhängen zu müssen. Mit dem aktuellen Ergebnis.
Im übrigen: Meister Lampe, wenn die Frage nicht zur Zufriedenheit beantwortet wurde, warum nicht selbst einfach mal ein bisschen google-Recherche betreiben und das Ergebnis dann hier mitteilen?
Ich habe diese Frage bewusst hier im Forum platziert, weil ich im Netz nichts gefunden habe.
Denn ich kann mir vorstellen, dass die unselige Debatte noch nicht vorbei ist. Und so kann man sachlich argumentieren, frei von eigenen Befindlichkeiten.
Los-ID 1337060 - Ausschreibung Berliner Schloss – Humboldt-Forum, Laterne KuppeBerliner Schloss – Humboldt-Forum, Laterne Kuppel. | 10623 Berlinwww.bauportal-deutschland.de(Quelle: Bauportal.de)
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Der neue Newsletter des Fördervereins ist erschienen: u.a. Spendenstand, Berliner Extrablatt Nr. 99 (viele Innenraum-Ansichten)
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Okay...Und wo kann mann mehr lesen, was gibt es neues? Auf der Webseite ist Spendenstand von 05/2023 und Extrablatt 99 ist auch aus Mai. Also verstehe nicht so richtig was ich mit deinem Beitrag anfangen soll.
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Hier schon am 11.6.2023 gemeldet. Danke
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Habe heute diese Hinweise mit einem Newsletter der Stiftung erhalten. War mir nicht bewusst, dass das nichts Neues ist. Sorry
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Tagesaktuelle Bilder vom Portaldurchgang. Es sind der Infostelen m. E. insgesamt zu viele.
Zugleich gibt es hier aber eine Ergänzung der Ausstellungen zur Geschichte des Ortes.
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Die Stiftung Humboldt-Forum muss halt überall ihre Duftmarken hinsetzen, und sei es in Form überflüssiger Informationsstelen, um zum einen das Schloss nicht Schloss sein zu lassen und um zweitens das Historische zu konterkarieren.
Beim Informationstext zum Gitter könnte man den Eindruck gewinnen, die "Abwehrhaltung" des Kaisers sei Ausdruck einer ablehnenden Haltung gegenüber dem Volk oder umgekehrt seiner Unbeliebtheit beim Volk gewesen. In Wirklichkeit aber nahmen ab der Mitte des 19. Jh. Attentate auf hohe Repräsentanten des Staates zu: auf Zar Alexander I., Präsident Lincoln, Kaiser Wilhelm I., Bismarck, Kaiserin Elisabeth von Österreich oder Erzherzog Ferdinand usf. Und mittlerweile sind auch Downing Street 10 und das Bundeskanzleramt durch Gitter gesichert. Der Reichstag soll sogar einen regelrechten Burggraben bekommen. Wahrscheinlich ist all das auch als Ausdruck einer "Abwerhaltung" gegenüber dem Volk zu deuten...
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Warum sollte es "überflüssig" sein, 2 Infotafeln an jedem Eingang anzubringen, mit einerseits ein Plan des Gebaüdes, andererseits eine übersicht der jeweiligen Events, womit die Anzahl der Besucher und / oder deren Interesse vergrössert werden könnte? Ich finde es gut und nützlich. Und jeder zusätzlicher Interessenten ist eine Gewinnung.
Der Rest klingt eher nach den Delirium eines Veschwörungstheoretiker. Erstens ist es kein Schloss, sondern ein Museum für Völkerkunde. Zweitens ist ein modernes Gebäude mit drei teilweise rekonstruierte Fassaden und ein paar Spolien. Es gibt also kein Schloss was kein Schloss sein darf, und auch nichts historisches womit irgend etwas kontraiert werden kann. Wir sind im 21. Jahrhundert, Infotafeln sind jetzt digital, wie in den meisten modernen Museen...So eine absurde Theorie habe ich noch nie gelesen.
Für den Rest, der Beitrag zum Gitter ist rein sachlich, ich verstehe nicht warum, statt dich zu freuen dass dieses historische Gegenstück endlich ausgestellt wurde, du daraus nur Kritik schliessen kannst.
Man sollte sich eher freuen, mit dem was erreicht wurde, und dass Portale fertiggestellt wurden, dass es Ergänzungen gibt, statt diese Aura der Negativität zu sprühen mit eine böse Humboldt-Forum Stiftung die nur schlechtes im Schilde hat, selbst wenn es gute Nachrichten gibt.
Sorry aber es nervt einfach diese negativen Kommentare zu sehen wenn es eigentlich ein Grund zur Freude gibt. Nie zufrieden, immer meckern, dann bleibt die Welt stehen.
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Sorry aber es nervt einfach diese negativen Kommentare zu sehen wenn es eigentlich ein Grund zur Freude gibt.
Danke, mehr gibt es zu solchen Beiträgen wie dem von Seinsheim eigentlich nicht zu sagen!
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Der Rest klingt eher nach den Delirium eines Veschwörungstheoretiker.
Geht's noch? Was bezweckt dieser üble Vergleich? Man kann ja eine andere Position als Seinsheim vertreten, aber warum ist es so verwerflich, den ganzen modernen Schnickschnack kritisch zu hinterfragen und das hier zu artikulieren? Auch ich freue mich darüber dass das Schloss wieder da ist, aber auch mich stören die vielen klotzigen Info-Stelen (warum nicht dezenter?), die überzähligen Fahrradbügel (mit einer Bedarfskalkulation wie aus dem China der Mao-Ära), ebenso die modernen Beete mit den zu großen Birken wie die Weigerung, die historischen Artefakte wie den Neptunbrunnen zurückkehren zu lassen.
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Ich finde es mittlerweile wirklich nervig, jede kritische Gegenposition zum Mainstream als "Verschwörungstheorie" abzuqualifizieren. Das ist einfach nur sehr bequem und billig, weil man sich dann nämlich nicht mit konkreten Inhalten auseinandersetzen muss - sieht man einmal davon ab, dass viele vermeintliche Verschwörungstheorien der letzten Jahre sich im Nachhinein als sehr weitsichtig erwiesen haben (aber damit begeben wir uns auf das Feld der Politik, und das können wir hier auslassen).
Wer ein wenig die Hintergründe kennt, der weiß, dass die Stiftung Humboldtforum sich von Anbeginn in den historischen Fassaden 'unwohl' gefühlt hat, um es mal dezent zu formulieren. Seit Jahren ist zu beobachten, wie die Wirkung der historischen Architektur bewusst reduziert wird: durch Bauklötzchen und Kegelbahnen im Schlüterhof, durch laute Beschallung aus Lautsprechern oder die Agitation gegen die Kuppelinschrift.Und hätte es keinen Protest gegeben, wären auch noch hässliche Leuchtinschriften in die Durchgänge gehängt worden.
Erwähnung verdienen auch "Installationen" wie die der "Künstler"-Gruppe "Prusaki-Corps", die auf Seite der Humboldtstiftung offiziell beworben wurde. Vor ca. einem Jahr wurden im Rahmen dieses Events die Preußen mit Kakerlaken, der Förderverein mit Sch**ße, die Passage von Franco Stella mit einem Verdauungstrakt und die Durchfahrt von Portal II mittels Spruchband mit einem Anus gleichgesetzt. Die Aktivisten nannten sich übrigens "Violetta Toiletta" und "Mr. Mackack". Wie gesagt, offiziell beworben von der Stiftung Humboldtforum.Nun zur Frage ob Schloss oder Humboldtforum: Am Anfang stand der Wille, die barocken Fassaden als Teilrekonstruktion des Berliner Schlosses wiederherzustellen. Die Nutzung als Humboldtforum war nachgeordnet.
In all dem nicht eine Konterkarierung des barocken Schlosses zu sehen - und in den Stelen keine empfindliche Beeinträchtigung der wunderbaren Raumwirkung der Durchfahrten - , das verlangt schon eine gewisse Resilienz gegenüber dem Offensichtlichen.
Was die Inschrift zum Gitter betrifft: Vielleicht braucht man ein bisschen sprachliches Feingefühl oder auch die Fähigkeit, Subtexte zu deuten, um gewisse Untertöne und Tendenzen wahrzunehmen und sie zu kontextualisieren.
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