Es sind 300 Euro!!!
Berliner Schloss
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Aha
Preußen: Ofenkachel aus dem Berliner Schloss Auktionshaus Andreas Thies EK.
Dann liegt es an meiner altersbedingten Schlechtsichtigkeit
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Dann liegt es an meiner altersbedingten Schlechtsichtigkeit
Nein, nur daran, dass du in einen Katalog einer vorherigen Auktion geschaut hast. Da war Schätzpreis noch 500 Euro, jetzt "nur noch" 300 Euro. Offensichtlich war die Ofenkachel für den ausgerufenen Preis nicht zu verkaufen.
Ein Preis um die 300 Euro wäre auch angemessen, wenn die Ofenkachel aus "irgendeinem Haus" stammen würde,
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Mir geht es hier auch nicht um den Preis. Ich fand das Stück interessant. Natürlich kann ich die Echtheit usw. nicht überprüfen aber bei den ausgewiesenen Experten in diesem Forum, kann da vielleicht jemand helfen.
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Nein, nur daran, das du in einen Katalog einer vorherigen Auktion geschaut hast. Da war Schätzpreis noch 500 Euro, jetzt "nur noch" 300 Euro. Offensichtlich war die Ofenkachel für den ausgerufenen Preis nicht zu verkaufen.
Ein Preis um die 300 Euro wäre auch angemessen, wenn die Ofenkachel aus "irgendeinem Haus" stammen würde,
Ach es gibt online mehrere Kataloge? Das wusste ich nicht.
Zu meiner Zeit war man schon froh wenn man wusste, von wo die Offline-Postkutsche Richtung Auktionshaus losfährt.
Offline hatte auch so seine Vorteile
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Offline hatte auch so seine Vorteile
Ja, aber auch da gab es schon immer neue Kataloge für jede neue Auktion.
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Auktionshäuser prüfen generell die Echtheit von allen Objekten die angeboten werden und das meist sehr gründlich.
Sollte sich etwas nach dem Kauf als falsch herausstellen, haften sie finanziell und der gute Ruf ist dahin.
Wir dürfen davon ausgehen, dass mehrere Kunsthistoriker das Objekt begutachtet haben.
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Die schon kurze Beschäftigung mit dem (spannenden) Thema zeigt, dass immer wieder Ausstattungsstücke aus Schloss im Kunsthandel angeboten werden. Eine weitere Ofenkachel hier:
Eine Ofenkachel – Berlin, um 1720 – Seidel und Sohn
Der Händler relativiert allerdings die Bestimmung der Provenienz. Allein aus dem Motiv ist auch sicher nicht zu schließen, dass die Kachel aus dem Schloss stammt Vergleichbare Kacheln sind auch an anderen Fundorten ergraben worden.
file:///C:/Users/A.Koch/Downloads/archaeologentag2016__misterek_vortrag%20(1).pdf
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Ich denke nicht, dass die angebotenen Ofenkacheln glasiert sind - meiner Ansicht nach sind sie grafitiert. Das war die übliche Technik, Kachelöfen schwarz zu färben. Dies geschah vor allem, um ihnen ein metallisches Aussehen zu geben! Aus diesem Grund waren auch die Kachelöfen in den Nebenräumen des Goldenen Saals in Augsburg grafitiert und nicht glasiert. Und so wurden oder werden diese nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg auch wieder rekonstruiert.
Vor allem die Arbeit der ersten Kachel scheint mir nicht für ein Schloss geschaffen: Auf mich wirkt sie recht rustikal. Freilich müsste man zu einer Beurteilung das Original sehen.
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Wieder zum aktuellen Geschehen am Schloss.
Die Fertigstellung der Durchfahrt am Portal IV ist unmittelbar bevorstehend. Einige Aufnahmen von heute.
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Super! Ich könnte dazu ein kurzes Video machen. Was sieht man auf den Bildern? Wie könnte ich diese Beschreiben?
Kreuzrippengewölbe mit..? Wozu diente Portal IV damals / heute? Könnte ihr "Experten" mir helfen bei der Beschreibung?
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Sicher nicht Kreuzrippengewölbe, eher flache Kreuzgratgewölbe (in der Durchfahrt) mit kassettierten Gurtbögen. Aber ich halt mich jetzt eher zurück, denn so firm bin ich nicht mehr. Wo sind die Barockexperten!? Sieht jedenfalls sehr edel geschwungen aus!
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Das sind jetzt schon, gut erkennbar, sehr schöne Durchgänge. Durch solche Teil-Rekonstruktionen im Inneren wird das Bauwerk über die Fassaden hinaus zusätzlich auch eine innere Drei-Dimensionalität als ehemaliger und erfahrbarer "Schlossbau" gewinnen. Ich hoffe sehr, dass weitere wichtige Bereiche, Gigantentreppe und ausgewählte Räume früher oder später für die Rekonstruktion freigegeben werden. Dadurch würde weder der Charakter des Bauwerks als modernes Humboldt-Forum und Museum, noch sein gewollter und sichtbarer Hybrid-Charakter versteckt, noch eine "Fälschung" als "tatsächliches Schloss" geschaffen.
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SchortschiBähr Deiner Beschreibung ist völlig korrekt. Man könnte sagen: Die Durchfahrt ist eine Halle mit breitem Mittelschiff und zwei schmalen Seitenschiffen.Die Schiffe werden von quergestellten dorischen Säulenpaaren getrennt, die zusammen mit den Pilastern an den Wänden ein Kreuzgratgewölbe tragen. Kassetierte Gurtbögen und Scheidbögen unterteilen das Gewölbe in querrechteckige Mittelschiffjoche und quadratische Seitenschiffjoche. Anders als in den einstigen Vestibülen und Säulenkorridoren der Portale I und V hatte Eosander einen Raum mit geradezu sakralem Charakter geschaffen.
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Nun sind die letzten Gerüste in der Portaldurchfahrt IV abgebaut worden. Und da ich in den nächsten Tagen keine Bilder werde machen können, gibt es nochmal einige von heute.
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Wahn-Sinn!!! Ein Riesengewinn für das Gesamterscheinubgsbikd des Schlosses und seine Wahrnehmung als "echter" Bau!
Einmal eher Glückwunsch an Wilhelm von Bodden und seine Mitkämpfer!
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Jetzt wäre es nur noch schön, die Kapitelle (teils Sandstein, teils Gips) würden farblich einander mehr angeglichen.
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Ich hoffe wirklich, daß in Zukunft auch die Gigantentreppe rekonstruiert werden kann. Dann hätten wir auch eine historische Verbindung in den Innenraum. - Wenn es schon keine rekonstruierten Räume gibt.
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Jetzt wäre es nur noch schön, die Kapitelle (teils Sandstein, teils Gips) würden farblich einander mehr angeglichen.
Kommen die Farbdifferenzen wirklich immer daher, ob es Sandstein oder Gips ist? Kann nicht auch der Sandstein in seiner Farbe variieren? Wenn nein, warum hat man Sandstein und Gips so willkürlich gemischt?
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