• Ich bin mal gespannt ob die öffentlichen Medien dies endlich zu Kenntnis nehmen und jetzt endlich die haltlosen Anschuldigungen von Oswalt und Co. als Fakenews erkennen und zu hinterfragen. Aber ich glaube zu diesem Schritt werden sie sich nicht durchringen und es wird wieder die berühmte Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden.

    Was für eine Genugtuung für Herrn von Boddien dem ich hiermit weiterhin beste Gesundheit wünsche.


    https://www.welt.de/debatte/kommen…er-Schloss.html


    und ein Kommentar zur Schloss Debatte aus dem Jahr 2008

    Man wird hier ja verrückt :)
    Aber es gibt heute keine Architektur mehr vom Format der Gotik, des Barock, etc etc etc etc
    Heute entsteht nur kurzzeitige Mode mit Materialien die nach kurzer Zeit abgenutzt sind.
    Wären die Dome aus Plastik und Glas dann würde es sie auch nicht mehr geben.
    IST DAS DENN SO SCHWER ZU VERSTEHEN!!
    Sehen sie sich in Berlin mal die Grimm-Bibliothek von Dudler an, die steht auch noch in 50 Jahren. Sehen sie sich die Akademie am Pariser Platz an, die Akademie wäre froh sie könnte sie schon morgen verkaufen oder abreissen.

    ES GEHT AUCH UM DIE MATERIALWAHL!!

    Sagen sie mir doch ein neues Gebäude das das (nur annähernde) Format eines Doms oder ehem. Schlosses hat!

    Nur ein Beispiel bitte!!

  • Also ich kenne zufällig ganz viele "rechte" Spender :smile:

    Für diesen verdorbenen Charakter Oswalt sind wir doch alle rechte Spender, aber ich verstehe nicht, was daran schlechter ist als bei einem linken Spender? Links und rechts sind zwei ganz normale politische Einstellungen und solange es nicht ins beiderseitige Extreme geht ist auch wirklich nichts dagegen einzuwenden. Dieser Oswalt hat seiner "Sache" einen Bärendienst erwiesen, aber jeder soll sich auf seine Art blamieren. Seinen "Gegner" adelt das bloß, ach ich vergaß, Herr von Boddien schon adlig...somit ein wirklich stolzer Doppeladler :thumbup: . Gut, dass Deutschland auch (noch) solche Persönlichkeiten hervorbringt! Danke für alles Herr von Boddien!

  • Also ich kenne zufällig ganz viele "rechte" Spender :smile:

    Das Projekt Garnisonkirche in Potsdam benötigt noch den einen oder anderen Euro.

    Der Stadtkanal in Potsdam harrt auch seiner Wiederherstellung.

    Hauptsache ist doch, das Engagement hilft auf dem rechten Weg.

  • In der FAZ ist heute zu erfahren warum Boddien die erste Auflage seines neuen Buches zurückziehen musste:

    Als die Gegner den Wiederaufbau nicht mehr verhindern konnten, begannen sie, die Schloss-Initiatoren ins rechtsradikale Lager zu rücken. Den Initiator dieser Kampagnen, den Kasseler Architekturprofessor Philipp Oswalt, schildert von Boddien als Mann, der seit Jahren versuche, ihn „öffentlich zu diskreditieren und sogar zu kriminalisieren“. Es begann 2008 mit einer – von der Staatsanwaltschaft verworfenen – Strafanzeige Oswalts, die von Boddien und Vorstandsmitgliedern des Schlossvereins die Veruntreuung von Spenden und persönliche Vorteilsnahme vorwarf.

    Und der Kampf ist noch nicht zu Ende: Jüngst setzte Oswalt eine einstweilige Verfügung gegen von Boddiens Erinnerungsbuch durch, weil darin einige Jahreszahlen und Zuschreibungen ungenau sind. Der Verlag wird die betroffenen fünf Sätze nun korrigieren.

    Na wenn das alles war... Pech gehabt Oswalt, die Karawane zieht weiter. :tongue:

  • Vor kurzem hat sich jemand am Wikipedia-Artikel des Berliner Schlosses (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Schloss) zuschaffen gemacht, und den Artikel so umformuliert, als gäbe es das Berliner Schloss nicht: "Das Berliner Schloss war ein Profanbau..." und so weiter...
    Während das natürlich theoretisch stimmt, das alte Schloss ist nicht mehr, finde ich, ist es ist wichtig, dass das wiederaufgebaute Berliner Schloss aber auch wieder als solches angesehen und bezeichnet wird, und sich nicht durchsetzt, dass es als das Humboldt-Forum angesehen wird vor das lediglich Schlossfassaden gesetzt wurden. Das ist der Legitimierung von Rekonstruktionen nur abträglich.
    Kann jemand, der sich mit Wikipedia auskennt, vielleicht bereits dort registriert ist, wieder den ursprünglichen Artikel herstellen? So weit ich weiß, müsste das möglich sein.

  • Vor kurzem hat sich jemand am Wikipedia-Artikel des Berliner Schlosses (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Schloss) zuschaffen gemacht, und den Artikel so umformuliert, als gäbe es das Berliner Schloss nicht: "Das Berliner Schloss war ein Profanbau..." und so weiter...
    Während das natürlich theoretisch stimmt, das alte Schloss ist nicht mehr, finde ich, ist es ist wichtig, dass das wiederaufgebaute Berliner Schloss aber auch wieder als solches angesehen und bezeichnet wird, und sich nicht durchsetzt, dass es als das Humboldt-Forum angesehen wird vor das lediglich Schlossfassaden gesetzt wurden. Das ist der Legitimierung von Rekonstruktionen nur abträglich.
    Kann jemand, der sich mit Wikipedia auskennt, vielleicht bereits dort registriert ist, wieder den ursprünglichen Artikel herstellen? So weit ich weiß, müsste das möglich sein.

    Ich bin bei Wikipedia registrierter Autor und habe die Änderungen soeben rückgängig gemacht. Mal sehen, ob sich daraus ein Ping-Pong-Spiel ergibt. So etwas ist nicht selten, und das Ergebnis nur schwer vorherzusagen.

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Wikipedia-Artikel (...) Das ist der Legitimierung von Rekonstruktionen nur abträglich...

    Internet-Nutzern, die "Wikipedia" für ein neutrales Medium halten und sich daran ihre Meinung bilden, ist ohnehin nicht zu helfen. Lasst sie in Frieden ihren von wenig Denkleistung geprägten Alltag verrichten.

    Diesbezüglich sind edit-wars eine Zeitverschwendung, so lange die Wiki-Machtstrukturen (auch im dortigen Administratoren-Apparat) in der jetzigen Form existieren. Aber, viel Spaß daran.

  • Internet-Nutzern, die "Wikipedia" für ein neutrales Medium halten und sich daran ihre Meinung bilden, ist ohnehin nicht zu helfen. Lasst sie in Frieden ihren von wenig Denkleistung geprägten Alltag verrichten.

    Diesbezüglich sind edit-wars eine Zeitverschwendung, so lange die Wiki-Machtstrukturen (auch im dortigen Administratoren-Apparat) in der jetzigen Form existieren. Aber, viel Spaß daran.

    Wer hat behauptet, dass es ein neutrales Medium ist?
    Was es aber ganz sicher ist: meinungsbildend. Für viele ist Wikipedia der erste Anlaufpunkt, um sich über etwas zu informieren. Es ist also, ob du Wikipedia gut findest oder oder nicht, in unserem Interesse, und von Rekonstruktionen generell, wenn der Wikipedia-Eintrag nicht vom Humboldt-Forum spricht, sondern, und das zu Recht,vom wiederaufgebauten Berliner Schloss.

  • [...] Moderationshinweis: Gekürzt. Bitte keine parteipolitischen Diskussionen anfangen.

    Ich finde auch, dass wir, trotz Ostfassade, mit dem Entwurf von Stella incl. historischer Kuppel zufrieden sein können. Er lieferte den bestmöglichsten Kompromiss, der heutzutage gar nicht mehr zustande kommen würde.

    Ich habe mich inzwischen auch an die Ostfassade gewöhnt, allerdings gab es für mich einen besseren Entwurf. Es war der Entwurf 1103, Achitekten: nps tchoban voss Architekten, Berlin. Hier war die Ostfassade perfekt in das Gebäude als Gesamtheit integriert und angepasst. Nur die Dachaufbauten hätten mich gestört. Aber das Thema "Dachcafe", haben wir schon sehr oft diskutiert.

  • Das war schon eine kühne Idee von Tchoban Voss. Allerdings hätte sie auch ein unauthentisches Fantasieprodukt ergeben, das man dann wohl etwas zurecht mit den bekannten Sprechblasen bezeichnet hätte. Hier sind nochmal Visualisierungen davon zu sehen. Die Spreeterrassen wären in dieser Form auf jeden Fall einladender gewesen.

    Wenn wir uns zugleich vergegenwärtigen, welch buntes Gruselkabinett dieser Schloss-Wettbewerb damals war, kann man über die ruhige, adaptive, schlossfreundliche und recht neutrale Lösung von Stella nur dankbar sein:

    https://www.morgenpost.de/berlin/article…en-koennen.html

  • Fällt Euch was auf? Wie Stella, aber auch viele andere nicht so vollständige Rekonstruktionsentwürfe, völlig selbstverständlich die Balustradenfiguren eingeplant hatten, die historischen Terrassen mit passender Umbauung (auch auf der Südseite) und die Rossbändiger.