• Wir mussten seitens der Moderation mal wieder parteipolitische Aussagen aus mehreren Beiträgen herauseditieren. Könnt ihr es nicht einfach mal lassen? Es gibt dazu klare Forumsregeln.

    Ich muss mich entschuldigen, aber ich hatte meine Emotionen nicht im Griff. Es regt mich eben jedes Mal auf wenn die drei Herren von der Zankstelle (Trüby, Oswalt, Lederer), alle Spender in einen Topf werfen und in die rechte Ecke stellen.

  • Meister Lampe

    Wir könnten ein ganzes Stück weitersein, wenn wir uns darauf einigen würden:

    Die Zuweisung irgendeiner Ecke gehört sich gegenüber keinem einzigen Spender, sofern er sich dem Spendenziel ohne Bedingungen unterwirft.

    Zum Vergleich sei an Herrn Klaar im Zusammenhang mit der Garnisonkirche Potsdam erinnert, der mit der Übergabe der Spende eigene Ziele und Bedingungen verfolgen wollte, welche mit seiner politischen Einstellung zu verbinden waren.

    Gesinnungsschnüffelei jedweder Art sollte in einer Demokratie allgemeiner Ächtung unterliegen.

  • Warum (...) immer nur, wenn es um Rekonstruktionen geht?

    Wer die Diskussion verfolgt hat, weiß warum. Wir haben es ja nicht mit puren Humanisten bzw. Menschenrechtlern zu tun, welche schon einen ganz anderen menschlichen Umgang pflegen würden. Es geht um andere gesellschaftliche Ziele. Und zwar heute, und nicht 1960. Und zwar hier, und nicht in China. :zwinkern:

  • Ich gehe davon aus wenn man dort eine moderne "Mehrzweckhalle" gebaut hätte mit Rasterfassade und viel Glas, dann hätte niemand gemeckert, nein man hätte das Gebäude für sein hervorragendes Aussehen noch gefeiert. Aber eine Rekonstruktion, eines Gebäudes was vor 70 Jahren abgerissen worden ist und wieder aufgebaut wurde, das darf nicht sein.

  • Naziarchitekten, die im Wesentlichen den modernen Wiederaufbau in Deutschland bestimmten, Starachitekten die teilweise für zweifelhafte Machthaber und Diktatoren auf der ganzen Welt bauen, sind diesem Mann keine Recherche wert.

    Ganz schlechte Argumentation! Die Bewegung, für die Trüby steht, tendiert zu immer weiterer Radikalisierung. Wenn du solchen Leuten Inkonsequenzen in ihrem Denken nachweist, dann bringt sie das nicht zur Vernunft, sondern sie werden daran arbeiten, diese Inkonsequenzen im Sinne ihrer Weltanschauung zu beseitigen. Angriffe in die von dir aufgezeigte Richtung laufen bereits seit Jahren. Im Rahmen der geschichtspolitischen Säuberungen steht inzwischen auch Konrad Adenauer auf der Abschussliste. Kritik an "Stararchitekten", die "für Putin" bauen, hattest du an anderer Stelle selbst schon mal gepostet. Aber auch neoklassische Büros aus Deutschland bauen in Russland, mithin "für Putin". Du kannst im Grunde jeden abschießen, der nicht zum engen Zirkel der "Moralwächter" gehört. Das liegt in der Natur solcher Denksysteme begründet. Wie gefährlich sie werden, hängt davon ab, wie viel Macht sie erhalten.

    Trüby muss sich dabei nicht um alles selbst kümmern. Ich glaube übrigens, dass er das Stadtschloss wirklich zerstören will. Denn vorher kann er keine Ruhe finden. An seinem Artikel im "Standard" fiel mir der unhöfliche Tonfall auf. Eigentlich erstaunlich, dass sich die Mitarbeiter des Humboldt Forums von Trüby und Co. derart herunterputzen lassen. Verteidigungen des Fachs Ethnologie und der Bedeutung ethnologischer Museen finden wir in den Medien nur von externen Fachleuten, wie jüngst von Brigitta Hauser-Schäublin in der FAZ. Die vielfältigen Bemühungen der Stiftung Humboldt Forum (SHF) um eine Aufarbeitung des Kolonialismus, die Provenienzforschung und Restitution von Raubgut (Benin-Bronzen) haben der SHF bislang kein einziges Wort der Anerkennung seitens der Kritiker eingebracht.

  • Ganz schlechte Argumentation! Die Bewegung, für die Trüby steht, tendiert zu immer weiterer Radikalisierung. Wenn du solchen Leuten Inkonsequenzen in ihrem Denken nachweist, dann bringt sie das nicht zur Vernunft, sondern sie werden daran arbeiten, diese Inkonsequenzen im Sinne ihrer Weltanschauung zu beseitigen. Angriffe in die von dir aufgezeigte Richtung laufen bereits seit Jahren. Im Rahmen der geschichtspolitischen Säuberungen steht inzwischen auch Konrad Adenauer auf der Abschussliste. Kritik an "Stararchitekten", die "für Putin" bauen, hattest du an anderer Stelle selbst schon mal gepostet. Aber auch neoklassische Büros aus Deutschland bauen in Russland, mithin "für Putin". Du kannst im Grunde jeden abschießen, der nicht zum engen Zirkel der "Moralwächter" gehört. Das liegt in der Natur solcher Denksysteme begründet. Wie gefährlich sie werden, hängt davon ab, wie viel Macht sie erhalten.

    ...

    Wenn, dann musst Du mich schon richtig zitieren und nicht den wichtigsten Satz weglassen. Ich schrieb: "Warum empört sich Trüby immer nur, wenn es um Rekonstruktionen geht? Naziarchitekten, die im Wesentlichen den modernen Wiederaufbau in Deutschland bestimmten, Starachitekten die teilweise für zweifelhafte Machthaber und Diktatoren auf der ganzen Welt bauen, sind diesem Mann keine Recherche wert."

    Das ist der entscheidende Punkt. Es geht nur darum eine Argumentation gegen Rekonstruktionen zu finden. Und bei dabei sehen die Kritiker nur den Splitter im Auge des Gegners, aber nicht den Balken im eigenen Auge.

    ...

  • Eigentlich erstaunlich, dass sich die Mitarbeiter des Humboldt Forums von Trüby und Co. derart herunterputzen lassen.

    Das ist das eigentliche Problem, die permanente Ängstlichkeit und Defensive. Eigentlich ist der Dropsch längst gelutscht, das Schloss steht, die Debatte für oder gegen dessen Wiederaufbau ist mittlerweile genauso historisch wie jene um die Neue Ostpolitik oder den Nato-Doppelbeschluss. Auch weitere "rechte Spender" werden sich vermutlich nicht mehr finden, so dass auch dieser Aspekt der Debatte allmählich im Sande verlaufen wird. Das wird Trüby aber nicht daran hindern seinen privaten Hass- und Rachefeldzug gegen das Schloss fortzusetzen. Vermutlich auch weiterhin tatkräftig unterstützt vom links-grünen Medienmainstream a la Kulturzeit und Spiegel.

    Geistiges "Querdenkertum" gibt es in allen gesellschaftlichen Bereichen, in einer pluralistischen Gesellschaft ist deren Existenz eigentlich kein Beinbruch. Problematisch ist dass die Stiftung Humboldtforum ängstlich über jedes Stöckchen springt, das ihnen von Trüby, Oswalt oder anderen Protagonisten aus dieser Szene hingehalten wird. Man lässt sich im Grunde den Diskurs und die Deutungen diktieren. Das ist der große Fehler. Mit Appeasement und Beschwichtigungen kommt man bei solchen Leuten nicht weiter, sondern nur mit klarer Kante.

  • Warum empört sich Trüby immer nur, wenn es um Rekonstruktionen geht?

    Rekonstruktionen sich sicherlich das Hauptangriffsobjekt. Das hat etwas mit Geschichtspolitik, Vorstellungen von Vergangenheitsschuld und Erlösung durch allein in eine Richtung marschierende Progressivität zu tun. Man sollte das als Ehre verstehen, dass die klitzekleine Rekonstruktionsbewegung offenbar als gefährlich für diese Leute und ihre Positionen bewertet wird. :zwinkern: Dennoch stimmt obige Aussage nicht. Vergesse zum Beispiel nicht die Causa Kahlfeldt. Da geht es kaum um Rekonstruktionen , sondern eher um andere Weichenstellungen im Bereich Städtebau und Baukultur. Oder denke an die Causa Kollhoff. Da ging es - mit dem Aufhänger einer unbedeutenden, kleinen Bodenplatte mit Zitat von Ezra Pound, die niemanden davor interessiert hat - um eine andere moderne Architektur, die den Kulturideologen missfällt, und um einen Architekten, dessen Schaffen ihren ästhetischen Vorstellungen missfällt. Und den es deshalb zu beschädigen galt.

    privaten Hass- und Rachefeldzug

    Vorsicht. Keine bösen Unterstellungen. Wir sollen immer ganz zurückhaltend, freundlich und entgegenkommend bleiben. Du weißt doch, dass solche Unterstellungen schnell auf der Webseite von Herrn Oswalt landen können. Und das schadet dann dem Ansehen des Forums und den 10.000 deutschen Rekonstruktionsprojekten, die momentan in der Mache sind. :lachen:

  • Aus dem Wörterbuch über "Hass".

    Zitat

    „Hass“: Feindselige Abneigung, starkes Gefühl der Ablehnung und Feindschaft.

    Der Psychologe Georg Juckel über Hass:

    Wut ist ein allgemeines Gefühl, eher eine Stimmung. Hass ist auf ein ganz bestimmtes Objekt gerichtet, in der Regel auf eine Person. Es handelt sich um ein sehr starkes, negatives Gefühl der Aggression, gekennzeichnet durch einen Vernichtungswillen.

    Das kulturpolitische Totaldesaster namens "Humboldt Forum" tritt nun, so scheint es, in eine Phase der High-End-Bizarrerie ein. … Man muss es so deutlich formulieren: Das wichtigste deutsche Kulturprojekt seit der Wiedervereinigung ist in die Hände einer Mesalliance von Reaktionären und Planlosen geraten. Es braucht in Deutschland neben neuer politischer Entschlossenheit wohl nun vor allem auch schweres Gerät, um sich den symbolpolitischen Zumutungen ultrakonservativer Stadtbildlobbyisten zu erwehren.

    Hm, wie sind solche Äußerungen einzuordnen? Was ist das nun? Hass auf das Schloss, Wut, Abneigung oder sachliche Kritik? :/ Ach wär' ich doch Psychologe... :wink:

    Wie auch immer, der o.g. Psychologe hat einen Tipp zur Überwindung von Hass:

    Zitat

    Bei starken Hassgefühlen kann man sich vorübergehend Luft verschaffen, etwa durch Musik hören, Bewegung oder durch andere Reize, die ablenken.

    Das ist doch die ultimative Lösung für alle Schlosshasser … äh Schlosskritiker! Sobald man an den schrecklichen Kuppelspruch, den provokativen absolutistischen Fürstenprunk oder die entführten Südseeboote denkt und die Emotionen wieder so richtig hochkochen: Einen Waldlauf machen, den Garten umgraben oder Modern Talking oder Florian Silbereisen hören. Vielleicht auch „Highway to hell“. Alles wird gut!:ueberkopfstreichen:

  • Zitat

    Das Humboldt Forum in den Händen von Reaktionären und Planlosen

    Zitat

    Das Humboldt Forum im Berliner Schloss, immerhin das aktuell wichtigste deutsche Kulturprojekt, hat mit seinen Geldgebern zu kämpfen. Darunter: AFDler und Neo-Nazis

    Wow … Allein schon Überschrift und Teaser bei dem Artikel im Standard sind ein Knaller. In der Stiftung Humboldt-Forum arbeiten einige renommierte Kultur-Institutionen zusammen, u.a. die SPK, die Humboldt-Uni, das Ethnologische Museum, die Stiftung Humboldt-Forum … usw. Die Akteure dieser Einrichtungen begreifen sich explizit als weltoffen, fortschrittlich und alles andere als (extrem) rechtsstehend … Diese versammelte Mannschaft mal so eben als „reaktionär“ und „planlos“ zu beschimpfen ist schon ein starkes Stück.

    Ich denke, diese Herr-/Frauschaften sind entsprechend ihres Selbstbilds alle naturgemäß hoch empfindsam, was Kuppelspruch, Kuppelkreuz, Bödecker-Engagement usw. angeht – und zucken entsprechend sofort zurück, wenn irgendjemand in diese Kerbe haut. Angesichts solcher Artikel könnte ich mir aber nun gut vorstellen, dass denen nun tatsächlich das „Zäpfle steigt“ (wie man bei uns im Schwäbischen sagt) – und der Eindruck wächst, dass da jemand gewaltig überdreht. Mir fehlt die Fantasie, dass die das ernsthaft auf sich beruhen lassen – und vermute, dass entsprechend nun auch sehr ernsthafte Gespräche mit der PR-Abteilung des Hauses darüber geführt werden, wie auf solche unsachliche Gemeinheiten reagiert werden kann …

    Auch der Teaser von dem Artikel ist inhaltlich Stuß: Der Autor möchte auf den Förderverein einprügeln – nennt aber das Humboldt Forum IM Berliner Schloss, das angeblich mit seinen Geldgebern kämpfe. Das HF im Schloss wird doch vom Förderverein gar nicht finanziert …

    Und zuletzt (es gäb ja noch vieles ...): Was soll der Versuch, den Bau des alten Schlosses mit dem Hinweis auf Sklaverei als mutmaßliche Geldquelle zu desavouieren? Auch wenn dieser Vorwurf der Wahrheit entspräche: Würde dies als Messlatte an die Schlossbauten des europäischen Absolutismus angelegt werden, müsste man moralisch jeden dieser Bauten zur Disposition stellen – denn letztlich war ALLES was damals gebaut wurde mit dem gebaut, was auf verschiedenen Wegen irgendwelchen armen Seelen abgepresst wurde … mithin Leibeigenen, deren Lebenssituation sich von echter Sklaverei nur marginal unterschied …

  • Aus dem Wörterbuch über "Hass".

    Der Psychologe Georg Juckel über Hass:

    Hm, wie sind solche Äußerungen einzuordnen? Was ist das nun? Hass auf das Schloss, Wut, Abneigung oder sachliche Kritik? :/ Ach wär' ich doch Psychologe... :wink:

    ...

    Ich hatte 2019 das "Vergnügen" Trüby bei seiner Rechte-Räume-Tournee im Frankfurter Mousonturm zu erleben. Eine sehr verstörende Veranstaltung, die einen Bogen von Hitlers Geburtshaus und Mussolini-Bauten zu den Frankfurter Altstadtbauten spannte. Trüby kam sympathisch rüber - gebildet aber nicht eingebildet und sehr charismatisch. Ein Menschenfänger, mit dem man sich wahrscheinlich prima über alle möglichen Themen, abseits von Rekonstruktionen, im IC unterhalten kann. Es waren einige Rekobefürworter im Publikum, die zumeist sachlich argumentierend sich zu den teils irritierenden Vorträgen äußerten. Trüby brauchte auf die meisten Einwände nicht eingehen. Seine Helfer (oder vielleicht besser gesagt "Jünger") übernahmen das und hielten die Diskussion teils sachlich, teils aggressiv in Schach.

    Das ist vielleicht auch das erstaunliche, dass man Trüby mit seiner ansonsten zurückhaltenden, zivilisierten Art, dieses Geschwurbel nicht zutrauen würde. Seine Anhänger allerdings haben teilweise den aggressiven Tonfall, den er in seinen Meinungsartikeln hat übernommen.

    ...

  • Ein ganz aktuelles Interview mit der neuen Berliner Senatsbaudirektorin Kahlfeldt:

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus236329175/Petra-Kahlfeldt-Berlin-Mein-Leitbild-ist-die-kompakte-europaeische-Stadt.html?

    Da hinter der Bezahlschranke hier das Wesentliche:

    Zitat von Die Welt

    WELT: Sie waren Mitglied der Jury im Wettbewerb um den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Ist der Neubau von Franco Stella so geworden, wie Sie sich das vorgestellt hatten?

    Kahlfeldt: Die Jury hat Franco Stella einstimmig den ersten Preis verliehen, weil sein Entwurf konzeptionell bei Weitem am überzeugendsten war, vor allem bei der Durchlässigkeit zwischen Schlossplatz und Lustgarten. Aber schon in der Jury gab es Stimmen, die auf eine Überarbeitung der strengen Ostfassade drängten. Stella sieht sich dort in der Tradition des italienischen Rationalismus. Er hat sich so entschieden. Vielleicht ist es an zukünftigen Generationen, das noch einmal neu zu bewerten.

    Zitat von Die Welt

    WELT: Sie kennen die Debatten und Lager in Ihrer Zunft gut. Hat Sie die Heftigkeit der Kritik an Ihrer Berufung trotzdem überrascht?

    Kahlfeldt: Nicht die Heftigkeit, aber die Form und der Inhalt. Damit wurde dem Bild unseres Berufsstandes nicht gedient, das war beschämend. Und es hat das Amt der Senatsbaudirektorin beschädigt: In Zukunft wird sich jeder Kandidat und jede Kandidatin fragen, ob er oder sie die Kraft hat, als Zielscheibe von Diffamierungen und Unterstellungen in den Ring zu treten.

    Zitat von Die Welt

    WELT: Wann beginnt der Wiederaufbau von Schinkels Bauakademie gegenüber dem Schloss? Sollte sie äußerlich originalgetreu rekonstruiert oder zeitgenössisch interpretiert werden?

    Kahlfeldt: Das ist ein Bauvorhaben des Bundes, das Land Berlin ist nur einer von vielen Beteiligten. Der Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie, Guido Spars, steht im engen Kontakt mit allen Akteuren. Die frühere Bausenatorin Katrin Lompscher wünschte sich „So viel Schinkel wie möglich“. Das ist auch mein Motto!

    Super Interview, einer großartigen Frau und ich vermute einmal die Beste personelle Entscheidung der Oberbürgermeisterin von Berlin!

    Die Kommentare sind ausschließlich pro Kahlfeldt, was ich genauso gut finde:

  • Ich will ja hier nicht Wasser in den Wein über die Freude für Frau Kahlfeld gießen,aber mit der neuen Senatsbaudirektorin ist es meiner Meinung nach für die Alte Mitte Berlins fast schon ein kleines bisserl zu Spät .Vieles was unter ihrer Vorgängerin, ich sage mal ,auf lange Sicht vermasselt wurde, kann sie jetzt auch nicht mehr ändern. Hoffnung wäre jetzt nur noch am Schinkelplatz die Bauakademie ,die Bebauung am Molkenmarkt.....aber mit den jetzt entstehenden MODERNEN Schlossterassen Lustgartenseite ist wohl auch nicht mehr zu hoffen pro Rossbändiger ,Adlersäule usw...-da wird sie auch nicht mehr das Steuer herumreißen können.

    Wir sollten nicht im Vorfeld die Erwartungen an Frau Kahlfeld allzu hoch setzen. Lassen wir sie erst mal ihre Arbeit machen.,und dann werden wir sehen.

  • Bautradition,aber letztendlich passt bei einer möglichen Aufstellung der Rossbändiger, Adlersäule und Oranierfürsten das alles nicht mit der modernen Grünanlage zusammen.Diese jetzige Grünanlage ist keine Terasse mehr mit einigen Stufen und einer Sandsteinbalustrade sondern Ebenerdig und völlig anders errichtet.Die historische Terasse stand im harmonischen Einklang mit diesen Figurengruppen und Adlersäule.Diese Harmonie kann bei einer Neuaufstellung so nie wieder erreicht werden .

  • "kann ..... nie wieder erreicht werden ."

    Ich bin da etwas zuversichtlicher -wo man doch sogar so ein riesengroßes Schloss wieder errichten konnte. Meine Hoffnung wird auch gestärkt durch die Äußerungen der neuen Senatsbaudirektorin und den Geschmack der Bürgermeisterin z.B. in Hinsicht auf den Neptunbrunnen....

  • Das Humboldtforum bemüht sich redlich, jedem linken Zeitgeist in der Kulturszene hinterherzuhecheln und bekommt von jemandem wie Trüby trotzdem rechte Unterwanderung attestiert. Das ist doch irgendwie amüsant.

  • Das Denkmal für Moritz von Oranien steht wieder im Depot der Staatlichen Schlösser und Gärten. Es hat keinen Arm mehr und würde sich für die Ausstellung zur Geschichte des Ortes eignen.

    Für die Lustgartenfassade jedenfalls würde sich das Denkmal für Wilhelm von Oranien eignen. Keine historische Persönlichkeit verkörpert die deutsch-niederländischen Beziehungen so gut wie er, der "Schweiger". Eine Kopie des ehemaligen Berliner Denkmals steht übrigens vor der Wiesbadener Marktkirche.