• Administrator-Antwort von: Gritt Ockert

    Sehr geehrter Herr Schinkel, vielen Dank für Ihren Eintrag in unserem Gästebuch. Wie Sie den Spendenständen entnehmen können, ist unser Hauptspendenziel für die Wiedererrichtung des Berliner Schlosses mit 105 Millionen Euro erreicht. Nun sammeln wir weitere Spenden für zusätzliche Optionen wie die 26 Balustradenfiguren - den Spendenstand hierzu können Sie auf unserer Website über die zweite Spendenuhr verfolgen. Zur Verfügung stehen hierfür schon 4,5 Millionen Euro. Die Spendenuhr wird nach wie vor nur verstellt, wenn wir einen namhaften Betrag an die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss für weitere Baumaßnahmen am Berliner Schloss überwiesen haben. Dazu kommt, dass die Monate Januar und Februar erfahrungsgemäß immer spendenärmere Monate sind. Mit freundlichen Grüßen - Förderverein Berliner Schloss e.V.


    Antwort im Gästebuch des Schlossbausvereins auf die Aktualisierung der Spendengelder für die Herstellung der Balustradenfiguren.

  • Hier scheint es schon die ersten Sandsteinprobleme zu geben. :/

    Man musste ja auch unbedingt bis zum Sockel pflastern.

    "Moderne Architektur heißt seit über 50 Jahren: Rechtwinklig, weiß, kahl, leer, gebaut von immer schwarzgekleideten Architekten."

    -Gerhard Kocher

  • Nein, ich erinnere mich an einen ähnlichen Effekt bei einer Reko am Dresdner Neumarkt.

    Dort hieß es dann seitens eines Foristen, dass die aufsteigende Feuchtigkeit im Sandsteinsockel durchaus "historisch" und unproblematisch sei.

    Das sei bei den Originalen ebenso gewesen...

  • Das lässt sich relativ problemlos abbürsten - warum die das heute nicht gemacht haben, weiß ich auch nicht.

    Heute ist mir zum ersten Mal die unterschiedliche Gestaltung bei Gesimsen und Fensterkonsolen der Erdgeschosse auf Nord- und Südseite aufgefallen; und zwar durchgehend, unabhängig von Bauabschnitt und Baumeister. Die Lustgartenseite ist ein wenig überraschend ein wenig aufwändiger als die Schlossplatzseite.

    Schlossplatz

    Lustgartenfront

    Ansonsten bleibt zur Zeit nur das Warten auf die Öffnung des Schlüterhofs.

    Blick durch Portal I nach Norden:

    img_2735tqkx0.jpg

    Blick durch Portal V nach Süden:

    img_2733frk8q.jpg

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Dort hieß es dann seitens eines Foristen, dass die aufsteigende Feuchtigkeit im Sandsteinsockel durchaus "historisch" und unproblematisch sei.

    Das sei bei den Originalen ebenso gewesen...

    Das stimmt so aber nicht..

    Bei dem alten Berliner Schloss wurde, wie bei fast allen Bauwerken zu jener Zeit, das Eindringen von Wasser durch eine Tonabdichtung verhindert. Diese Abdichtung hatte den Effekt, dass sie das Wasser abhielt und zugleich der verbaute Sandstein die Feuchtigkeit nach und nach wieder abgeben konnte. So kam es zu keiner Feuchtigkeitsansammlung und das Gebäude blieb von solchen Flecken verschont.

    Leider ist dieses Verfahren dem heutigen Bauwesen fremd.

    Ja, das ganze ist wahrscheinlich unproblematisch, aber ich würde nicht ausschließen, dass die Nässe auf Dauer dem Sandstein stark zusetzt.

    Hoffen wir, sie finden schnell eine Lösung.

    "Moderne Architektur heißt seit über 50 Jahren: Rechtwinklig, weiß, kahl, leer, gebaut von immer schwarzgekleideten Architekten."

    -Gerhard Kocher

  • Ich kann mich noch immer nicht damit anfreunden, dass Portal III verglast ist. Ein Triumphbogen mit einer Tür ist ein Widerspruch in sich. Schon die schmiedeeisernen Gitter waren ein Fremdkörper, aber sie wirkten weitaus dezenter und besaßen für sich genommen einen hohen gestalterischen Wert. Ich frage mich, ob die hintere Verglasung zum Foyer hin nicht gereicht hätte.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Das sind keine Farbfehler sondern natürliche Varianzen, wenn man als Auftraggeber nicht spezielle Sortierungen bestellt. Die Bauleitung hätte allerdings die starken Farbabweichungen der Trommeln nach hinten drehen können.

    Mit der Reinigung hat das nichts zu tun, das war schon vorher - auffällig - so.

    Aber was ist denn mit den Halsringen passiert und wie kommen die vertikalen Risse zustande? Da hilft nur austauschen, dabei kann man die Farbabweichungen auch gleich korrigieren.