Eröffnung wurde auf nächstes Jahr verschoben
Berliner Schloss
-
-
Es ist doch immer wieder Interessant zu sehen, wie diejenigen, die gegen Rekonstruktionsvorhaben wie den Wiederaufbau der Schlossfassaden waren, am Ende zu ihren größten Befürwortern werden.
Eine einstige Gegnerin bekennt sich jetzt zum Schloss. Ich finde das gut. Schönheit überzeugt jeden (außer vielleicht ein paar von der
SEDPDSLinken). -
Aufgrund von Corona nur virtuelle Eröffnung:
-
Ich habe ja so ein bisschen Angst, dass unsere Webcams auch in Kürze demontiert werden....
Das fürchte ich auch, zumindest sobald die Bauarbeiten beendet sind und Gebäude und Umfeld der Öffentlichkeit übergeben worden sind. Das war in Frankfurt beim Dom-Römer Projekt ("Neue Altstadt") auch so. Hat nicht zuletzt sicher auch was mit Datenschutz zu tun.
-
Wrocky83,die größten Befürworter nun nicht,aber am Ende doch eine Einsicht.Besser so, als für immer und ewig weiterhin Uneinsichtig dagegen zu trotzen und motzen.Einsicht und Toleranz zeugt von Stärke und die haben leider die wenigsten Menschen.
-
-
Bobbes: "Na also, geht doch"
Ob die weißen Flecken hinter den Kolossalsäulen von Portal I wohl auch noch auf diese Weise zum Verschwinden gebracht werden?
-
Das zum zweiten Mal abgerüstete Portal I - man hat es offenbar tatsächlich innerhalb mehrerer Monate nicht geschafft, die Verschmutzungen/Verfärbungen ganz wegzubekommen. Nicht überdramatisch, aber m. E. sollte man da im Laufe der Zeit nochmal nacharbeiten.
Neuer, einigermaßen freier Blick auf die Schlossplatzseite.
-
Der Spendenstand auf der Homepage des Fördervereins wurde aktualisiert: die 105 Milliönchen sind voll!!!!
Eine riesen Leistung!!! Dafür einen riiiiiiiiiiiesen Dank an Wilhelm von Boddien und sein Team!!! Ein wahrlich nicht einfacher Kampf gegen Widerstände aus allen Himmelsrichtungen findet ein glückliches Ende! Doch nun geht es in die nächste Runde: die Gigantentreppe wartet auf ihre Wiedergeburt...!
-
Bei aller Freude campus solis,ich denke die historische Wiederherstellung der Gigantentreppe ist für die nächsten Jahrzehnte kein Thema.Das Innere des Schlosses bleibt jetzt auf unbestimmte Zeit so wie es ist.Die Gigantentreppe der Weiße Saal ......,um deren Wiederherstellung machen sich vielleicht die nächste Generation/nen ihre Gedanken.
-
Lieber Herr Hermann, ich teile deine Auffassung lediglich im Bezug auf die Gigantentreppe nicht ganz. Wenn Herr von Boddien im Extrablatt bereits verkündet, dass die Finanzierung des Schlüterschen Treppenhauses quasi bereits (weitgehend) gesichert ist, d.h. also, dass es bereits Geldgeber gibt, dann ist möglicherweise davon auszugehen, dass hier im Hintergrund die entsprechenden Planungen vorangetrieben werden, zumal der Bau der Treppe den Betrieb des HF ja nicht maßgeblich beeinflusst. Ich bin da also eher optimistisch, was das angeht.
-
Wunderbar!
Priorität sollten jetzt die Balustradenfiguren haben. Die sind leider noch nicht vollständig finanziert. Sie sind aber für die Fassadenwirkung von ganz entscheidender Bedeutung.
Was die Treppe anbelangt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die zuständigen Entscheidungsträger einem großen Umbau in den kommenden Jahren überhaupt zustimmen würden.
-
Auch der Kuppelbereich ist nicht vollständig. Die beiden Nebenkuppeln fehlen, was auch starken (negativen) Einfluss auf die Außenwirkung des Gebäudes hat. Die Hauptkuppel wirkt zeimlich einsam und überragend neben der 0815-Villenfassade des Schlosses - wie ein Solitärbau in einem dichten Stadtviertel. Leider scheinen das alle übersehen/ignoriert zu haben. Welchen Eindruck es macht, sieht man im Vergleich mit dem Weißen Haus und dem Kapitol in den Vereinigten Staaten, wo es zur Hauptkuppel zwei Nebenkuppeln gibt.
Zumindest als Ausgleich für die simpel-modernistische Ostfassade und das Einheitsdenkmal vor der Westseite, die wohl beide bleiben werden, wären die beiden kleinen Kuppeln, deren Kostenrahmen sich unter dem der Gigantentreppe befinden dürfte, ein Zugeständnis...
-
Touranoglou,da stimme ich Ihnen zu.Ein nachträgliches aufsetzen der Kuppeln wäre kein großes Problem,nur bei der nördlichen Kuppel steht ihr jetzt das Dachcafe im Weg.
-
Das mit den Nebenkuppeln haben wir nun schon zum gefühlt tausendsten Mal durchgekaut. Die sind in keiner absehbaren Planung vorgesehen. Ebensowenig wie der Abriss der Ostfassade. Punkt.
Und nun bitte Konzentration auf die Dinge, die wirklich anstehen.
Die Gigantentreppe wurde vom Schloss-Verein bereits angekündigt. Das wird nicht ohne Grund gemacht sein. Also dürften hierzu bereits im Hintergrund Verhandlungen laufen. Da bin ich relativ zuversichtlich.
Ansonsten, toller Erfolg wegen der vollständigen Finanzierung. Es ist ein Schlag gegen all die Lügner, Nörgler und Bedenkenträger unter den Journalisten, die noch bis vor wenigen Jahren Stimmung gegen das Projekt zu machen versuchten, indem sie von Steuergeldverschwendung u.a. schrieben. Ihre Namen sind jederzeit zu googlen.
-
Monika Griefahn in einem längeren Artikel zum Berliner Schloss: https://www.welt.de/debatte/kommen…sadenkunst.html
QuoteAb 16. Dezember kann man das fertige Berliner Schloss virtuell besichtigen. Unsere Autorin hat den Wiederaufbau als Vorsitzende des Kulturausschusses im Bundestag begleitet. Sie stimmte damals für moderne Fassaden. Aber das heutige Ergebnis überzeugt sie.
-
Na toll. Im Nachhinein wollen alle dafür gewesen sein. Trotzdem haben uns solche Menschen aber die Ostfassade beschert
-
Heimdall,und wie oft wurde das Schloss schon durchgekaut??!
-
Na toll. Im Nachhinein wollen alle dafür gewesen sein.
Mir scheint, du hast den Artikel gar nicht gelesen und möchtest dich einfach nur mal aufregen. Frau Griefahn schreibt im Gegensatz zu deiner Unterstellung:
QuoteEs wurde heftig darüber gestritten, ob das preußische Schloss wieder aufgebaut werden sollte. Ich war damals der Meinung, dass wir den Palast der Republik nicht vollständig abreißen lassen sollten. Besonders interessant fand ich die Idee, einen Teil des Gebäudes, der von vielen Bürgern auch für Kulturveranstaltungen und als „Unterhaltungstempel“ genutzt worden war, zu erhalten und in ein modernes Gebäude in der Kubatur des Schlosses zu integrieren.
und:
QuoteIch hatte mir deshalb eine Ausschreibung gewünscht, die die äußere Gestalt des Gebäudes offen lässt. Ich hoffte, dass es interessante Vorschläge für ein zeitgenössisches Äußeres geben würde.
Ich finde das außerordentlich ehrlich.
-
Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind. Nach 1945 wollte niemand dafür gewesen sein, bei der Weihe der Frauenkirche wollte plötzlich niemand mehr dagegen gewesen sein und bei der Eröffnung des Berliner Schlosses wird sich letzteres wiederholen. Für die, die sich allerdings von Anfang an für Frauenkirche und Schloss eingesetzt haben und dafür diskreditiert und diffamiert wurden - zum Teil sogar mit erheblichen beruflichen Nachteilen rechnen mussten - sind derlei Kehrtwenden blanker Hohn. Ich spreche dabei nicht von Frau Griefhahn, sondern von vielen Opportunisten, die jetzt auf einmal auch ein Stück vom Glanz abhaben wollen....
-