• Das Laternensammelsurium ist das Eine. Das Andere sind:

    - das völlig heruntergekommene Geländer

    - die Teerschmiererei

    - der Teerersatz statt Kleinpflaster entlang der Geländerkante

    Wenn ich mir die Bilder des Posts von Eiserner Pirat anschaue, gehe ich davon aus, dass das an sich wunderschöne Vorkriegsgeländer und der Gehweg mit den Schweinebäuchen am Kupfergraben seit 1945 nicht repariert wurden.

    Weiß jemand, ob man so ein Geländer unter Denkmalschutz stellen könnte, damit eine aus Sicherheitsgründen wohl bald notwendige Reparatur historisch und nicht etwa in Form eines Doppelstabmattenzaunes erfolgt?

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Auf den Fotos ist ja zu sehen, daß das Geländer schon mit "Fußabtretern" verunstaltet wurde.

    Da fällt mir die Posse ein, daß Geländer nach DIN eine bestimmte Höhe haben müssen (1,1 bzw.1,2 m) - und wenn historische Geländer niedriger sind, bekommen sie ein zweites Geländer davor gesetzt.

  • Kahl wird der Schlossplatz erst jetzt wirken, da, anders als vor und nach der Gestaltung im Kaiserreich, heute beide Fahrtrichtungen vom Schlossgebäude weggezogen wurden.

    Es sollte meiner Ansicht nach sehr gut möglich sein, die heutige Straßenführung mit der Platzgestaltung von vor 100 Jahren in Einklang zu bringen. Abgesehen vom sehnlichst herbeigewünschten Schlossbrunnen dürfte sich der Aufwand auch in Grenzen halten. Eine Sache des Willens, würde ich sagen.

    Your reply is helpful, Danke

  • Das Laternensammelsurium ist das Eine. Das Andere sind:

    - das völlig heruntergekommene Geländer

    - die Teerschmiererei

    - der Teerersatz statt Kleinpflaster entlang der Geländerkante

    Ich verstehe diesen Unmut und ich kann dazu auch nur Mutmaßungen anstellen, da ich nicht weiß, ob hier in naher Zukunft Sanierungsmaßnahmen geplant sind.

    Das ließe sich aber bestimmt bei der entsprechenden Senatsverwaltung erfragen.

    Die aufgestellten verschiedenen Laternentypen werte ich als Anzeichen bereits bestehender Pläne dazu.

    Vielleicht wird in diesem Zusammenhang die komplette Uferwand saniert?

    Man weiß es nicht.

    Ich wäre allerdings überrascht, wenn hier vor Abschluss der Sanierung des Pergamonmuseums etwas passierte.


    An dieser Stelle möchte ich aber die Gelegenheit ergreifen und nicht müde werdend darauf aufmerksam machen, dass wir wieder eine Hauptstadt zum Augenreiben im positiven Sinne haben - jetzt doch wohl erst recht wieder.

    Trotz aller Baustellen.

    Freuen wir uns auf den nächsten Schritt - das Abrüsten des Eosanderportals.


    Gruß aus Berlin.

  • Ich hoffe auf ein möglichst langes "Zeitfenster der Geschichte", während dessen Portal III abgerüstet ist, sich aber noch keine Wippenkonstruktion davor erhebt.

    Entsprechende Fotos mit freier Sicht vom anderen Ufer des Kupfergrabens wird man so schnell nicht wieder schießen können.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Ich hoffe auf ein möglichst langes "Zeitfenster der Geschichte", während dessen Portal III abgerüstet ist, sich aber noch keine Wippenkonstruktion davor erhebt.

    Entsprechende Fotos mit freier Sicht vom anderen Ufer des Kupfergrabens wird man so schnell nicht wieder schießen können.

    Indeed once the new Monument is installed in front of the Portal the view will be blocked from that angle.

    Sobald das neue Denkmal vor dem Portal installiert ist, wird die Sicht aus diesem Winkel blockiert.

    Einmal editiert, zuletzt von OberstMadig (15. Juli 2020 um 18:21) aus folgendem Grund: Übersetzt

  • Indeed once the new Monument is installed in front of the Portal the view will be blocked from that angle.

    Sobald das neue Denkmal vor dem Portal installiert ist, wird die Sicht aus diesem Winkel blockiert.

    Das war sie aber auch bis zum Abriss der Schlossfreiheit...

  • Das war sie aber auch bis zum Abriss der Schlossfreiheit...

    Das ist schon richtig - wobei ich meine, daß die Schloßfreiheit eine wesentlich angenehmere Sichtblende gewesen ist, als die künftige Verschaukelungswippe.

  • Apropos Sichtblende...

    Manch einer wird auf der Webcam verfolgt haben, dass die Containerburg auf der westlichen Südseite heute bis auf eine Etage weggeschafft wurde. Die nachfolgenden Perspektiven sind also in der Schlossbauzeit erstmalig zu betrachten.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Heute sind endlich die Baucontainer an der Südwestecke verschwunden und auf der Webcam des Südflügels ergibt sich ein wunderbarer Blick, wenn bloß diese öde Steinwüste nicht wäre. :daumenunten:

  • Wird das Schloss geschütz mit Kameras gegen den ewigen Vandalismus der Schmierer, Chaoten und Linksradikalen?

    Wenn der Zaun weg ist kommen die Schmierer .......und alles wird dann wieder geduldet......und unbestraft bleiben wie immer in D.

  • @ KLs Befürchtungen einer Verunzierung des Schlosses durch Sprayer:

    Die Zahl von Graffitis im historischen Zentrum Berlins hält sich wirklich in erträglichen Grenzen und beschränkt sich in der Regel auf Bauzäune oder andere temporäre Einrichtungen. Offenbar werden die Monumentalbauten der Stadt auch nachts effektiv überwacht. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass das neue Schloss in bestimmten Kreisen als besondere Herausforderung empfunden wird...

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  • Die auffallend weissen Entrauchungsklappen auf dem Dach werden anscheinend auch noch verkupfert.

    Hof-fent-lich!

    Da warte ich schon seit Monaten drauf und habe die Hoffnung fast aufgegeben. Diese weißen Flächen stören die Dachlandschaft eines SCHLOSSES enorm und sind auch von unten zu sehen gewesen.