• Danke für die schönen Photos, Dropdeaded209 ! Was mich ja immer nervt, wenn ich am Bodemuseum stehe, ist, wie die Risalite, also die wichtigsten Fassadenteile, zu Werbebannerträgern degradiert werden. So viel Unverstand hätte ich den Verantwortlichen nicht zugetraut....

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Das hat man früher auch nicht hinbekommen, man hat einfach damit gelebt, dass es irgendwo Risse geben muss und Bauwerke (mehr oder weniger) regelmässig unterhalten. Beton ist natürlich ein viel starreres Baumaterial als kleinteiligeres oder echtes Quadermauerwerk. Bis vor gut hundert Jahren hat man noch nicht mit Zement gemauert, sondern mit weicherem Kalkmörtel, dem je nach Beanspruchung Zuschläge für bessere Festigkeit oder Wasserbeständigkeit beigemischt wurden. Durch kleinteiligeres Mauerwerk haben sich die Ausdehnungen auf viele Fugen verteilt, und nicht wie heute auf einzelne Betonieretappen.

    Es handelt sich übrigens weniger um Fugen gegen Setzungen (schon auch), sondern gegen Ausdehnungen, die dauernd wegen Wärmeunterschieden stattfinden (Sonne/Schatten, Tag/Nacht, Sommer/Winter).

  • Restaurants Humboldt Forum



    Trotz Corona-Krise schreiten die geplanten Baumaßnahmen für die beiden Restaurantkonzepte der Kanne Group, „WILHELM“ und „ALEXANDER“ im Humboldt Forum, planmäßig voran. Nachdem in den letzten Monaten der Schwerpunkt auf infrastrukturellen Maßnahmen wie Lüftung, Elektro und Sanitärarbeiten lag, hat der Innenausbau der beiden Restaurants und der Küche bereits begonnen.

    Mit den beiden Restaurantkonzepten will man den vielfältigen Erwartungen der Museumsgäste, als aber auch dem Anspruch des Fine-Dining gerecht werden.

    Dafür speziell kreiert ist das Konzept „Bread & Bowls“ im Restaurant ALEXANDER. Bread steht anbei für die universelle Idee eine Speise (Fleisch, Käse, Gemüse, etc.) in ein Baguette, auf eine Brotscheibe oder zwischen Tortilla zu geben. Dies ist als Grab & Go oder zum Verzehr In House gedacht. Eine ebenso universelle Idee verständlich für Besucher aus aller Herren Länder ist die Bowl, die Schüssel, die klassische Gerichte aller fünf Kontinente enthalten wird.

    Während wir im Alexander ausdrücklich die Weltoffenheit widerspiegeln, widmet sich das Restaurant WILHELM der Historie des Ortes als sowohl königlich-preußisches Schloss, Barockschloss, kaiserlich-deutsche Residenz. Hier streben wir eine deutlich höhere Verweildauer der Gäste an. Um den Geist des Hauses aufzugreifen, sowie einen lang andauernden Trend zu schaffen, kreieren wir Gerichte und Menüs in französisch-deutscher Tradition. Begleitet von einer entsprechenden Weinkarte, fokussiert auf Deutschland und Frankreich.

    https://kanne-group.com/de/news/baumas…f-hochtouren/#/

  • Ich bin positiv überrascht dass man der vermeintlich provinziellen deutschen Küche in einem Haus voller "Globalmuseen" so viel Raum gibt. Das klingt wirklich alles recht gut, da kriege ich jetzt schon Kohldampf. drink:)

  • Wow!

    Bread & Bowls zum Grab & Go oder In House ... :applaus:

    Wie gut, dass es die englische Sprache gibt, sonst hätte man ja Brot & Eintopf zum Mitnehmen oder Hieressen schreiben müssen und es hätte keiner gewusst, was damit gemeint ist :lachentuerkis:

    Ist denn eines der genannten Restaurants im Dachfresswürfel untergebracht, oder ist das wieder was anderes?

  • Den Raumhöhen nach ist das nicht im Fresswürfel oben, sondern unten im "Schloss".

    Nebenbei: Der Begriff "Fresswürfel" ist einfach köstlich! Berlin ist ja bekannt für solche Spitznamen.

    Bei uns haben wir seit bald 50 Jahren den Fressbalken, die Autobahnraststätte Würenlos, leider nicht mehr im originalen, kultigen 1970er-Design.

  • Und nuu, was sagt Ihr zum Innenraumdesign? :thumbup:

    Das läßt sich doch sehen! cclap:) Eine klassische Note, edel, bis hin zu Jugendstiltendenzen. Insgesamt eher üppig, womit dem Fassaden- und Hofbarock Ehre dem Prinzip nach geschenkt wird!

    Jedenfalls ne gute Richtung, die einladend wirkt. Da hatten wir ja im Prinzessinnenpalais eher den Griff ins Klo präsentiert bekommen. Hier besinnt man sich offensichtlich auf eine feinere Stilnote. Weiter so, jaawoll Eure Majestät! :opa:

  • Dasselbe Problem stellt sich am Portal I, wo die Bemalung der Putzflächen infolge der Rußbeseitigung fleckig geworden ist. Jetzt werden die Gerüste abgebaut - die schadhaften Flächen hätte ein Maler vorher rasch übermalen können.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Dasselbe Problem stellt sich am Portal I, wo die Bemalung der Putzflächen infolge der Rußbeseitigung fleckig geworden ist. Jetzt werden die Gerüste abgebaut - die schadhaften Flächen hätte ein Maler vorher rasch übermalen können.

    ... ganz zu schweigen von der stark farbigen Säule.

  • Hallo Zusammen,

    a.) Heute wurden vor Portal 4 irgendwelche Filmaufnahmen gemacht

    b.) Ich hab so das Gefühl, dass die Fläche rechts von Portal 4 auch erstmal nur geteert wird bis die U-Bahn fertig ist


  • Rechts von Portal IV kommt doch noch der zweite Teil der Pflanz-Rechtecke hin, oder? Damit wird man bestimmt bis zum Frühjahr warten - bis dahin wächst ja eh' nichts...

    Ich schätze auch mal, da, wo geteert wurde, wird auch erstmal noch ein Bereich abgesperrt werden, für die Infrastruktur der Restbaustellen. Hauptsache, der fertige Bereich wird ordentlich sauber gemacht - der Rest kommt dann halt nächstes Jahr.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht