Ein ungewöhnlicher, bemerkenswerter Bau wurde letztes Jahr in der uckermärkischen Provinz vollendet. Die russisch-orthodoxe St. Georgs Klosterkirche, dessen Kloster mit finanzieller Hilfe aus Russland 2007 gegründet wurde.
ZitatDer Kirchenbau befindet sich seitlich im vorderen Teil des Grundstückes und wird damit zum neuen, sinnstiftenden Blickfang der Anlage. Er ist trotz russisch-byzantinischer Bautradition mit Kuppel, runder Laterne und Zwiebelhaube von berührender Schlichtheit, wobei die Formen modifiziert und vereinfacht wurden.
Die Kirche setzt keinen Kontrast zu den Nachbargebäuden, sondern fügt sich ohne große Gesten in die Anlage ein. Der minimale Einsatz an Details setzt Akzente an der Fassade. Ziegelsteine in heller Palette leicht unterschiedlicher Tönung wurden geschlemmt, wodurch je nach Lichteinfall ein silberner oder goldener Schimmer zu entstehen scheint. Auch die hellgrauen Holzschindeln der Dachdeckung wirken im Sonnenlicht leicht metallisch. Die gebogenen schmalen Traufgesimse aus Holz unterstreichen die Rundungen der Apsiden
Russisches Kloster St. Georg, Götschendorf in Brandenburg
Goetschendorf 05 18 33 jiw
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