• Die mittelfränkische Kleinstadt Ornbau liegt am Oberlauf der Altmühl zwischen Ansbach und Gunzenhausen unweit des künstlich angelegten Altmühlsees.

    Das Städtchen gehörte bis zur Säkularisation etwa fünf Jahrhunderte zum Bistum Eichstätt.

    Eine ältere Ansicht von Ornbau findet sich im Festsaal von Schloss Hirschberg oberhalb Beilngries, einem Jagdschloss der Eichstätter Fürstbischöfe:

    Beilngries - Galerie

    Von Südwesten kommend bietet sich ein relativ unverfälschtes Bild, hinter der hier noch natürlich durch Schilf sich schlängelnden Altmühl taucht Ornbau mit erhaltenen Teilen der Stadtbefestigung sowie der Pfarrkirche auf:

  • Altmühlbrücke, Unterer Torturm und Pfarrkirche, ein großartiges Motiv zu jeder Jahreszeit:


    Wer genau hinschaut kann erkennen, dass die Kirche nicht mehr so ganz die ursprüngliche ist. Dazu später mehr...
    Die Stadtbefestigung zählt dagegen zu den besonders gut erhaltenen in Mittelfranken, hier der südöstliche Abschnitt entlang der Altmühl.


    Altmühl, Stadtmauer und südwestlicher Eckturm.


    Die ehemalige Gerbermühle

  • Über die Brücke geht es dann in das kleine Städtchen:


    Stadtseite vom Unteren Torturm, bei sehr ungünstigem Licht...


    Die kath. Pfarrkirche Sankt Jakobus, 1966/67 hat man das Langhaus modern ersetzt...
    Das Haus links nach der Denkmalliste „im Kern vor 1500“.


    Gegenüber dem Turm der Pfarrkirche ein (inzwischen) ehemaliger Gasthof, auf der Aufnahme oberhalb gab es die Metzgerei noch (wie überall, es geht dahin...)


    Bebauung an der Bischof-Gundekar-Straße mit dem Diebsturm dahinter.


    Diebsturm und Stadtmauer im Osten

  • Nun geht es weiter durch die Altstadt, dem Hauptstraßenzug in der übersichtlichen Altstadt,
    zwischen Oberem und Unterem Tor:


    Die Alte Vogtei (Altstadt 9)

    Ein weiterer (natürlich) ehemaliger Gasthof (Altstadt 17):


    Unweit vom Mönchsgarten die Klosterstraße 12, ein verputzter Fachwerkbau.


    Westliche Stadtmauer mit Unterer Bastei...


    ...und sogenannter Burg

    Oberes Tor, recht wehrhaft von der Feldseite...:


    ...sowie die unspektakulärere Stadtseite


    Zurück an der Hauptstraße. Altstadt Nr. 5 das ehemalige eichstättische Kastenamt, von 1764.

    Die restlichen Aufnahmen folgen voraussichtlich morgen.

  • Kath. Pfarrkirche Sankt Jakobus

    Das moderne Langhaus von 1966/67. Ein paar Figuren und Altarflügel wurden von der spätgotischen Ausstattung übernommen.


    Die Kirche wurde im Inneren umgepolt, im Bereich des alten Einganges am Turm im Westen ist jetzt der Altarbereich, das Sakramentshaus aus der Zeit um 1500 wanderte offenbar ebenfalls vom Chor im Osten Richtung Turm.



    Die Lösung für den erhalten gebliebenen Chor ziemlich seltsam, dort jetzt eine Orgel und seitlich offenbar die 4 Eichstätter Bistumspatrone.



    Ob das wirklich sein musste?


  • Es geht nochmals zur östlichen Stadtbefestigung, der Diebsturm nun von der Feldseite.


    Am Weißen Turm, dem südöstlichen Eckpunkt der Stadtbefestigung