Berlin - Karstadt am Hermannplatz

  • Leute bleibt cool, die linksgrüne dominierte Bezirksverwaltung hat formal vorgeschriebenes ideiologische Geblubber und Geschwurbel jetzt von sich gegeben und abgesondert und wird bei der Senatsverwaltung gelesen, gelacht, gelocht. Damit kann die Senatsverwaltung jetzt den Abwegungs- bzw. Satzbeschluss fassen oder muss hier sogar nur eine Baugenehmigung nach 34 ergehen.... na jedenfalls wird demnächst eine Rechtsgrundlage vorhanden sein, dass gebaut werden darf. Einen Investor und Finanzier gibt es bereits und deswegen bis ich positiv gestimmt, dass in 2-3 Jahren die Kräne sich dort drehen werden.

  • verzockt !!!

    https://www.wiwo.de/unternehmen/ha…t/29481310.html

    Das wird wohl das Ende des Karstadtprojektes sein.


    Das mal dazu, dass sich manch einer hier im Forum und anderswo schon fast hämisch über die Probleme von Signa/Benko gefreut hat.
    Nun ist nämlich auch der Wiederaufbau des Karstadts am Hermannplatz so gut wie futsch.
    Bei all den bisherigen Schwierigkeiten und Hürden um das Projekt irgendwie durchzuringen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nach dieser Pleite nochmal was damit wird. Nun wird bestimmt darauf gepocht, sehr viel kleinere Brötchen zu backen. :(

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Wenn das Projekt tatsächlich scheitert, werden sich Florian Schmidt und andere darüber freuen. Hätten diese Leute das Bauvorhaben nicht über Monate blockiert, hätte schon ein guter Teil der Bauarbeiten vollzogen sein können.

    Am Ende wird der gesamte Laden noch geschlossen und der Hermannplatz verödet komplett. Dann kann ich nur sagen, ganz toll hinbekommen!

  • Das Karstadtprojekt hat sich nur mit den Luxuswohnungen in den Aufstockungen gerechnet - dieser Markt ist gerade tot.Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass jemand momentan in ein Großprojekt in dieser Lage investiert - dass sich die sozialen Zustände an der Sonnenallee und dem Hermannplatz verschlimmern werden ist ja keine Geheiminformation. Wer hat schon Lust dauerhaft mit Blaulicht und Straßenschlachten zu leben.
    Was das Gewerbe betrifft würde vllt eine basarähnliche Shop-in-Shop-Struktur funktionieren - verbunden mit orientalischer Architektur. Da würden die Touristen hinpilgern. Aber ein hochwertiges Angebot erscheint mir unwahrscheinlich.

  • Das Grundstück ist mit der derzeitigen Bebauung ja auch kaum vernünftig zu bespielen, es hat ja einen Grund, warum es für Galeria und Karstadt keine Schar an übernahmewilligen Nachfolgern gibt. Ohne Investition und Umbau ist das Gebäude dementsprechend eigentlich mehr Bürde als "Asset", ergo wird es so oder so einen Mischnutzungsnachfolger geben, der sich für die Umwidmung dann auch mit ansprechender Fassade und Dachterrasse bedanken darf. Einen besseren Deal wird der Senat nicht mehr kriegen, ggf. bleibt eben ein leerstehendes 50er Jahre Kaufhaus an einem der Drogenhotspots Berlins als Plan "B".

  • Was hat denn der Senat vor? Der Bauherr geht jetzt warscheinlich in der Insolvenz, und wer sollte den Projekt finanzieren und später betreiben?