Bremen - Essighaus

  • Also, ich fand diese Amalgamlösung der Nachkriegszeit und der 70er Jahre eigentlich gar nicht so schlecht. Natürlich nicht mit dem Gedanken daran, was zuvor dort stand. Ich finde übrigens, das bis vor kurzem bestehende Ensemble bettete sich sehr schön in den vorhandenen Baubestand ein, gerade wegen des verwendeten Steins, den Tür- und Fensterrahmungen und der niedrigen Geschosshöhe.


    Die beeindruckende Renaissancefassade hätte man ja im Grunde, erstmal ohne weiteren Umbau des kompletten Ensembles, dem bestehenden Essighaus vorblenden können, oder?


    Die aktuelle Komplettplanung finde ich jedenfalls... Puh... nicht schön, um es nett auszudrücken.

  • Warum also misst du der Aussage der Senatorin in einem Brief so viel Bedeutung und Aussagekraft bei, dass sie uns alle hier im Forum als - diplomatisch ausgedrückt - Personen anderer Ansicht nicht gut dastehen lässt?

    Na, immerhin diplomatisch ausgedrückt - schön, dass Du mal über Deine Schatten springst. Deine kritische Haltung zur grünen Bausenatorin Maike Schaefer in Ehren. Du rennst offene Türen bei mir ein. Kein Baum ist in Bremen mehr vor Kettensägen-Maike sicher.


    Aber ihre Antwort an den Petenten - ...dass eine originalgetreue Rekonstruktion der Fassade bzw. des Essighauses zu keinem Zeitpunkt die Absicht des Bauherrn und Eigentümers war" - hat mit Maike Schaefer als Bausenatorin nur indirekt zu tun. Die Petition ging an den SENAT, nicht an die Bausenatorin. Diese hat als Fachressort nur für den Senat geantwortet. Bei einer Petition zur Situation in den Schulen oder an der Bremer Uni hätten die Bildungssenatorin bzw. die Wissenschaftssenatorin geantwortet. Die Antwort Maike Schaefers spiegelt also die Meinung des gesamten Senats wider, der sich damit befasst und darüber gemeinschaftlich abgestimmt hat.


    Einen Widerspruch zur zitierten Aussage und den Presseberichten sehe ich auch, daraus müssen wir hier im Forum Schlüsse ziehen. Ruhig kreativ und spekulativ.

  • PwC im neuen Essighaus


    Die Lokalpresse meldet, dass die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) vom Domshof in die Etagen fünf bis sieben des neuen Essighauses umziehen wird. Bezüglich der Etagen zwei bis vier laufen derzeit noch Verhandlungen mit Potentiellen Mietern.

    Die Baustelle selbst ruht seit Monaten. Lediglich ein großer Öltank wurde vor kurzem ausgegraben.