• Heute vor 25 Jahren hat es in Luzern gebrannt... eine Brandnachricht, die um die ganze Welt gegangen ist:

    https://www.aargauerzeitung.ch/mediathek/videos/0_7nqvwsiy
    (besseres Video als das nächste)


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  • Oh, je:

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    Oh, weh:

    So könnte das Luzerner Theater auch aussehen zentralplus

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Der einzige Vorteil am Siegerentwurf ist, dass der Altbau integriert wird und sichtbar bleibt. Rang 3 halte ich noch am besten, da relativ kleinteilig eingepasst. Alle anderen Entwürfe lassen den Altbau verschwinden, um statt dessen selbstverliebte oder belanglose Kaufhausklötze dort hinzusetzen. Einfach nur schrecklich.

  • Das ist ja Not gegen Elend, wenn man sich die Entwürfe anschaut. Die von 45% der Leser der Luzerner Zeitung bevorzugte Variante 6, "le petit prince" ist für mich auch nicht die Lösung. Bleibt zu hoffen, dass dem Siegerentwurf an der Wahlurne eine Absage erteilt wird, und erstmal gar nichts gebaut wird. Zumindest fürs Stadtbild wäre das die beste Lösung, wenn ich mir die bisherigen Entwürfe anschaue.

  • Von der Reussbrücke hat man einen tollen Blick auf die Kapellbrücke:

    IMG_4538_ergebnis.jpg

    IMG_4545_ergebnis.jpg

    Links neben die Jesuitenkirche sollte dieses Ding zu stehen kommen:

    Oh, je:

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    Oh, weh:

    So könnte das Luzerner Theater auch aussehen zentralplus

    "Sollte" heißt, die Sache wurde abgeblasen?

    Einfach nur wiederlich...

    Wer überlegt ernsthaft sich sowas in seine bekannteste Ansicht zu stellen?

    Dann können wir ja gleich ein Hochhaus auf die Kaiserburg stellen, einen Betonklotz mitten auf den Grand Place in Brüssel und einen gläsernen Verbindungsgang vom Markusdom zum Campanile...

    Nein, das wurde noch nicht abgeblasen. Das ist erst das Resultat eines Projektwettbewerbs. Jetzt wird das sicher politisch ausdiskutiert und ein Ausführungsprjekt erarbeitet. Am Schluss gibt es dann eine Bevölkerungsabstimmung.

    Wenn die Bevölkerung erst ganz am Schluss an der Urne über Umzonung und Finanzierung entscheiden kann, steigt das Risiko des Scheiterns erheblich.

  • Gibt es denn einen Theaterneubau jüngeren Datums irgendwo, der sich besonders gut einfügt in umgebenden Altbestand? Gerade diese Kulturbauten stechen schon immer besonders heraus, wenn sie ihre alten Spielstätten tauschen gegen neue. :unsure:

  • Da sich in der Bevölkerung Unmut gegen dieses schleussliche Wettbewerbsprojekt breit macht, wird es bereits nach drei Monaten auf Redimensionierungen geprüft. Man kann davon ausgehen, dass - wie so oft bei solchen Vorgängen - nicht mehr viel vom ursprünglichen Siegerprojekt übrig bleiben wird. Eigentlich ein 'fauler' Vorgang, aber hier spricht es für unsere Sache. :smile:

    Das Siegerprojekt für ein neues Luzerner Theater wird umfassend überarbeitet. Geprüft werden sollen Redimensionierungen in verschiedenen Bereichen, nachdem es seit der Präsentation viel Kritik gegen den Vorschlag der Architekten gegeben hatte.

  • Man wirft diesen Entwurf erst einmal in die Öffentlichkeit,und wartet ab was passiert.Wenn es wenig Aufschrei und Kritik gibt,na dann freie Fahrt für solche architektonischen Auswüchse.

    Aber offensichtlich regt sich hier glücklicherweise massiver Wiederstand gegen diesen schrecklichen und äußerst unsensieblen Entwurf.

    Ich hoffe, es wird sich an dieser Stelle am Ende ein schöner und passender vor allen Dingen traditioneller Entwurf durchsetzen.

  • Mir ist vor kurzem dieser Dachausbau aufgefallen. Ich kann dazu nichts sagen, aber fand ihn interessant, und eigentlich gestalterisch gut, im Vergleich zu einer Lösung die über die ganze Fassadenbreite sich einheitlich durchgezogen hätte.

    b2eb3e148d38296dff42ea319924846a.jpg


    Aber natürlich sollte man sich nicht nur so ein Hochglanzbild anschauen, sondern immer auch die echte Situation:

    thumb_977_2000_0_0_0_auto.jpg

    Funktioniert denke ich. Ach ja, für eine Zuordnung: Es handelt sich um die Löwenstrasse 12.

  • Meinem Eindruck nach entsteht auch aus der Fußgängerperspektive bei dieser Dachkonstruktion ein Unbehagen, so als ob das Dach nach vorne hin wegklappt. Ein unnötiger, modernistischer Gag. Insofern „funktioniert“ es nach menschlichen Maßstäben eher nicht.

  • Die Seitenansichten sind umso bitterer.

    Die ursprüngliche Dachform mit ihren zurückhaltenden Gauben war angemessen. Selbst bei einer nutzungsbedingten Erhöhung wäre eine klassische Dachkonstruktion denkbar und möglich gewesen. Aber es musste leider auch hier der ideologische, modernistische Bruch vollzogen werden. Das unpassende Material der Dacheindeckung sowie die Dachflächenfenster tragen ihr Übriges bei.

  • Gibt es denn einen Theaterneubau jüngeren Datums irgendwo, der sich besonders gut einfügt in umgebenden Altbestand? Gerade diese Kulturbauten stechen schon immer besonders heraus, wenn sie ihre alten Spielstätten tauschen gegen neue. :unsure:

    Du bist doch aus München, da dürfte dir der Volkstheater-Neubau von Arno Lederer bekannt sein. Ich finde den gelungen. :)
    Angenehme klassische Zitate, ruhige Formen.

    https://www.baunetz.de/meldungen/Meld…ei_7738583.html

    Die Verbindung mit dem umgebenden Bestand finde ich ebenfalls gelungen, vor allem in der Materialität und Textur:

    https://detail-cdn.s3.eu-central-1.amazonaws.com/media/catalog/product/0/1/01-detailde-lederer-d9-podcast-intext.jpg?store=de_de&image-type=image

  • Ein unnötiger, modernistischer Gag. Insofern „funktioniert“ es nach menschlichen Maßstäben eher nicht.

    Naja, dann mach mal einen Vorschlag, wie eine zweifache! Aufstockung dem Bau hier nicht geschadet hätte. Man muss ja mit den realen Bedingungen arbeiten, und die waren wohl, dass da kräftig aufgestockt werden sollte. Mit dieser Prämisse finde ich das durchaus so gelöst, dass es nicht zu den schlechteren Ergebnissen zählt, wie Wir sie zahlreich die letzten Wochen auch gesehen haben, u.a. mit irgendwelchen Schachteln auf dem Dach, oder stangenverblendete Staffelgeschosse.

    Selbst bei einer nutzungsbedingten Erhöhung wäre eine klassische Dachkonstruktion denkbar und möglich gewesen.

    Wenn Du die Pläne anschaust, dann ist dies nicht zu halten. Das alte Dach war extrem flach, und wie hätte man das zweite Geschoss darin versteckt? Das wäre ähnlich steil geworden wie jetzt, nur eben, dass es monolithischer ausgesehen hätte.

  • Majorhantines

    Von einer Unterbringung von zwei Geschossen im ursprünglichen (!) Dach war nicht die Rede. Das habe ich nicht geschrieben.

    Doch sofern ein neues Dach nutzungsbedingt ein höheres Volumen erzeugt, gibt es keine Notwendigkeit auf eine formal modernistische Lösung wie hier geschehen zurückzugreifen.

    Ernsthaft: Fällt es Dir so schwer anstelle dieser unpassenden Dachform eine traditionelle Gestaltungslösung unter Einhaltung der geforderten Geschosse vorzustellen?

  • Ernsthaft: Fällt es Dir so schwer anstelle dieser unpassenden Dachform eine traditionelle Gestaltungslösung unter Einhaltung der geforderten Geschosse vorzustellen?

    Ja, fällt mir schwer. Das Gebäude sah attraktiv aus mit einem flachen Walmdach, das gehört zur ursprünglichen Architektur. Somit wäre eine doppelte Aufstockung nur mit einer Erhöhung der Fassade wohl mit gleichbleibender traditioneller Dachform möglich. Das sieht aber selbst in Paris dann oft nicht mehr so gelungen aus, speziell, wie im Falle hier die Fassade eigentlich schon abgerundet ist.