Ab heute befassen wir uns mit dem Viertel am Hbf. über die Berliner Promenade bis zur Dudweiler Straße. Der westliche Teil des Gebietes wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, , aber je mehr wir uns zur Dudweiler Straße bewegen, desto besser erhalten ist der Hausbestand. Da es um eine Stadterweiterung handelt, sind die ältesten Gebäude aus dem 19. Jh.
Fangen wir am Hauptbahnhof an. Wie Luxemburger seht trefflich beschrieben hatte, ist er leider nicht wirklich ein Aushängeschild für die Stadt:
Aber diese erbärmliche Situation war nicht von Anfang an: ursprünglich sah das Empfangsgebäude mit seinen zwei Türmen sehr repräsentativ aus, im Zweiten Weltkrieg wurde nur die Empfangshalle zerstört, noch in den 50er und 60er Jahren standen die Ecktürme und dahinter das "Inselgebäude" erst danach wurde alles weggerissen für den aktuellen Klotz. Nur noch in einer Reiseagentur sind ein paar Bogen des alten Bahnhofs erhalten...
Der Bahnhofsvorplatz wird geprägt von den Einkaufszentrum Europagalerie direkt gegenüber vom Hbf...
An der Gabelung von Kaiser- und Reichsstraße steht das ehem. Hotel Terminus von 1899:
Schräg gegenüber, südöstlich vor dem Bahnhof, das Gebäude der Bahndirektion (früher Reichsbahndirektion) von 1940, ein weiteres Zeugnis der Architektur des Nationalsozialismus in Saarbrücken: