Ich empfehle allen Interessierten dieses Beispiel einer Straßenraumgestaltung im Zuge einer bevorstehenden Sanierung am Beispiel Rietstraße in Villingen, so wie sie NICHT erfolgen sollte!
- Beseitigung traditioneller Straßenlaternen durch modische
- Reduzierung des Kopfsteinpflasters auf einen schmalen mittleren Streifen zugunsten von breiten Randbereichen mit Platten, die einem monotonen Muster folgen -> weniger Lebendigkeit der Straßenoberfläche durch Reduzierung des historischen Pflasterbelags auf eine Alibifläche sowie ahistorische Gliederung des Straßenraums.
- Wahl zu hoher Baumart, welche ohne (historischen) Bezug zu den dahinterliegenden Fassaden gestreut im Straßenraum angeordnet werden.
Im Detail gibt es weitere Punkte, die jedoch ohne Kenntnis der lokalen Gegebenheiten weniger ersichtlich sind wie etwa der Torso eines hier nicht wiederhergestellten Stadtbachs, auf welchen infolge mangelnder technischer Kenntnisse des beauftragte Planers im Gegensatz zu den Stadtbächen der 3 anderen Straßenzügen des Zähringerstraßenkreuzes inkonsequenterweise verzichtet werden muss...
Anbei PDF des Entwurfs zur Neugestaltung Rietstraße Villingen im Zuge einer Sanierungsmaßnahme 2018/ 2019:
https://ris.villingen-schwenningen.de/ris/show_anlag…id_nr=&_nk_nr=6