Wiederaufbau Rampische Straße 29 (realisiert)

  • Hätte ich nicht erwartet!
    Dann könnte man das Geld jetzt eigentlich langsam in Greifbares umsetzen -
    denn die Baustelle, sie ruht und schläft wie der toskanische Prinz in seiner rustikalen Dunkelkammer.

    (Vor allem muß doch der Pavillion abgetragen werden -
    hier hätte man mit dem neuen Erdgeschoß längst Ersatz schaffen können.)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Ah ja:

    01.04.06
    Ankündigung einer Stiftung, unter bestimmten Nutzungsbedingungen und der Sicherstellung der Gesamtfinanzierung
    eine größere Summe geben zu wollen.
    (diese ist in der nebenstehenden Grafik bereits enthalten - weitere Angaben können zur Zeit nicht gemacht werden)

    Rampische Straße 29 :: Bauprojekt der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden - Willkommen

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat

    Im Herbst soll mit der Instandsetzung des verbleibenden Kellermauerwerkes begonnen werden.

    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.... :?

    Naja, dafür wird die R'29 die erste Neumarkt-Reko, bei der das "Unten" alt ist (wenn man mal von den erhaltenen Teilen des Cosel-Kellers absieht). 8)

  • Leider gibt es hier überhaupt keine Informationen seitens der GHND zum Stand der Dinge. Die entsprechende Website wurde schon Monate nicht aktualisiert, und Aktivitäten am Grundstück sind leider auch nicht festzustellen.

    Ich befürchte fast, dass die Rampische 29 das gleiche Schicksal erleidet wir das Kurländer Palais. Dies wäre keine gute Werbung für die Belange der GHND... Den Bausteinbrief kann ich mir wohl ins Album legen...

    Sehr schade.

  • Zitat von "Bert"

    Leider gibt es hier überhaupt keine Informationen seitens der GHND zum Stand der Dinge. Die entsprechende Website wurde schon Monate nicht aktualisiert, und Aktivitäten am Grundstück sind leider auch nicht festzustellen.

    Ich befürchte fast, dass die Rampische 29 das gleiche Schicksal erleidet wir das Kurländer Palais. Dies wäre keine gute Werbung für die Belange der GHND... Den Bausteinbrief kann ich mir wohl ins Album legen...

    Sehr schade.

    Nur net brummen, wird schon kummen!

    Auch ich würde mich darüber freuen, wenn bei der R29 einmal Baubeginn wäre, aber wir dürfen eines nicht vergessen, dass die GHND mehr oder weniger ein Einmannbetrieb ist (Dr. Hertzig), auf den wir uns alle verlassen und welcher sowieso schon seine ganze Kraft dem Neumarkt widmet.

    Ich bin mir sicher, dass er sich über jeden Helfer vor Ort freuen täte!

  • Manche Dinge dauern eben. Sub specie aeternitatis ist noch nicht viel Zeit vergangen. Bei Reko-Projekten geht es eben äußerst selten so schnell wie wünschenswert und denkbar.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Habe ich gerade im Gästebuch der GHND gefunden:

    Zitat

    Am 02.12.2006 11:59 schrieb Torsten Kulke aus Dresden :
    Lieber Freunde der Rampischen Straße 29 und des Historischen Neumarktes Dresden,
    wir konnten bis vergangene Woche außer der Prüfstatik alle bauvorbereitenden Maßnahmen abschließen. Wie immer hat es etwas länger gedauert. Nächste Woche nun wird die Baustelleneinrichtung für die Notsicherung der Keller erfolgen und die Maßnahme wird beginnen. Der Auftrag ist nach einer beschränkten Ausschreibung dazu erteilt wurden.

    Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir wünschen das jeder von Ihnen der diese Zeilen liest einen Betrag von mindestens 20,- Euro auf das genannte Spendenkonto überweist, um diese Maßnahme zu unterstützen.

    Einen Frohen 1. Adent wünscht Ihnen

    Torsten Kulke
    Projektleiter


    Quelle: Architektur klassisch: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.

  • Alles Gute zum Nikolo!

    Auf der GHND-Seite steht unter Gästebuch nachfolgender Eintrag:

    Zitat

    Lieber Freunde der Rampischen Straße 29 und des Historischen Neumarktes Dresden,
    wir konnten bis vergangene Woche außer der Prüfstatik alle bauvorbereitenden Maßnahmen abschließen. Wie immer hat es etwas länger gedauert. Nächste Woche nun wird die Baustelleneinrichtung für die Notsicherung der Keller erfolgen und die Maßnahme wird beginnen. Der Auftrag ist nach einer beschränkten Ausschreibung dazu erteilt wurden.

    Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir wünschen das jeder von Ihnen der diese Zeilen liest einen Betrag von mindestens 20,- Euro auf das genannte Spendenkonto überweist, um diese Maßnahme zu unterstützen.

    Einen Frohen 1. Adent wünscht Ihnen

    Torsten Kulke
    Projektleiter

    Ist doch schön, so etwas zu lesen! Was meint Ihr, sollten wir APHler heute nicht vielleicht Nikolo mimen und das als Anlaß nehmen, um auch der Rampischen Straße 29 eine Gabe zukommen zu lassen?

    Also ich bin mit € 50 schon einmal dabei!

    Wenn viele Nikoläuse zusammen kämen, dann bekommen wir vielleicht einen Quadratmeter Giebelwand oder eine Treppe zusammen.

    http://www.neumarkt-dresden.de/rampische29/do…eilekatalog.pdf

  • Sehe ich auch so. Die nächste Aktion gibt's für ein anderes Prokjekt. :)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Kennt sich eigentlich einer mit Rentabilitätsrechnungen (o.Ä.) bei Immobilien aus? Ich grüble nur gerade. Wenn R29 vollständig mit Spenden finanziert ist, und die GHND baut es, dann gehört es ihr doch auch, und dann heißt das, dass die GHND das Gebäude praktisch geschenkt bekommt, dass sich also nichts amortisieren muss und alle durch Vermietung erzielten Gewinne direkt in die Vereinskasse fließen, oder? Und dass sich das Gebäude bereits rechnet, wenn die Mieteinnahmen gleich der Instanthaltungskosten sind (wohingegen sich bei Bauherrn, die selber bezahlen, erst die Investition amortisieren muss)?

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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  • Im Normalfall werden bei einem Bauvoraben Hypothekardarlehen verwendet, unabhängig ob es ein privater, juristischer oder gemeinnütziger Bauherr ist. Meistens machen diese ja den grössten Teil der Finanzmittel aus, und diese müssen ja mittels der Mietzinseinnahmen wieder verzinst werden. Auf der Seite der GHND steht aber "Die für die Realisierung des Vorhaben erforderliche Gesamtinvestitionsbruttosumme von 1.887.000,- EUR soll ausschließlich über Spendengelder engagierter Bürger zustande kommen". Es scheint also, dass die GHND hier ohne Hypothekardarlehen baut.

    Bis jetzt ist also ein Drittel bereits durch Spenden finanziert. Aber das Gebäude muss ja auch zu Ende gebaut werden, und somit bleibt nur noch die Inanspruchnahme von Hypotheken übrig, sollte die restliche Bausumme nicht durch Spendengelder aufgebracht werden können. Ich denke, da wird doch sicher ein Vertrag für ein allfälliges Darlehen vorhanden sein müssen; sonst wäre es ja unverantwortbar, bereits mit bauen zu beginnen.

    Du musst aber auch wissen, dass noch viele andere laufende Kosten auf die GHND zukommen werden, wie bei einem privaten Bauträger auch (Unterhalt, Versicherungen, Steuern, Äuffnung Renovationsfond etc.). Es ist also nicht so, dass alle Mieteinnahmen in die Kasse der GHND fliessen, auch wenn sie, wie im besten Fall, das ganze Haus von Spendern "erben" würde.

  • Gibt es eigentlich irgendwelche bekannten "Großspender", so wie es sie bei der Frauenkirche ja auch gab? Bei dem Arm-Reich-Gefälle in unserem Lande finde ich es etwas seltsam, dass man ein so prestigereiches Projekt offenbar komplett aus Kleinstspenden finanziert. Zumindest habe ich diesen Eindruck, nachdem ich die letzten Monate verfolgt habe, wie langsam doch die Gesamtsumme wächst.

    Andererseits passt es, dass ein Bürgerhaus nur aus Spenden der Bürger und nicht des Patriziats wieder ersteht. :zwinkern:

  • Ab wieviel Prozent der Gesamtspenden könnte die GHND wohl risikolos zu bauen beginnen, da sie sicher sein, die Hypothekardarlehen durch Miteinnahmen zu tilgen?
    Und kann jemand abschätzen, wie hoch a) die Gesamtmiteinahmen für solch ein Gebäude sind und b) die Gesamtkosten? Mir ist natürlich klar, dass die GHND sehr genaue Zahlen hat, aber solche Interna werden sie sicherlich nicht an die große Glocke hängen.
    Wenn man z.B. wüsste, dass sich der Bau bereits rentiert, wenn die Hälfte der Spenden da ist, dann würden vermutlich ab der Hälfte nicht mehr viele spenden. ;)
    Immerhin kann sich die GHND schonmal überlegen, welchen Zielen sie sich zuwendet, wenn der Neumarkt fertig ist und die Mieteinahmen sprudeln (was freilich noch ein ziemliches Weilchen dauern wird). Was passiert eigentlich mit dem Haus, wenn sich der Verein auflösen sollte?

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Genau! :)
    Und an selber Stelle baut dann ein noch zu gründender Verein zur Rekonstruktion des Polizeipräsidiumanbaus sein Hauptquartier. Hoffentlich hat man einige Betonplatten aufbewahrt - wegen der Originalsubstanz, ihr wisst ja... ;)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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  • Zitat

    Und an selber Stelle baut dann ein noch zu gründender Verein zur Rekonstruktion des Polizeipräsidiumanbaus sein Hauptquartier. Hoffentlich hat man einige Betonplatten aufbewahrt - wegen der Originalsubstanz, ihr wisst ja... zwinkern

    Und dann sagt man bei uns die Deutschen hätten keinen Humor! :zwinkern:

    Aber jetzt mal seriös, die Rampische Gasse 29 besteht ja de facto aus zwei Häuser (Rampische-und Salzgasse).Das bringt schon etwas an Mieten in der Kasse.Dann kann man auch ruhig etwas Risiko angehen, für diese Summe bekommt man im Zentrum Amsterdams nur eine Garage.

    Wenn ich der GHND wäre wurde ich so schnell wie möglich anfangen mit dem bauen.Denn wenn fast alles ringsum fertig ist hat einen GHND Cafe wenig zweck.Man muß jetzt das Eisen schmieden.