• Bürgstadt liegt nordöstlich von Miltenberg, direkt südlich von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. 4267 Einwohner besitzt der unterfränkische Markt.

    Bereits in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt, wurde der Ort erstmals 1181 erstmals urkundlich erwähnt. Zuerst dem Herzogtum Franken zugehörig, dannach ging er an das Kurfürtsentum Mainz. Im 17. Jahrhundert gab es einige Hexenverbrennungen in Bürgstadt. Seit 1814 dem Königreich Bayern zugehörig.

    Beginnen wir den Ortsspaziergang von Norden in der Freudenberger Straße. Hier stehen einige interessante Fachwerkhäuser des 17. Jh.


    Kapelle St. Martin (zu ihr kommen wir noch später)



    Die Pfarrkirche St. Margaretha im Kern romanisch, im 14-17 Jh. mehrmals umgebaut:



    Torhaus am ehemaligen Kirchhof von 1728 ( EG aus dem 16. Jh):

    Gegenüber Nr. 15 aus dem 18. Jh. Seltenes Fachwerkgefüge an der Seite in der Mitte (Lebensbaum)

  • Am Ende der Freudenberger Straße befindet sich der kleine Marktplatz. An der rechte Seite sehen wir das schmucke Renaissancerathaus aus dem 16. Jahrhundert:

    Schöne Spitzgauben auf dem Dach:

    Das stattliche Eingangsportal:


    Mit Inschrift:



    Südgiebel mit Treppenturm:

    Blick nach Osten zur Hauptstraße:

    Fortsetzung folgt Morgen!

  • Kommen wir nun endlich wieder zurüclk zur Martinskapelle. Von Außen sieht sie sehr schlicht aus und hat außer dem gotischen Portal keinen Schmuck:

    Betreten wir nun das Innere mit seinen wunderschönen Wand- und Deckenmalereien aus dem 16. Jahrhundert:



    Szenen aus der Martinslegende


    Evangelist Matthäus


    Hauptaltar:

  • Um in das traumhafte Innere zu gelangen, muss man vorher um den Schlüssel zum Kapellenportal in der benachbarten Gärtnerei bitten !

    Empore mit kleiner Orgel:

    Medaillons an der Nordwand von 1593. Sie beschäftigen sich mit der Erschaffung der Welt, dem Leben Jesus, und der Passion, Auferstehung des Herrn:

    Stifterbild:

    Und noch ein letzter Gesamtblick:


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