Danke für Erläuterung, Volker Dirk.
Ich finde den Libeskind-Pfeil dank seiner Kreativität&Originalität sogar ansprechender als den Schlitzfensterstandard, der nun wirklich seit Jahren übers Land verteilt wird und unsere Städte immer austauschbarer macht. Allerdings will ich Libeskind nur als Ausnahme honorieren und denke auch nicht, dass jener Dekonstruktivismus Schule machen sollte.
So oder so: Beide Beispiele negieren m.E. die städtebaulich-traditionelle Identität der jeweiligen Region und sind eher "Architektur um der Architektur und des vermeintlichen Zeitgeistes Willens". Wenn es darum geht, möglichst "zeitgemäß" oder "architektonisch herausragend" zu bauen, werden m.E. die Prioritäten schon falsch gesetzt. Zumindest in derart kriegszerstörten Städten wie Frankfurt/O. und Dresden.