Frankenberg/Sachsen

  • Das Hotel Zum Ross in Frankenberg wird nach 15 Jahren Leerstand saniert.

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    Der Umbau und der Teilabriss des einstigen ersten Hauses am Frankenberger Marktplatz sollen insgesamt 3,2 Millionen Euro kosten. Geplant ist, den vorderen Gebäudeteil am Markt stehen zu lassen und nach den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes wieder herzurichten. Der mittlere Komplex soll abgerissen werden und somit eine Öffnung an der Freiberger Straße entstehen. Auf der Fläche könnten Parkplätze entstehen. Das Erdgeschoss im dann sanierten Geschäftshaus ist für Gewerbe vorgesehen, in der ersten Etage soll die Stadtbibliothek, in der zweiten Etage das städtische Archiv untergebracht werden. Unterm Dach könnten Büroräume für den neuen städtischen Eigenbetrieb Bildung, Kultur und Sport entstehen.


    Sanierung in Frankenberg - Hotel "Zum Ross" wird zum Geschäftshaus - Freie Presse

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

    Einmal editiert, zuletzt von Löbenichter (18. Januar 2019 um 15:52)

  • Bedauerliche Nachrichten aus Frankenberg (Sachsen): Dort soll ein markantes Eckgebäude, welches früher ein Kaufhaus war, abgerissen werden.

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    Realistisch sei am Ende nur der Rückbau. An Stelle des ehemaligen Kaufhauses könnten zwei, drei Reihenhäuser entstehen, die in Höhe der heutigen Bebauung entsprechen, und außerdem die Zufahrt zum Mühlbachtal erweitert werden.


    Ehemaliges Kaufhaus wird abgerissen

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

    Einmal editiert, zuletzt von Löbenichter (18. Januar 2019 um 15:53)

  • Im sächsischen Frankenberg wurde ein Häuserkomplex am Baderberg saniert. Die Häuser N°10, 12, 14 wurden entkernt, zusammengefasst und bilden jetzt die 'Wohnanlage Mühlenhof'. Während bei den N°10 und 12 die Fassaden erhalten wurden, gilt dies bei N°14 (der linke Bau) nur für das Erdgeschoss. Die neu errichtete Fassade der Obergeschosse des letzteren Baus sieht auch entsprechend minderwertig modern aus. Alles in allem aber ein recht positives Projekt.

    Drei alte Ruinen sind jetzt ein neues Haus - Freie Presse

    Mühlenhof - WGF Frankenberg

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • In Frankenberg, vor den Toren von Chemnitz, wird der Altbau (erbaut vor 1893) in der Freiberger Straße 57 saniert.

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    "Das Haus muss komplett entkernt werden", berichtet Engmann. "Zudem müssen wir die Holzbalken auf ihre Tragfähigkeit überprüfen." Auch Elektrik, Heizung und Sanitär sollen völlig neu hergestellt werden. Natürlich habe auch der Denkmalschutz ein Auge auf das alte Gebäude. "Schwerpunkte sind hier die Aufbereitung des Treppenhauses, Fenster, Fassade und Dach", berichtet Engmann. Das Hintergebäude im Hof müsse nicht stehen bleiben. Das möchte die AWG bis auf das Erdgeschoss abreißen.


    Neuer Wohnraum entsteht in der Frankenberger Innenstadt

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Im sächsischen Frankenberg wird das um 1790 erbaute, geschichtsträchtige Haus am Markt 8 von einem einheimischen Unternehmer bis Sommer 2019 saniert.

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    Das ehemalige Produktionsgebäude der Buchdruckerei C. G. Roßberg hat eine hohe städtebauliche Bedeutung und ist den meisten Frankenbergern bekannt. Rein äußerlich macht es mit seiner gelben Fassadenfarbe auch noch einen recht respektablen Eindruck. Doch schaut man hinter die Eingangstür, zeigt sich das ganze Ausmaß der Sanierungsbedürftigkeit. Im Hinterhaus, dort wo einst die Druckerei ihre Produktionsräume hatte, sieht es noch sehr wüst aus.

    "Hier sollen künftig drei Wohnungen entstehen", berichtet der Bauherr. Die markante Wendeltreppe, die einst vom unteren Produktionsraum in den oberen führte, ist bereits abgebaut und geborgen. "Die möchte die Stadt für das Erlebnismuseum ,Zeit-Werk-Stadt' haben", berichtet Ruttloff. Die Natursteindurchgänge in den unteren Räumen müssen erhalten bleiben, das sei eine Auflage des Denkmalschutzes, erklärt Rottluff.

    Strenge Denkmalschutzauflagen gebe es vor allem für die Dacheindeckung, die wieder Biberschwanz-Dachziegel erhalten muss. Die Gauben könnten allerdings nicht alle bleiben. "Statt drei wird es nur noch zwei Dachgauben geben, weil ich die Vorschriften zur Breite des Rettungsweges einhalten muss", begründet Ruttloff. Die Fassadengestaltung, die Eingangstür, Schaufenster und Wohnungsfenster müssten hingegen wieder wie original hergestellt werden.


    Ehemalige Buchdruckerei bekommt eine neue Aufgabe

    Frankenberg, Markt 8, 001 [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Tilman2007 (Own work), from Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Bei solchen Häusern frage ich mich eigentlich, was sie - abgesehen von ihrer historischen Bedeutung - architektonisch eigentlich der Nachkriegsbauweise wie z.B. in Nürnberg voraus haben. Ich kann da eigentlich nichts entdecken. Schlichte Fassade, Fenster, Dachform. Solche Häuser respektiere ich, schon wegen ihres Alters, aber Bewunderung kann ich dafür nicht aufbringen.

    In dubio pro reko

  • Einer der architektonisch wertvollsten Gründerzeitbauten Frankenbergs, in der Parkstr. 1 gelegen und Ende des 19. Jhts. erbaut, wird für rund 3,5 Mio. € saniert und bekommt im Zuge dessen wieder seine Verzierungen. :applaus:

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    Baubeginn ist frühestens in der zweiten Jahreshälfte; die Arbeiten dürften sich bis zum Sommer 2020 hinziehen. Da das Gebäude in sehr schlechtem Zustand ist, muss es entkernt werden. "Die Außenfassaden werden erhalten und bekommen ihre ursprünglichen Verzierungen", berichtet der Geschäftsführer. In der Vergangenheit wurden diese teilweise abgeschlagen. Nun sollen sie erneuert und vervollständigt werden.

    Ein Detail des Hauses sticht aber besonders hervor: der hölzerne Wintergarten mit den bunten Glasscheiben. "Auch der bleibt erhalten und wird saniert", betont der Geschäftsführer. Alle Arbeiten seien mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.

    Für das alte Gebäude würde damit ein neuer Abschnitt in einer wechselvollen Geschichte beginnen. Einst war es als gründerzeitliches Wohnhaus errichtet worden. Laut Schwarz enthielt es aber schon in der Entstehungszeit einen Fabrikbereich im Erdgeschoss, der als Lager für Tuche und Garne sowie als Schneidstube und Kontor genutzt wurde. Später war im Haus ein Zollamt untergebracht. Und in den 1950er-Jahren war eine Arztpraxis ansässig.


    Gründerzeithaus erhält Frischzellenkur

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Die Stadt Frankenberg führt nun offiziell den Beinamen "Garnisonsstadt". Seit 1755 sind hier Soldaten stationiert. Heute befindet sich in der Wettiner-Kaserne der Stab der Panzergrenadierbrigade 37 "Freistaat Sachsen". Um die Verbundenheit zwischen Stadt und Garnison zu unterstreichen, wurde der Stadt am 19. Juli 2021 der Namenszusatz "Garnisonsstadt" verliehen. Zu diesem freudigen Ereignis waren Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Ministerpräsident Michael Kretschmer angereist.

    mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/floeha-hainichen/frankenberg-titel-garnisonsstadt

    Die Wettiner-Kaserne steht unter Denkmalschutz.

    Frankenberg, Äußere Freiberger Straße 30, Wettiner-Kaserne (Foto: Angela Monika Arnold, Januar 2008, CC-BY-3.0)

    Zitat von Denkmalliste

    ausgedehnter Gebäudekomplex mit zahlreichen, architektonisch bedeutsamen Einzelbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

    Bauten der ursprünglichen Anlage im Stil der Reformarchitektur um 1900: zumeist zweigeschossige Gebäude mit Walm- oder Mansarddächern, Putzfassaden mit Lisenengliederung, Segmentbogengiebel, weitere Bauten in den 1930er und 1950er Jahren hinzugefügt, so ein bemerkenswertes Gebäude mit zweigeschossigem Portikusmotiv in Porphyr, geschützte Teile der Einfriedung: in Bruchstein gemauerte Pfeiler.

    Hier noch eine historische Ansicht der ursprünglichen Kasernengebäude, auf die die Beschreibung passt:

    Frankenberg, Trainkaserne (Foto: Kunstverlag Brück & Sohn, Ansichtskarte, 1917, CC0)

  • Die Stadt Frankenberg führt nun offiziell den Beinamen "Garnisonsstadt".

    Ob sie sich damit in Zeiten, in denen das Militärische nicht gerade hohe Wertschätzung erfährt (siehe z.B. Garnisonkirche Potsdam), einen Gefallen tun, ist die andere Seite der Medaille.