Leipzig - der Norden (Galerie)

  • Da ich in Gohlis in der Nähe der Menckestraße lebe will ich mich nicht lumpen lassen und einige weitere Eindrücke aus dieser Straße hinzufügen.

    Ärztehaus:

    Drogerie:

    Häuserzeile schräg gegenüber vom Ärztehaus:

    Ehem. Schokoladenfabrik Felsche (später Goldeck):

    Eigene Bilder

  • Wenn ich das Dorfleben mal über habe, ziehe ich auch nach Gohlis. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Die Vielfalt, die Nähe zur Stadt (in Leipzig ist die Innenstadt einfach: Die Stadt), der nahe Auenwald und die Ruhe.

    In Punkto Lebensqualität ist Gohlis unter Leipzigs Stadtteilen sicherlich ganz vorne mit dabei, ein paar Sachen hast Du ja bereits benannt. Wenn man nur ein paar Minuten braucht um ins Rosental zu laufen, dort am „Zooschaufenster“ die Giraffen und Zebras auf der Afrika-Anlage beobachten kann und direkt daneben am Abend mit 20.000 Anderen bei sommerlichen Temperaturen mit Picknick-Decke und -Korb dem Gewandhausorchester beim „Klassik airleben“ lauscht dann merkt man, dass Stadtleben schon auch verdammt toll sein kann.

    https://www.gewandhausorchester.de/orchester/klassikairleben/

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    "Klassik airleben" 2016
    Eigenes Bild

  • Noch ein paar aktuelle Bilder aus der Menckestraße (leider bei trübgrauen Wetter und per Handyknipse).

    Links im Bild die Villa Ida (Menckestraße 27) die das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit beherbergt:

    Ein paar Meter weiter befindet sich das Gohliser Schlösschen:

    Wir nähern uns der Gohliser Straße mit der in Leipzig bekannten Gosenschenke "Ohne Bedenken":

    Hier trifft die Menckestraße dann auf die Gohliser Straße:
    Eigene Bilder

  • Neben dem Schillerhaus in der Menckestraße steht eine riesige Kastanie, die auch in diesem Jahr wieder sehr schön blüht.

    Gohlis, Menckestraße 42, Schillerhaus, rechts, teilweise von der Ehrenpforte verdeckt, das Kastellanhaus

    (Foto: Frank Vincentz, August 2016, CC-BY-SA-3.0)

    Die Gedenktafel am Schillerhaus (Foto: Frank Vincentz, August 2016, CC-BY-SA-3.0)

    Ursprünglich befand sich die Gedenktafel an der 1841 errichteten Ehrenpforte, doch im späten 19. Jahrhundert wurde diese Ehrenpforte beseitigt. Der Zaun hatte dann nur noch ein gewöhnliches Gartentor. 1911 wurde die Ehrenpforte nach alten Ansichten rekonstruiert. Wir können an ihr, ebenso wie am Rahmen der Tafel, schöne Details entdecken. Meist geht man achtlos daran vorbei.

    Die Ehrenpforte des Schillerhauses (Foto: Frank Vincentz, August 2016, CC-BY-SA-3.0)

    Innen birgt das Schillerhaus schlichte kleine Räume (Foto: Dguendel, Dezember 2009, CC-BY-3.0)

    Besonders reizend finde ich auch den kleinen Garten, der sich hinter dem Haus erstreckt.

    Im Garten des Schillerhauses, links das Kastellanhaus (Foto: Dguendel, Dezember 2009, CC-BY-3.0)

    Gegenüber vom Schillerhaus, auf der anderen Seite der Menckestraße, stehen zwei Häuser, die vor einigen Jahren (wohl 2012/13) saniert wurden.

    Die Häuser Menckestraße 43 und 45 vor der Sanierung (Foto: Appaloosa_LE, Mai 2011, CC-BY-SA-3.0)

    Die Häuser Menckestraße 43 und 45 nach der Sanierung (Foto: Frank Vincentz, August 2016, CC-BY-SA-3.0)

    Die Menckestraße vor Haus Nr. 43 stehend nach Süden gesehen (Foto: Dguendel, Dezember 2009, CC-BY-3.0)

    Hier sieht man links Neubauten im Bauhausstil, die wohl um das Jahr 2010 herum errichtet wurden. Sie gehören eventuell noch zu einem Programm, mit dem die Stadt versuchte, wohlhabende Familien davon abzuhalten, außerhalb der Stadt Einfamilienhäuser zu bauen. In der Menckestraße befinden sich mehrere dieser Wohneinheiten nebeneinander. Es sind reihenhausartige weiße Flachdachkisten mit großen Fenstern. Die Häuser sind überwiegend zurückgesetzt, um einen Vorgarten zu erzielen. Seit die Einwohnerzahl wieder stärker steigt, werden keine derart verschwenderischen Bauprojekte mehr in Gründerzeitvierteln verwirklicht.

    Das folgende Bild zeigt den Blick zurück, wenn man vor dem weißen Haus am Ende der Straße steht. Rechts die Bauhausblöcke, von denen der nördlichste an die Straße heranrückt. Dahinter ist das Satteldach eines Gründerzeitlers zu sehen, und auf diesen folgt das Schillerhaus. Die riesige Kastanie von dem ersten Foto ragt eindrucksvoll in den Straßenraum hinein. Sie blüht hier noch, die Aufnahme entstand an einem 8. Mai.

    Die Menckestraße nach Norden (Foto: Ingbife, 8. Mai 2014, CC-BY-SA-3.0)

    Drehen wir uns dann wieder um und gehen ein Stück weiter, so bietet sich wieder ein höchst erfreulicher Anblick.

    Die Menckestraße mit den Resten des alten Gohliser Angers in Richtung Gohliser Straße (Foto: Ingbife, 8. Mai 2014, CC-BY-SA-3.0)