• Das stand heute auch in der FAZ. Ich könnte das Kotzen kriegen - so ein ortsbildprägendes Schmuckstück wird zugunsten von zwei Reihenhäusern plattgemacht. :kopfwand:
    Und in der FAZ stand, die Denkmalschutzbehörde habe das Haus besichtigt, aber festgestellt, dass man es nicht unter Denkmalschutz stellen "kann".

    Hier heißt es:

    Zitat

    So gab es beispielsweise mit einem Referenten vom Landesamt für Denkmalpflege eine Besichtigung vor Ort innen und außen – mit dem Ziel, das Haus unter Denkmalschutz zu stellen. „Ergebnis der Behörde: Eine Unterdenkmalschutzstellung kommt laut Landesamt nicht in Frage“,

    Was heißt eigentlich "nicht können", "kommt nicht in Frage"? Es ist enttäuschend, dass solche Aussagen in den beiden Artikeln einfach so wiedergegeben werden. Da muss ein Journalist doch zumindest mal nachhaken und fragen "Warum denn nicht" bzw. "Kann es sein, dass Sie es nicht wollen?" o.ä.
    Es ist doch auffällig, wie viel unter Denkmalschutz gestellt wird und wie viel nicht. Die Behörde hat doch einen Ermessensspielraum, und mit einer ordentlichen Begründung kann man mit Sicherheit so ziemlich alles schützen, was man will.

  • Es war abzusehen, dass sich gleich Gegenstimmen gegen eine Rekonstruktion des Alten Rathauses melden. Die Argumente werden auch immer hanebüchener, gerade angesichts der überall getätigten Nachverdichtungen, bei denen in Gärten ehemaliger Villen massenweise Apartmentblöcke usw. gebaut werden. Jetzt ist die Luftschneise auf dem Marktplatz in Gefahr.

    Zitat:

    Zitat

    „Der Wiederaufbau des alten Rathauses dort ist immer wieder ein großes Thema in den Medien, aber kein Thema für die Bürger der Altstadt sowie die ansässigen Gewerbetreibenden“, sagt Schniotalla. Die BI stelle sich klar gegen den jüngst von einigen Befürwortern wieder ins Gespräch gebrachten Wiederaufbau: „Denn gerade in Bezug auf die Überhitzung der Innenstadt darf die dringend notwendige Luftschneise auf dem Markt in keinem Fall durch den Bau eines Gebäudes zerstört werden.“

    https://www.op-online.de/region/neu-ise…t-10200683.html

    Stattdessen will diese Gruppe das Geld sinnlos herausschmeissen, indem auf den Platz ein absurdes "Stumpfmodell" mit Sitzmöglichkeiten gestellt werden soll. Eine nun wirklich unzeitgemäße Barriere aus überflüssigen Mäuerchen. Dann doch lieber noch den Platz freihalten. Oder eben eine richtige Rekonstruktion, die dem Platz ein Zentrum gibt.

  • Das ist einfach nur schlecht.

    Benötigt man für solch einen Entwurf überhaupt noch einen ausgebildeten Architekten?

    Eigentlich sollte man bei Aldi für 10 Euro ein CAD-Programm verkaufen, mit dem sich jedermann in wenigen Stunden sein eigenes Haus gestalten kann. Am Ende muss das nur noch von einem Statiker überprüft werden und fertig. So könnte man sich die teure Rechnung für den Architekten sparen.

    Die Steuererklärung kann man ja auch mit so einem Programm selber machen.