• Das ehemalige Kloster Ilbenstadt mitsamt seinen vielen einzelnen Gebäudeteilen hat mehrere neue Besitzer gefunden, die nach der Sanierung frischen Wind in die altehrwürdigen Klostergemäuer bringen wollen.

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    Auch der Erhalt alter Bauwerke ist Teil des Konzepts. Was für das Engagement in der ehemaligen Ilbenstädter Klosteranlage spreche. Auch die Lage des Anwesens inmitten der „Dorfgemeinschaft“ spreche dafür. Die gute Anbindung Ilbenstadts ans Rhein-Main-Gebiet komme hinzu.

    Die Genossenschaft plant, die früheren Stall- und Vorratsgebäude, die Mitte des 20. Jahrhundert errichtet wurden und nicht unter Denkmalschutz stehen, durch einen Neubau zu ersetzen, der sich architektonisch an den alten Gebäuden orientiert. Konzipiert ist dieses Gebäude für etwa 30 Wohnungen. Kutscherhaus sowie Pächterhaus sollen in Zusammenarbeit mit der Wetterauer Denkmalpflege saniert und umgebaut werden.

    Als künftige Nachbarn wollen die aus Friedberg stammenden Privatinvestoren Weyrauch und Czempin auf dem Gelände des Wirtschaftshofs eine Art Werkstattzentrum für Handwerker schaffen. Die früheren Betriebs- und Lagergebäuden sollen dazu saniert und umgebaut werden – am besten auch von den Handwerkern selbst. Die beiden Investoren wollen sich im Gartenhaus des ehemaligen Wirtschaftshaus ein Zuhause einrichten.


    „Solidarisches Leben“ in alten Gemäuern

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.