• In Berghausen (Lahn-Dill Kreis) wehren sich Bürger gegen den geplanten Abriss eines Teiles der Kirchhofmauer:


    http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,280432.html


    Die teilweise erneuerte Kirchhofmauer umgibt den ehemalige Friedhof um die evangelische Kirche. Diese besteht aus einem in den Jahren 1965 bis 1966 errichteten zentralen Neubau und dem gotischen Chorturm. Kirche und ummauerter Kirchhof prägen die Ortsmitte des Dorfes Berghausen.

  • Stadt Aßlar stellt Antrag auf Abbruch eines Kulturdenkmals:

    http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,631641.html

    Bei dem Gebäude handelt es sich laut Denkmalverzeichnis um ein zweigeschossiges, teilweise unterkellertes Einhaus dass anhand der Fensterformate und des Geschossüberstandes an der Giebelseite auf ein weit gehend intaktes Gefüge aus der Zeit um 1800 schließen lässt . Auffällig für diesen Bautyp ist die giebelseitige Erschließung des einzonigen Wohnteiles (vgl. Bechlinger Straße 2). Im Giebelfeld einige der selten gewordenen Bleisprossenfenster.

    Es handelt sich um eines der letzten sechs erhaltenen historischen und unter Denkmalschutz stehenden Wohngebäude im Ortskern. Aus diesem Grund ist es aus meiner Sicht unbedingt erhaltenswert.

    Die Stellungnahme des Bürgermeisters lässt ein (Un-)Verständnis vom Umgang mit Kulturgütern erkennen, die sich nahtlos in das seiner Vorgänger einreiht und letztendlich dazu geführt hat, dass die historische Bausubstanz des ehemaligen Dorfkerns fast vollständig verschwunden ist.

    Wenn auch der Umgang mit dörflicher historischer Bausubstanz insbesondere in den sechziger und siebziger Jahren überall in der Region (ganz im Gegensatz zu den Städten!) zu wünschen übrig gelassen hat, so hat sich die Situation in vielen kleinen Dörfer doch zumindest hinsichtlich der verbliebenen Altbaubestände verändert. Hier ist vielfach ein Bewusstsein für den Wert der alten dörflichen Bebauung entstanden, Fachwerkbauten saniert worden. Nicht so in (der sich wohl nicht mehr seiner dörflichen Vergangenheit erinnern zu wollenden) Stadt Aßlar.

    Ergänzend ist noch anzumerken, dass die Stadt Aßlar das Objekt auch zum Kauf anbietet (zu sehen unter der Rubrik "Verkaufliche Denkmale" auf der Homepage des Landes Amtes für Denkmalpflege Hessen).

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (3. Februar 2016 um 16:38) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Zitat aus dem Artikel:

    Zitat

    Eine Idee ist da. Ob sie letztlich umgesetzt wird, liegt im Wesentlichen an der Stadtverordnetenversammlung. Denn sie muss das Projekt gutheißen und das nötige Geld in den städtischen Haushalt einstellen.

    Das ganze soll dank Fördergeldern incl. Kinderkrippe und Seniorenwohnanlage die Kommune nur ca. 300.000 Euro kosten. Es wäre ja eine Torheit, eine solche Investition in die Zukunft auszuschlagen. Man kann nur hoffen, dass zugestimmt wird.

  • Schlechte Nachricht aus Aßlar:

    Das Haus Erbsengasse 4 in Aßlar wird abgerissen. Es sei einsturzgefährdet. Die Stadt hat ihr Ziel eines der wenigen denkmalgeschützten Häuser in Aßlar zu beseitigen dann doch noch erreicht. Man muss halt nur lange genug mit einer Sanierung warten.

    https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzla…ahrdet_20768821

    Wenn eine Kommune schon so handelt, wie will man den private Besitzer von Baudenkmälern davon abhalten, ebenso zu verfahren?

  • Im Stadtteil Klein-Altenstädten wird der Herrenhof, ein allerdings stark überformter, verputzter Fachwerkbau von 1641, abgerissen.

    https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzla…tadten_21779690

    Zwar wurde der Helm des Treppenturms geborgen und soll im Heimatmuseum der Stadt ausgestellt werden. Ein "Happy End" ist dies allerdings nicht, da eines der ältesten zumindest im Kern noch erhaltenden und für die Ortsgeschichte sehr bedeutendes Gebäude, verlorengeht.

  • Andreas Du stellst dauernd Links zu Artikeln hinter Bezahlschranke ein. Für die meisten sind diese jedoch nicht lesbar. Mache doch bitte jeweils eine kurze Zusammenfassung oder zitiere die wichtigste Partie daraus. Sonst bringt so ein Beitrag überhaupt nichts.

  • Der beim Abriss des Herrenhofes abgenommene Turmhelm ist zwischenzeitlich "gesäubert" worden. Er besteht nur noch aus der Fachwerkkonstruktion. Diese soll jetzt nicht, wie zunächst geplant, im Bereich des Werdorfer Schlosses (in dem sich das Heimatmuseum der Stadt Aßlar befindet) aufgestellt werden, sondern am Backhausplatz in Aßlar und dort an den Herrenhof erinnern, wie die Verantwortlichen sagen.

    Zunächst wird jedoch nach einem "Winetrquatier" gesucht. der Turmhelm steht derzeit in der Salzhalle des Bauhofs der Stadt. diese wird jetzt allerdings zur Lagerung von Streusalz benötigt.