Was in Dresden zu rekonstruieren wäre

  • Für Venezianische Häuser und Kaiserpalast steht aber noch gar nichts, dafür ist der Stadtrat noch nicht mal sensibilisiert worden. Notwendig wäre JETZT eine Liste mit Gebäuden, die man aufgrund des leeren Standortes noch rekonstruieren könnte.

    Ich bitte um konkrete Vorschläge für eine Pressemitteilung und eine Eingabe des Vereins an den Stadtrat, das bitte in Zukunft zu bedenken!

  • Soll es denn in der Liste um die Pirnaische Vor- oder etwa die Gesamtstadt Dresden gehen?
    So Letzteres zuträfe, stellt sich mir widerum die Frage, welches Gebiet konkret gemeint wäre. Immerhin dürfte in der südlichen Pirnaischen Vorstadt, die in den nächsten Jahren neu bebaut wird, der "RekoZug" - abgesehen vom Palais Oppenheim - mehr oder minder abgefahren sein. In der nördlichen Pirnaischen Vorstadt hingegen wird auf absehbare Zeit nichts entstehen. Hier kann man vorausschauend ansetzen.
    Abgesehen davon ist die Frage, was für Gebäude man auf eine solche Liste setzen sollte. Sollen es Gebäude sein, die für das Stadtbild relevant, kunsthistorisch bedeutsam oder für das Bewusstsein der Bevölkerung wichtig sind? Sollen sie etwa vielleich alles in sich vereinen?

    Ganz frei von der Leber weg und ohne Einschränkungen würde ich folgende Liste aufstellen:

    - Palais Wackerbarth
    - Palais de Saxe
    - Palais Moszinska
    - Villa Cara
    - Villa Rosa
    - Villers Villa
    - "Antons"
    - Leipziger Tor
    - Belvedere auf der Terrasse

    usw.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Ich bin zwar neu hier, habe mich aber schon länger als Laie damit beschäftigt, wie Teile der Innenstadt "wiederhergestellt" werden könnten, und war überrascht, wie viel theoretisch möglich wäre, vor allem im gesamten Bereich der aufgeweiteten Sankt Petersburger Straße zwischen Georgplatz und Carolabrücke.

    Unter Berücksichtigung der Planungen für den Ferdinandplatz und die Lingnerstadt habe ich angefangen, mit Photoshop und aktuellen Luftbildern eine "Utopie" zu entwickeln - vor allem, um zu evaluieren, was geht und was nicht. Da ich mir über die Lizenzierung der Bilddaten nicht im Klaren bin, kann ich das Ergebnis hier erstmal nicht zeigen - zumindest bei mir ruft die pure Betrachtung jedes Mal Glücksgefühle hervor. Dabei ging es mir vorerst um Straßen und Plätze samt sie fassende Gebäudemassen, weniger um konkrete Gebäude.

    Um die Frage zu beantworten: alle folgenden (Wieder-)Bebauungen wären möglich, wenn die St. Petersburger Straße dem Verlauf der Johannes- und Amalienstraße folgen würde - und das ohne auch nur ein Gebäude abzureißen:

    • Nördliche Westseite der Bürgerwiese (bzw. Westseite des Georgplatzes), inkl. der Ecke Ferdinandstraße/Bürgerwiese
    • Kreuzschule (Rekonstruktion oder Neubau in Anlehnung an den Vorkriegsbau - evtl. ähnlich dem Leipziger Paulinum)
    • Bürger-/9. Bezirksschule am Georgplatz - Dieses Gebäude würde den Georgplatz wieder wunderbar in seiner Form fassen und wäre eine Alternative für die Unterbringung der städtischen Ämter, die angeblich in dem Neubau am Ferdinandplatz keinen Platz finden würden
    • Maximiliansring zwischen Kreuzstraße und Pirnaischer Platz, und zwar inklusive der Mohren-Apotheke, die wieder am Südende eines kompakten städtischen Platzes stehen würde.
    • Moritzring, evtl. mit Rekonstruktion Kaiserpalast - der Moritzring ist ja als Teil des Promenadenrings geplant, der Gebäuderiegel bis zum Rathenauplatz würde die entlang der ehemaligen Amalienstraße verlaufende Sankt Petersburger Straße sicht- und schalltechnisch von der Innenstadtseite ausschließen, wodurch der Moritzring eine Flaniermeile par excellence würde.

    Ich finde, die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an den Vorkriegsstatus ist die eigentliche Voraussetzung - was daran ausgerichtet rekonstruiert werden kann, ist aus meiner Sicht erst der nächste Schritt.

    Bin gespannt, was andere dazu denken.

    Einmal editiert, zuletzt von Civitas fortis (25. Februar 2018 um 20:12)

  • Natürlich geht es um die Gesamtstadt, alle möglichen Rekos, die städtebaulich wünschenswert wären. Danke, Bilderbuch und Civitas, für eure ersten Vorschläge, die nun zur Diskussion stehen.
    Wobei ich gleich einschränkend sagen muss, dass die Kreuzschule aufgrund der de facto abgeschlossenen Planungen für die Lingnerstadt (hoffentlich mit Oppenheim!) wohl schon illusorisch ist.

  • Hallo Manuel,

    ich denke, man sollte sich in Zukunft auf das Cluster um den Neustädter Markt konzentrieren. Hier steht eine Bebauung an und hier kann man wirklich etwas bewegen. Das betrifft insbesondere die Südseite der Großen Meißner Straße, die theoretisch komplett zurückkehren könnte, aber auch das Areal hinter dem Narrenhäusel. Ich denke hier wird sich entscheiden, ob die Stadt mehr sein wird als eine bloße Schaukulisse mit Neumarkt dahinter oder ob Dresden wieder als Stadt erlebbar sein wird.

    Quelle: Unbekannt - VEB Foto Erlbach i. Vogtl. Fotosammlung gemeinfrei über wikipedia

    Dies inkludiert natürlich auch die Pflichtreko schlechthin auf Neustädter Seite, das Rathaus!

    Quelle: Rudolf Brauneis (Dresden) - VEB Foto Erlbach i. Vogtl. Fotosammlung gemeinfrei über wikipedia

    Zweiter Schwerpunkt wäre potentiell der Postplatz gewesen, gerade weil hier ja von einem Bau sogar noch Reste standen, aber der Zug ist ja völlig abgefahren, also kann man das komplett streichen.
    Das Palais Oppenheim wäre extrem interessant, weil damit auch die Chancen steigen würden, andere Bauten des Historismus wieder zu sehen.
    Hier steht natürlich der Kaiserpalast als der zentrale Bau von Interesse ganz oben auf der Liste. Dieser Bau muss einfach irgendwann wieder kommen. Allerdings ist die Frage, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

    Quelle: Unbekannt - Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten, 4. Jahrgang, Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1902 gemeinfrei über wikipedia

    Ein weiteres Beispiel wäre das Central-Theater

    Quelle: Das Central-Theater um 1901 Unbekannt - Die Architektur des XX. Jahrhunderts, Zeitschrift für moderne Baukunst, (AJh) Jahrgang 1901, gemeinfrei über Wiipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Central-Theater_(Dresden)

    Oder das Viktoriahaus
    https://de.wikipedia.org/wiki/Viktoriahaus_(Dresden)

    Allerdings weiß ich bei beiden Bauten spontan nicht, ob die Flächen nicht längst bebaut sind, es waren aber beides herausragende Beispiele des deutschen Historismus. Alle drei Bauten gehören eigentlich wiederaufgebaut.

    Das Palais Wackerbarth

    Quelle: Unbekannt - Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Band 23: Stadt Dresden, Teil 2. In Commission bei C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1903 gemeinfrei über wikipedia

    Das Belvedere auf der Brühlschen Terrasse

    Quelle: Otto von Wolframsdorf - Fritz Löffler: Das alte Dresden - Geschichte seiner Bauten. E.A.Seemann, Leipzig 1981, S. 386, Bildnr. 479 Dresden Viertes Belvedere, Entwurf von Otto von Wolframsdorff gemeinfrei über wikipedia

    Venezianisches Haus

    Quelle: Unbekannt - Volker Helas: Architektur in Dresden 1800–1900. Verlag der Kunst, Dresden 1991, ISBN 3-364-00261-4, Bildnummer 55. Venezianisches Haus in Dresden, Terrassenufer 3, erbaut um 1845, 1945 zerstört, gemeinfrei über wikipedia

    Das wären so meine Ideen von herausragenden Bauten, die es zu rekonstruieren gilt.

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (28. Februar 2018 um 13:53)

  • Das wären so meine Ideen von herausragenden Bauten, die es zu rekonstruieren gilt.

    Ihr Leute.
    Sorry, aber ihr alle seid vollkommen realitätsferne Traumtänzer.
    Niemand - ich betone niemand - in Dresden träumt von der Reko dieser Bauten.
    Wacht endlich auf und vergesst das alles!!!!!

  • Ganz so pessimistisch wäre ich in diesem Fall nicht. Über eine Rekonstruktion des Belvederes wird ja schon seit geraumer Zeit nachgedacht. Interessenten gäbe es dem Vernehmen nach wohl auch. An eine baldige Reko des Narrenhäusels dürfte hingegen lange Zeit keiner gedacht haben. Sie kommt nun aber.

    Jedoch gebe ich dir weitestgehend recht. Vor allem die vorgestellten Historismus- und Großbauten dürften kaum je wieder erstehen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Uuuups- ja so was. Danke für das unerwartete Verständnis.

    Ich möchte das Forum hier nur vor schlimmen Enttäuschungen bewahren.

  • Das Belvedere würde, wenn es nach Dietze von der Baywobau gehen würde, schon lange wieder stehen. Der Freistaat hat nur Bedenken, dass anstelle des historischen dort etwas Modernes entstehen könnte. Deswegen wurde die Auschreibung auch 2008 gestoppt.
    Mit einer Auschreibung, wie beim Narrenhäusel könnte man es eigentlich hinbekommen. Mal sehen, wann das Thema das nächste mal hochkommt.

    Alles weitere dazu kann man dem entsprechendem Strang entnehmen.
    Rekonstruktion des Belvedere (auf Eis)

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Es geht um unbebaute Flächen, die abseits des öffentlichen Interesses stehen, gerne auch Historismus. Das Ziel wäre es, über die Stadtratsfraktionen und - an den Ideologen vorbei - Bebauungspläne zu erlassen, die die Reko des ein oder anderen Gebäudes beinhalten bzw. ermöglichen.
    Pessimistisches "Hat doch alles keinen Zweck"-Gequatsche hilft uns da nicht weiter! Einigen wir uns auf machbare Vorschläge, gerne auch etwas abseits der inneren Altstadt!

  • Zumindest eine vergleichbare Rezeption des ehemaligen Venezianischen Hauses, das wesentliche Elemente des Ca d'oro verarbeitet, gibt es noch in einer anderen verwandten Stadt:-)

  • ...hach schön! Der "Dogenhof" in Wien! Erinnert mich jedes Mal an Dresden, wenn ich daran vorbeifahre...wer das alte Dresden einmal sehen möchte, muss dafür leider nach Wien fahren ;)

  • Eine Reko die selbst Herr Wiessner auf seinem Baugrundstück geplant hat. Standort: Lingnerallee/ Blüherstraße. Aber nur möglich wenn die Stadt den momentanen historischen Straßenverlauf beibehält.

    Quelle: http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/…katalog_0117973


    Das wäre auch einer meiner Wünsche. Das Baugrundstück befindet sich neben dem Rathaus, direkt vor dem Gewandhaus Hotel und ist noch frei.
    Quelle: http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/…katalog_0305273


    Die oben genannten Rekos würde ich mir auch alle wieder wünschen. Aber einige von denen sind leider nicht mehr möglich.

    Die Fläche vom ehemaligen Zentral Theater ist mit der Centrum Galerie überbaut.

    Das Victoria Haus stände auf den Straßenbahngleisen und dem Haltestellenbereich der DVB, direkt vorm Karstadt.

    Der Kaiserpalast stände direkt auf der überbreiten Straße, Richtung HBF. Daher müsste man die Straßen verlegen oder den Palast versetzen und auf dem grünen Mittelstreifen bauen.

    Die Bebauung der großen Meissner, könnte ja zum Teil, wie bereits die GHND vorgeschlagen hat, rekonstruiert werden. Aber dann hört es schon auf.

    Das Belvedere könnte sofort und sollte wieder errichtet werden.

    Die venezianischen Häuser am Terrassenufer sollten machbar sein. Das Baugrundstück ist ja frei.

    Einmal editiert, zuletzt von Benjamin89 (3. März 2018 um 17:59)

  • "Oktavian", sehen wir jetzt mal davon ab, dass Du manche dieser Rekonstruktionen vermutlich gar nicht wünscht. Ganz so pessimistisch sollten wir aber nicht sein. Ich bin stets für realistische Einschätzungen der Lage. In Frankfurt am Main ist zum Beispiel vieles sehr schwierig, weil in dieser hochverdichteten Stadt die meisten Projekte nur möglich durch umfassende Abrisse wären. Diese müssten aber vermittelt werden bzw. auf der Tagesordnung stehen, was schwierig ist. In Dresden gibt es hingegen noch viele Freiflächen, auf denen auch etwas entstehen kann, ohne dass jemand verdrängt wird und sich daraus Widerstände entwickeln. Den Kaiserpalast könnte ich mir zum Beispiel gut vorstellen, leicht transloziert auf dem Grünstreifen errichtet. Warum nicht? Das Ding ist skurril, die Lage macht es dann noch skurriler. Auf jeden Fall ein weiterer Anziehungspunkt für Touristen, wenn man die richtige Nutzung findet (z.B. ein Wachsfigurenkabinett? Dresden Dungeon?...). Von anderen der genannten Gebäude, deren Baugrund frei ist, ist ähnliches zu sagen.
    Es ist nur eine Frage des Willens, des Geldes, eventuell eines solventen Investors. Letzteren muss man finden. Das wäre die Hauptaufgabe derjenigen, die eine solche Rekonstruktion vorantreiben wollen. Wenn dieser, z.B. ein Oligarch oder Ölscheich, investieren will, ist die Stadt am Zug, ihn gewähren zu lassen.

  • @ oktavian

    ich weiß ja mittlerweile um deine Abneigung gegenüber der Gründerzeit, daher nehme ich das mal so hin. Bis auf das Viktoria-Haus und das Central-Theater sind alle Rekos möglich, sofern es einen politischen Willen dazu gibt und daran scheitert es ja aktuell.
    Und wenn man dazu noch derartigen Pessimismus verbreitet, sorry, dann kann das natürlich nix werden.
    Ich habe ja gesagt, dass das erste Ziel aktuell der Neustädter Markt sein muss, weil hier mit relativ überschaubaren Mittel eine maximaler Effekt in Bezug auf eine mögliche Stadtreparatur erzielt werden kann. Hierfür müssten sich aktuell alle Dresdenfans als erstes einsetzen.
    Und dann ging es ja um perspektivische Rekonstruktionen und ja, da zählt für mich die Gründerzeit eben auch dazu. Gerade in Dresden gab es wirklich sehr besondere Objekte dieser Epoche zu bestaunen. Ja, sie waren Extreme, selbst für ihre Zeit, aber sie gehören genau so zur Architekturgeschichte wie der Barock oder der Klassizismus. Gerade ein Kunsthistoriker sollte das wissen. Und da diese extremen Ausformungen der Gründerzeit heute kaum noch irgendwo betrachtet werden können, stünde es Dresden sehr gut zu Gesicht, zumindest ein oder zwei Exemplare dieser besonderen Arfchitekturrichting im Portfolio zu haben.
    Klar, es ist natürlich auch schön, den dreißigsten Barockbau zu rekonstrieren, aber das Flair des alten Dresden vor 1945 wurde eben auch durch die sehr ausgedehnten Gründerzeitbestände bestimmt. Darüber einfach so hinweg zu gehen wäre falsch!

    APH - am Puls der Zeit

    3 Mal editiert, zuletzt von Apollo (28. Februar 2018 um 15:23)

  • Den Kaiserpalast könnte ich mir zum Beispiel gut vorstellen, leicht transloziert auf dem Grünstreifen errichtet. Warum nicht? Das Ding ist skurril, die Lage macht es dann noch skurriler

    Ihr Lieben,
    ich bin, glaube ich, nicht gerade als jemand bekannt, der gegen Rekos ist und ich habe prinzipiell überhaupt nichts gegen Gründerzeitarchitektur. Gegen Historismus (d. h. Zeit 1830-ca.1870) schon gar nicht und auch gegen reine Gründerzeitarchitektur - so sie denn gut ist - auch nicht
    Tatsächlich war der KP von einer gewissen Skurrilität, die ihn sicherlich bemerkenswert machte. Das Zentraltheater in der Waisenhausstraße (also seine Fassade und um die geht es ja nur) war m. E. sogar genial.

    Nun kommt aber das große A B E R:
    Ein Freund von mir in Wien - Exilwiener - hat antiquarisch vor Jahren (ich glaube) drei kostbare, weil total seltene Detailfotos erstanden, die niemand hier in DD hat - auch nicht die bekannten Fotoarchive!
    Darauf sieht man
    1.) Wie gigantisch groß und monumental die Bauplastik des Gebäudes - allein auch schon aus städtebaulichen Gründen - war.
    2.) Dass diese komplett aus sächsischem Elbsandstein war.

    Kein auch nur halbwegs gewinnorientierter Investor baut ein solches Gebäude [oder wollt ihr es evtl. als Dämmwollenversion wie jetzt das Q VI bei der USD?] zumal auf einem verkehrsumtosten Grünstreifen wieder auf und da spielt es keine Rolle, ob der neue KP 10 m weiter lniks oder rechts vom Originalstandort zu stehen käme.

    Und eine Kultur- und/oder Bürgerstiftung à la Berliner Schloss (welches eine absolute Inkunabel der Kunstgeschichte und nebenbei der jhe.alte und dann schmerzlich vermisste Stadtmittelpunkt war) wird sich für ein solches Gebäude niemals gründen lassen, zumal es dann ja auch "nur" als Geschäftshaus (oder meinetwegen auch Bank) genutzt werden soll....

    Sorry, wenn ich Bösewicht hier wieder mal so ehrlich bin.

  • Es wäre doch eine Möglichkeit, sollte sich für die Rekonstruktion zunächst kein Investor finden, die entsprechenden freien Grundstücke zu verschenken. Dort baut sonst eh niemand (und wenn dann nur Renditekisten). Dann kann man immernoch sagen, es ist unmöglich. Wer's nicht versucht hat, sollte sich von solchen Behauptungen fernhalten.

    Zumal Bauplastiken schon absehbar sehr viel günstiger werden, dank moderner Laser- und 3D-Fertigungstechniken, beim Berliner Schloss wird das ja schon eingesetzt. Dieser Trend wird sich fortsetzen.