• Erfreuliche Meldung aus Pößneck: Das 1795 erbaute, stattliche Gebäude der Seigeschen Schönfärberei wird umfassend saniert und anschliessend Büros und Wohnungen beherbergen. :applaus:

    http://www.dtoday.de/regionen/lokal…rid,267379.html

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bündner Herrschaft (12. Juli 2013 um 16:09)

  • In Pößneck werden zwei marode Gründerzeitler abgerissen.

    Zitat

    Pößneck. Der Technische Ausschuss des Pößnecker Stadtrates hat in seiner jüngsten Sitzung den Abriss des zu Gründerzeiten gebauten einstigen Wohn- und Geschäftshauses vergeben. Das Projekt wurde einstimmig dem Abbruch-Spezialisten Demo-Bau GmbH aus Neustadt anvertraut. Die Firma reißt die beiden heruntergewirtschafteten und jetzt in städtischem Besitz befindlichen Mehr­geschosser für etwas über 48 000 Euro ab.

    http://poessneck.otz.de/web/lokal/poli…-geht-127161375

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Ja, einfach einmal abreißen und erst dann sehen, was kommt. Aber Hauptsache, die zwei Häuser sind weg. Beim linken ist es ja nicht so schlimm, aber das rechte Gebäude sieht mit seiner neugotischen Fassade schon recht interessant aus. Wundert mich, dass das nicht denkmalgeschützt ist.

    Dabei hätte man sicher etwas daraus machen können. Im Artikel steht ja nicht einmal etwas von den üblichen Halbwahrheiten wie "einsturzgefährdet" und "vollkommen marode"; auch die Lage scheint nicht schlecht.

  • Im Herzen der Pößnecker Altstadt wird das Fischersche Haus am Kirchplatz 15, eines der ältesten der Stadt, saniert.

    Zitat

    Mit den Bauarbeiten ist Matthias Enkes Baubetrieb betraut worden. Als Herausforderung sieht Pestel die filigranen Verzierungen am Erker, die denkmalgerecht wiederhergestellt werden sollen. Dennoch sagt er: „Die Arbeiten am ­Gebäude werden wohl nicht so kompliziert werden wie die am Museum642.“


    Endlich Sanierung: Schöner Wohnen im Denkmal

    Bisherige Ansicht

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Es gibt sogar ein ausführliches Dokumentationsvideo dieses großartigen Hauses:

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    Einzelbild in großer Auflösung

    Das wird (hoffentlich) super, wenn's dereinst fertigsaniert ist.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (5. August 2017 um 21:19)

  • Das im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude Breite Straße 30 (kein Foto vorhanden) in der Pößnecker Altstadt wird von privaten Investoren für rund 800'000 € saniert.

    Zitat

    Seit acht Monaten wird an dem Gebäude gearbeitet. Mindestens noch ein Jahr werde die Sanierung dauern. Marcel Fügmann will so viel wie möglich in Eigenleistung erledigen, gibt er zu verstehen. Am Ende werde man dennoch von einer 800 000-Euro-Investition reden. Die Stadt hilft, indem sie Fördermittel in Höhe von etwa 250 000 Euro organisiert. „So wird unsere Fußgängerzone wieder ein Stückchen schöner“, sagt der Erste Beigeordnete Dieter Teichmann (FDP/FW/FFW).


    Breite Straße 30 in Pößneck wird saniert

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Am Schillerplatz 1 wird das ehem. Gymnasiumsgebäude von 1830 für 5,5 Mio. € saniert und zu einem Wohngebäude umgewandelt.

    Zitat

    Gregor Fischer versprach als geschäftsführender Gesellschafter dieser Firma „so viel wie möglich der historischen Bausubstanz zu erhalten“. Bisher seien zwar etliche Schäden festgestellt worden, insgesamt sei das 1830 errichtete, später aufgestockte und um die Turnhalle ergänzte Gebäude aber robust. Das Gebäude mit der Adresse Schillerplatz 1 fiel der Stadt 2015 leerstehend zu, nachdem es zuvor seit der Errichtung und zuletzt in Trägerschaft des Saale-Orla-Kreises als Schule gedient hatte.


    Ehemaliges Gymnasiumsgebäude in Pößneck wird saniert

    Ansicht des Gebäudes

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Im August 2017 wurde hier über das Haus Kirchplatz 15 berichtet. Nun ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen, die Fassade fertig. Am 30. November 2019 wurde das Haus erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet. Der MDR bringt eine Reportage (Text und Bilderstrecke). Der Vorher-Nachher-Vergleich (Bild mit Schieberegler) ist atemberaubend! Ein prächtiges Renaissance-Gebäude konnte ins Stadtbild zurückgeholt werden! Besonderen Anteil daran hat der Restaurator Ludwig Volkmann. Das Projekt wird in städtischer Trägerschaft realisiert.

    Der Bauamtsleiter Frank Bachmann sagt:

    Zitat

    Ich bin schon stolz darauf, dass Pößneck solche Schätze hat und auch, dass unser Stadtrat den Mut hatte, so ein Projekt anzugehen.

    und

    Zitat

    Abgerissen ist sowas schnell. Aber Identität und Verbindung zur Region schaffen Sie über solche Objekte. Und das ist es, was Menschen stolz auf ihre Stadt macht.

    Bravo! Das ist die richtige Einstellung. 2021 wird das Haus vermutlich fertiggestellt.

    Nachtrag: Jetzt ist auch ein Filmbeitrag dazu aus dem "MDR Thüringen Journal" online. Sehr sehenswert. Abrufbar über die oben angegebene Seite oder hier.

  • Ich habe vor knapp 6 Jahren einmal Neustadt und Pößneck besucht. Dieses Haus habe ich immer noch in Erinnerung; es machte trotz seines bemitleidenswerten Zustands einen sehr würdevollen Eindruck. Schön zu sehen, dass es gerettet wurde - nicht auszudenken, was für eine Wunde ein Abriss in diese komplett erhaltene Häuserzeile der Renaissance gerissen hätte.

    Mein Bild von damals:

    Pößneck1

  • Trotzdem seh ich das ein wenig mit gemischten Gefühlen. Vom alten Putz ist wohl überhaupt nichts übriggeblieben.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

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    Das geht mir ähnlich. Vom urigen Flair ist nichts übrig geblieben. Es sieht jetzt aus, als wären wir in die Vergangenheit gereist und würden das Haus als Neubau erleben.
    Gleichwohl ist die Sanierung richtig, um das Gebäude zu sichern. Die Patina wird irgendwann zurückkehren, wenn nicht mehr so viel Geld für Sanierungen und Unterhalt vorhanden ist. Dann wird man sich erst recht über die Rettung solcher Gebäude zu Zeiten des Wohlstands freuen.