Mal etwas erfreuliches...
Jagdschloss kann bis 2020 saniert werden
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1469240
Mal etwas erfreuliches...
Jagdschloss kann bis 2020 saniert werden
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Ausgezeichnete Neuigkeiten für das Jagdschloss! Danke für die Mitteilung.
Die Aufbauschule in Fürstenwalde hatte ich damals gar nicht wahrgenommen. Schön, dass auch dieser Bau gerettet werden soll.
Aufbauschule Fürstenwalde by m.a.r.c., auf Flickr, CC BY-SA 2.0
Einen aktuellen Filmbeitrag gibt es hier zu betrachten:
https://www.facebook.com/odftv/videos/10153597777727569/
Das ist ja schon wie ein kleines Wunder, was sich da abzeichnet. An eine Rettung des Jagdschlosses Fürstenwalde hatte ich schon fast nicht mehr geglaubt. Umso schöner nun die Wiederherstellung. Wenn dann noch, wie vorgesehen, zum Schloss ein Park und einer Orangerie dazu kommen, dann bedeutet das für die Stadt Fürstenwalde eine enorme Aufwertung. Auch die Aufbauschule von 1914 ist nach der Renovierung bestimmt ein edles und schönes Gebäude. Lassen wir uns überraschen.
Im nächsten Jahr beginnt endlich die Sanierung des maroden Jagdschlosses. Ein Restaurant und ein Hotel sollen einziehen.
"Letzte Wünsche des Investors müssen in den fertigen Entwurfsplan noch eingearbeitet werden - etwa Flügelfenster und mehr Platz für den Gastraum im Souterrain; dem Fördermittelgeber, dem Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, liege er aber bereits vor, sagt Carsten Fettke, bei der Stadt Fachgruppenleiter für Bau- und Liegenschaftsmanagement. 7,3 Millionen Euro investiert die Stadt bis 2020 in die Sanierung des Schlosses, durch die Förderung und weitere Co-Finanzierung reduziert sich der Eigenanteil auf 740.000 Euro.
Im Kellergeschoss soll ein Restaurant einziehen - das mit seiner Speisekarte der ursprünglichen Nutzung des um 1700 errichteten Baus Rechnung trägt: Wild und Fisch soll es dort laut Seiffert geben - nicht nur für die Hotelgäste im benachbarten Magazin. Man wolle das Schloss auch Fürstenwaldern zugänglich machen - drei Veranstaltungsräume im Erdgeschoss und eine "Dependance des städtischen Rathauses" sollen dazu beitragen. Im Mittelraum, erläutert Seiffert, könne nämlich "königlich geheiratet" werden.
Arbeiten am Schlossdach beginnen bereits im November: Dort werde man nach der Errichtung eines Wetterdachs anfangen, Steine abzutragen, um das Dach zu entlasten, erklärt Carsten Fettke. Ab Winter nächsten Jahres könne mit dem Ausbau im Inneren und der Außenanlagen begonnen werden.[...]"
Königlich heiraten im Jagdschloss - Märkische Oderzeitung
So ungefähr ist die Zielvorstellung der Sanierung:
Bildquelle: Verwaltungsportal der Stadt Fürstenwalde/Spree
Erfreuliches aus Fürstenwalde...
Sanierung des Jagdschlosses schon sichtbar: Dachstuhl wird saniert
Fürstenwalde/Spree, den 08.02.2018
"Die Sanierung des Jagdschlosses ist schon deutlich sichtbar. Als Erstes wurde noch vor dem Winter ein Schutzdach errichtet, unter dem das Dach des Jagdschlosses zunächst von den Dachziegeln - den historischen Biberschwänzen - befreit wurde. "Das war nötig, weil wir vor dem Winter befürchten mussten, dass Schneemassen das marode Dach zum Einsturz bringen könnten", so Fachbereichsleiter Christfried Tschepe.
Darunter sind nun die teilweise maroden Dachbalken zum Vorschein gekommen. Auch Reste von Birken zeugen davon, dass das Jagdschloss viele Jahre leerstand und langsam verfiel. Beeindruckend sind aber noch heute die massiven Holzbalken, die die ausgeklügelte Dachkonstruktion tragen. Interessant sind auch die besonderen Formate der Ziegelsteine, die beim Bau im 17. Jahrhundert verwendet wurden.
Im Laufe dieses Jahres soll das Dach grundsätzlich saniert werden. "Dazu schreiben wir in Kürze die Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten aus", so Tschepe. Natürlich sollen schließlich auf dem Dach auch wieder die historischen Biberschwänze verlegt werden.
Insgesamt kalkuliert die Stadt für den Wiederaufbau des Jagdschlosses mit rund 7,3 Mio €. 80 Prozent davon sind Fördermittel der EU, 10 Prozent geben Bund und Land und 10 Prozent liegen bei der Stadt Fürstenwalde. 2020 könnten die Arbeiten am Jagdschloss beendet sein."
Eine Fotoserie zu der Meldung findet sich hier:
http://www.fuerstenwalde-spree.de/news/15/432923…rd-saniert.html
Vor kurzem wurden übrigens in der Fürstenwalder "Altstadt" (Kehrwiederstraße) ein paar Plattenbauten saniert und neu angestrichen:
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/20848/
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/20850/
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/20845/
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/20847/
Auch wenn eine historisierende Fassadengestaltung natürlich grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung ist, wirkt die Bemalung meiner Meinung nach stellenweise ein wenig kitschig, zumal die Illusion einer historischen Fassade durch die Einfügung von Sträuchern und Personen, nun ja, etwas gestört wird
Trotzdem interessant und auch sehr lobenswert wie man hier versucht, wieder ein "Altstadt-Gefühl" herzustellen...
So sah die Ecke übrigens früher aus:
stadtbild-deutschland.org/foru…ry/index.php?image/20846/
Das ganze Areal hat wurde dann in der DDR platt gemacht:
Sehr interessant. Ich halte das für eine gefällige und charmante Lösung. Gerade durch das Einfügen von Personen und Pflanzen wollte man wohl dem "Kitsch"-Vorwurf entgehen, weil das Ganze so eindeutiger als Fassadenbemalung zu erkennen ist. Allerdings sollte man bei der nächsten Gelegenheit die toten Fensterlöcher durch gegliederte Fenster mit Mittelsteg oder Kreuzstock (oder sogar Sprossen) ersetzen.
Ich dachte mir schon öfter, dass etwas ähnliches auch bei den (vereinzelten) Plattenbauten in der Neubrandenburger Altstadt oder in der nördlichen Altstadt von Greifswald und Rostock sehr angebracht wäre und den Eindruck enorm verbessern würde.
Jagdschloss
Alte Balken und frische Brote
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1651691/
...aber die Fertigstellung könnte sich nach hinten verschieben. Siehe hier:
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1668847/
...und dann noch das... (vielleicht hat ja ein Leser Interesse daran)
Bieterverfahren
Investor für gut 100 Jahre altes Friedhofsgebäude gesucht
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1664375/
Erfreulich: Die sich in der Nähe des Doms befindenen Grundmauern eines 600 Jahre alten Kapitelhauses sollen ausgegraben, restauriert, ein wenig aufgestockt und mit Rosen bepflanzt werden.
Hier zum Artikel der MOZ: https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1681910/
Fürstenwalde - Aufbauschule
Investor tritt Gerüchten entgegen
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1678007/
Aktuelle Ansichten der Aufbauschule; kein besonders guter Zustand, aber es ist ein solider Bau der 1910er.
Bei der Sanierung des Jagdschlosses und des alten Speichers ist die Geschwindigkeit recht gering, aber es wird schon...
Außerordentlich enttäuschend ist die Bebauung (Seniorenwohnanlage) unmittelbar nördlich des Doms geraten.
Das hätte man wohl kaum schlechter machen können; WDVS, versteht sich...schade.
DDR 3.0? Da wirken ja die Plattenbauten noch ansprechender als dieser Schrott. Vollkommen ohne Proportionen, gestaucht bis Gehtnichtmehr. Was soll dies blöde Haupttor eigentlich, der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Stadelheim für Senioren? Der Architekt sollte nach Nordkorea auswandern! Dort würde er sogar noch was lernen.
Die Sanierung des Jagdschlosses Fürstenwalde schreitet langsam voran und wird wohl mit Ach und Krach fertiggestellt werden, damit die Fördermittel nicht zurückgezahlt werden müssen.
Fotos der gegenwärtigen Situation kann man hier sehen:
Immobilien in Fürstenwalde
Warum der Verkauf des Jagdschloss-Geländes ein Verlust ist – ein Kommentar
https://www.moz.de/lokales/fuerst…r-64988515.html
(Bezahlschranke)
Immobilien in Fürstenwalde
Bürgermeister nennt neuen Jagdschloss-Betreiber – der Hotelier selbst hält sich bedeckt
https://www.moz.de/lokales/fuerst…t-65474303.html
(Bezahlschranke)
...und...
Ein Investor plant für einen neuen Stadtteil. Mit der Aufbauschule als historischem Mittelpunkt.
Immobilien in Oder-Spree
Ein neuer Stadtteil für Fürstenwalde – was der Investor IGP Advantag AG plant
https://www.moz.de/lokales/fuerst…t-64784911.html
(Bezahlschranke)
Na, warten wir mal ab. Da wird sicher noch einiges an Wasser die Spree herunter fließen.
Weitere Berichte (Bezahlschranke, jedoch mit Bildern), denn die Sanierung ist offenbar abgeschlossen, jedoch leider nicht ohne frische Probleme.
Vielen Dank für die Information. Da hinter Bezahlschranke kann ich nichts zu den Ursachen der Risse lesen. Ist darüber etwas bekannt?
Hier gibt's einige schöne Bilder vom Jagdschloss, welche anlässlich des Bürgerempfangs im April dieses Jahres entstanden sind.
Spreebote Online - Bürgerempfang der Stadt Fürstenwalde
Zufällig gestoßen bin ich auf den Umstand, dass das endlich sanierte und denkmalgeschützte Jagdschloss natürlich auch gleich einen Anbau erhalten soll: Einfacher Bebauungsplan Nr. III "Anbau Jagdschloss"
Ein Artikel in der MOZ über den erfreulichen Fortschritt der Sanierung des Jagdschlosses
Am 10.09.2023 nahmen wir an einer Busfahrt teil. Dabei kamen wir bei "Kaiserwetter", bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel, am einstigen Jagdschloss in Fürstenwalde vorbei. Die Blasmusik spielte, man sah an der Hauptstiege prachtvoll, in Sammet und Seide, im barocken Stil, gewandete Damen und Herren, auch wohl Soldaten der "langen Kerls" in voller Montur. Leider fuhren wir doch recht schnell an dem prachtvollen Schauspiel vorbei. Diese feierliche Handlung spricht m. E. dafür, dass die wesentlichsten Arbeiten an dem Schloss und dessen Umgebung zum Abschlusss gelangt sein dürften. Man dürfte wohl Richtfest gefeiert haben.
@Villa 1895
Das war zum Tag des offenen Denkmals, Richtfest war schon.
Einige aktuelle Aufnahmen des wiederhergestellten Jagdschlosses.
Gegenüber ist die städtebauliche Situation möglicherweise als städtebaulich unbefriedigend zu betrachten.
Der historische Großspeicher ist baulich gesichert, aber weiterhin vor sich hin vegetierend.
Die Freiflächengestaltung Richtung Spree birgt Verbesserungspotential dieser Ansicht.
Vergleichsbild aus dem Jahr 2014.
Das Vergleichsbild entstammt aus der Galerie zu Fürstenwalde, welche derzeit noch zu betrachten ist.
Aktuell (leider) diese Bestandsaufnahme aus der kostenpflichtigen MOZ: