Leipzig - Karl-Liebknecht-Straße und Zentrum Süd (Galerie)

  • Leipzig - Karl-Liebknecht-Straße und Zentrum Süd

    Als letztes großen Quartier fehlt das Zentrum Süd rund um die Karl-Liebkencht-Straße. Sie ist eine der bedeutendsten Ausfallstraßen der Stadt und verbindet das Zentrum mit den südliche gelegenen Stadtteilen


    Quelle: Geisler Martin - Eigenes Werk CC BY-SA 3.0 über wikipedia

    Wie überall in Leipzig ist auch im Zentrum Süd und an der Karl-Liebknecht-Straße der Bestand an Bauten um 1900 trotz einiger Verluste und Entstuckungen immens. Auch hier hat in den letzten 15 Jahren eine bemerkenswerte Sanierungswelle eingesetzt. Man ist auch hier noch nicht so weit wie im Waldstraßenviertel, aber es zeigt sich, dass das Bevölkerungswachstum und die zunehmende Verknappung an Objekten in Toplagen Wirkung haben, so dass man sich auch zunehmend Häusern annimmt, die an viel befahrenen Straßen liegen oder wo die Situation noch vor 5 Jahen als schwierig bewertet wurde.
    Auch wenn es heute anders als im Waldstraßenviertel leider durchaus Lücken im Bestand gibt, sind eine Vielzahl an Baudenkmälern nach wie vor erhalten, darunter auch das Karl-Liebknecht-Haus oder das Lipsius-Gebäude

    Quelle: Martin Geisler aus der deutschsprachigen Wikipedia CC BY-SA 3.0 über wikipedia

    Oder auch das Volkshaus

    Quelle: Geisler Martin - Eigenes WerkCC BY-SA 3.0 über wikipedia

    Wie auch beim Eisenbahnstraßenviertel habe ich vom Leipziger Süden keine eigenen Bilder, aber die Galerien sind zumindest angelegt und vielleicht will der ein oder andere, der örtlich näher dran ist, ja auch hier die Bilder ergänzen und Leipzig zur am besten dokumentierten Stadt im APH machen; die Stadt hätte es als leuchtendes Beispiel für den Umgang mit dem eigenen Bauerbe durchaus verdient :thumbup:

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (19. Februar 2018 um 23:38)

  • Die Karl-Liebknecbekannteste Straße in der Leipziger Südvorstadt. Vermutlich der wegen. Die interessanürfte ast-Bebel-Straße sein. Wenn man die Harkortstraße nimmt, die dann in die Dufourstraße übergeht und sich dann zur August-Bitert, ko hier an. (2014)


    dieser neogotische Neubau in der Südvorstadt errichtet. (2014)
    Später heißt sie Windscheidst

    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (2. Oktober 2019 um 21:31)

  • Wird aber mal Zeit, dass diese blöden Sozen-Straßennamen wieder ersetzt werden, wir haben 2018...

    Dazu gibt es die "Adolf-Südknecht-Straße" als scherzhafte Bezeichnung für die heutige Karl-Liebknecht-Straße, als Reaktion auf die mehrfache Umbenennung der Südstraße in Adolf-Hitler-Straße, wieder Südstraße und schließlich Karl-Liebknecht-Straße binnen weniger Jahre, fast schneller, als man den Straßennamen überhaupt ausgesprochen hat. Ob sich heute aber nochmal die "Südi" analog zur "Karli" etablieren würde, wage ich zu bezweifeln.

    Auch ein netter Versuch der Umbenennung:
    https://farm4.static.flickr.com/3900/14830566831_67839f83f2_b.jpg

    Statt der "Schäikspierstraße", die den gleichen anarchistischen Umtrieben entsprungen ist, hätte ich jedoch eine "Wilhelm-Schüttelbier-Straße" origineller gefunden.

  • Ja, dem Hindenburg geht's an den Kragen, aber Marx und Co. haben nichts zu befürchten. Warum auch, an denen haben ja die linken Tugendwächter auch nichts auszusetzen.

    In dubio pro reko

  • Ja, dem Hindenburg geht's an den Kragen, aber Marx und Co. haben nichts zu befürchten. Warum auch, an denen haben ja die linken Tugendwächter auch nichts auszusetzen.

    Der Karl-Marx-Platz, der Friedrich-Engels-Platz,die Dimitroffstraße und die Ernst-Thälmann-Straße heißen schon lange nicht mehr so, falls man das mitbekommen hat.

    Die Heinrich-Rau-Straße ist heute wieder die Bismarckstraße. Die historische uralte Gemarkung der Grenzstraße wird heute Ludwig-Erhard-Straße genannt. Eine Ho-chi-minh-Straße sucht man heute zu recht auch vergebens. Die Gelbke-Straße, benannt nach einem kommunistischen Arzt, ist heute nach Anton Kippenberg benannt.

    Hermann Löns als Namenspatron ging es in Leipzig übrigens interessanterweise erst nach 1990 an den Kragen, ebenso wie Walther Rathenau, dies allerdings durch Namensdopplungen infolge von Eingemeindungen.

    Ich persönlich kann ganz gut mit einem friedlichen Nebeneinander von Kaiser-Wilhelm-, Rosa-Luxemburg- und Hindenburgstraßen leben

    Einmal editiert, zuletzt von Kaoru (22. Februar 2018 um 00:00)

  • August-Bebel-Straße (2014)


    Wie in Zukunft mit der Arndtstraße umgegangen wird, ist dann wohl auch offen. Am besten wir verzichten auf alles, was auf unsbschussliste. Jedenfalls dann, wenn wir der Ufolgen wollen.


    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (2. Oktober 2019 um 21:35)

  • Im Netz finden sich dazu folgende Informationen.

    Ein weiteres Objekt ist der ehemalige, 1939 für den Generalstab unter Friedrich Paulus errichtete Kasernenbau[13] in der Windscheidstraße, der nach 1945 von der Roten Armee genutzt wurde

    Und zu General Paulus.


    Die 1935 wieder eingeführte Wehrpflicht sowie die verstärkte Aufrüstung fanden ausdrücklich Zustimmung im Offizierskorps. Paulus profitierte von dieser Entwicklung, als er 1935 zum Oberst befördert und im September zum Chef des Generalstabs der Kraftfahrtruppen ernannt wurde. Hier war er maßgeblich am Aufbau und an der Entwicklung der deutschen Panzerwaffe beteiligt. Nach vier Jahren wurde er Anfang 1939 Chef des Generalstabs des XVI. Armeekorps unter dem Kommando Generalleutnant Erich Hoepners, gleichzeitig wurde er zum Generalmajor ernannt.[4]

    Die Mobilmachung 1939 brachte Paulus den Posten als Chef des Generalstabs der 10. Armee in Leipzig, die nach dem Sieg über Polen am 10. Oktober 1939 in 6. Armee umbenannt wurde.

    Generalstäbe planen die militärischen Einsätze.

    Die Arbeit in der Kaserne in Leipzig-Connewitz scheint als sehr erfolgreich bewertet worden sein.


    Als Überfall auf Polen wird der völkerrechtswidrige Angriffskrieg des nationalsozialistischen Deutschen Reichs gegen die Zweite Polnische Republik bezeichnet, mit dem Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg in Europa entfesselte. Die deutschen Streitkräfte griffen am 1. September 1939, unterstützt von slowakischen Truppen, unprovoziert an, unmittelbar nach dem angeblichen, zur Rechtfertigung angeführten Überfall auf den Sender Gleiwitz.

    Einen Teil der Weltgeschichte scheint man in Leipzig geplant zu haben.

  • In den 30ern wurden zwar viele Kasernen gebaut, aber zumindest in der ehemaligen SBZ finden sich gar nicht mehr so viele gut erhaltene Beispiele. Fast alle diese Kasernen sind nach dem Krieg von der Sowjetarmee belegt worden. An die Kasernierte Volkspolizei bzw. die NVA wurden davon in den 50ern nur wenige abgegeben, sodass für die NVA vielfach neue Kasernen gebaut werden mussten. Die Kasernendichte dürfte in der DDR so hoch gewesehen sein wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Die meisten sowjetischen Einrichtungen, erbaut in den 1930ern, waren 1990 in einem katastrophalen Zustand. Ich hab Schilderungen von meinem Vater gehört, der damals als Lehrling noch vor dem Abzug Anfang der 90er mit seinem Meister eine Heizungsanlage reparieren sollte. Die Zustände müssen dermaßen abartig gewesen sein, dass sie gleich wieder kehrt gemacht haben.
    Dementsprechend sind viele dieser Einrichtungen auch im Zuge der Abrüstung dem Verfall und nicht selten dem vollständigen Abriss anheim gefallen. Über so gut erhaltene Gebäude wie hier sollte man sich daher also durchaus freuen.

  • Blick vom Fockeberg in der Südvorstadt in Richtung Osten mit MDR-Zentrale, Völkerschlachtdenkmal und Panometer (am rechten Bildrand)

    Blick auf die beiden Kuppeln der Großmarkthalle (Kohlrabizirkus). Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung 1929 mit einer Spannweite von 75 Metern die größten Massivkuppeln der Welt. Im Jahr 2013 wurden diese von der Bundesingenieurkammer als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet.

    Blick Richtung Innenstadt
    Eigene Bilder

  • Während auf dies Bernhard-Göring-Straße / orststraße noch die Historismu der KaisePracht entfalten...


    ... haben auf der anderen Kreuzungsseite die h nicht entschließen, den Baugrund für eine Bebauung freizugeben. Vielleich bisherigen Bauentch nicht überzeugt.


    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (2. Oktober 2019 um 20:34)

  • Über einewürdige Leictzeiten hinweg sieht man 196äude und eine aktuelle Baustelle.



    Zwischen der Hardenbund der Stusstuchtreklame rekonstruieren.


    Baustestraße.


    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (2. Oktober 2019 um 20:32)