Potsdam - Neubauquartier III am Alten Markt

  • Jetzt wo die neue Mitte immer mehr Gestalt annimmt, kann ich mich mit den neuen Straßennamen immer weniger anfreunden. Aber die Diskussion über die neuen Straßennamen haben wir schon öfters geführt.

    Hier noch ein interessanter Artikel zum Plögersche Gasthof und seinen Figuren!

    Der Plögersche Gasthof und seine Figuren
    Wer sich einmal aufmerksam die Skulpturen der Hauptachse im Park Sanssouci angesehen hat, dem könnte das Rondell vor der Orangerie aufgefallen sein. Während…
    storyofpotsdam.wordpress.com

    (Quelle: storyofpotsdam.wordpress.com)

  • Kommen auf die linke Seite auch noch Figuren?

    Das ist keine dumme Frage. Vor 1945 war die ehem. Hohewegstraße eine schmale Straße, die in der Gesamtsicht kaum auffiel. Deshalb ist beim Plögerschen Gasthof nur die Vorderseite, die Schauseite, figurenbestanden. Durch die auch hier mehrfach diskutierte Aufweitung der Hohewegstraße zur Friedrich-Ebert-Straße hat diese städtebaulich eine völlig anderen Stellenwert bekommen und der Block III wird viel deutlicher als Block und die Ecke als Ecke erlebbar.

    Deshalb wäre es natürlich möglich an die Seite auf Figuren zu stellen, der Palast Barberan da Porto hat auch Figuren auf beiden Seiten. Zwei Reliefs sind auch schon neu erfunden worden, warum soll man nicht nich sechs neue Figuren entwerfen lassen - vorzugsweise aus dem gleichen bacchantischen Bildprogramm.

  • Unglaublich und einfach wunderbar, wie sich dieser Teil Potsdams in den letzten Jahren baulich verändert hat. Selbst der zäheste Preussenhasser müsste eigentlich zu dem Ergebnis kommen, dass das neue Stadtquartier für unendlich mehr Schönheit und Aufenthaltsqualität sorgt als die alte DDR-Fachhochschule:

    Potsdam_architecture_%284%29_%2826334459998%29.jpg?uselang=de

    Von Richard Mortel from Riyadh, Saudi Arabia - Potsdam architecture (4), CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69729257

  • Schade um die einmalige Fachhochschule. :crying::S

    Das Ding ist doch die totale Platzverschwendung, wenn man sich die beiden Bilder im Vergleich mal genauer ansieht.:thumbdown:

  • Ich habe ein kleines Video zu den Baufortschritten der letzten Wochen erstellt und dies nochmal im zeitlichen Verlauf dargestellt. Vielen Dank für das bereitstellen der Bilder! Ihr seid Spitze! 😊

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  • Selbst der zäheste Preussenhasser müsste eigentlich zu dem Ergebnis kommen, dass das neue Stadtquartier für unendlich mehr Schönheit und Aufenthaltsqualität sorgt als die alte DDR - Fachhochschule

    Maecenas, die zähesten Preußenhasser in Potsdam sind die Mitglieder der Wählergruppe Die Andere.Da kann man mit Sicherheit von ausgehen, das diese kleine Truppe niemals zur Einsicht kommt ,das das neue Stadtquartier für unendlich mehr Schönheit und Aufenthaltsqualität sorgt als die FH. Alles was neu gebaut wird und preußisch aussieht wird bis in alle Ewiggkeit von dieser Wählergruppe linksidiologisch bekämpft. :wuetenspringen::kopfwand:rant:)

    Letztendlich zählt die breite Annahme und Zustimmung der Potsdamer und Touristen für das neue Quartier.Und die ist da.

  • Ich habe ein kleines Video zu den Baufortschritten der letzten Wochen erstellt und dies nochmal im zeitlichen Verlauf dargestellt. Vielen Dank für das bereitstellen der Bilder! Ihr seid Spitze! 😊

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    Gegen Ende hat sich die Brauerstraße nochmal rein geschlichen ;)

  • Verrückt, was schwarz/weiß ausmachen kann. Erst wollte ich fast sagen „Wie wunderschön Potsdam mal war!“ Ist es natürlich heute noch, aber der Effekt bei solchen Fotos ist immer ein anderer.

  • Richtig, man hat sich dort entschieden, die Fenster des Mezzaningeschosses in regelmäßigen Abständen anzuordnen, hingegen der rhythmischen Abfolge in den Geschossen darunter, mit leider, in meinen Augen, sehr nachteiligem Effekt.

  • Das Problem ist, und das ist nicht anklagend gemeint, dass ihr die Lesart der Fassade nicht korrekt interpretier.

    Was ihr als Mezzanin interpretiert ist ein Attikageschoss zwischen Hauptgesims und Traufgesims. Die Fenster sind auch in der Intention nicht als solche zu lesen, sondern im gleichmäßigen Wechsel mit den konkaven Elementen als Triglyphen und Metopen eines Fries.

    Grundsätzlich eine nette Idee, allerdings aufgrund der spärlichen Plastizität nur schwer zu erkennen.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Ich denke man kann hier wirklich von einem Attikageschoss reden, die Fenster als Ersatz für ein Fries zu interpretieren, halte jedoch für zu viel der Ehre. Es ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass sich die Gestaltung nicht an die Gliederung der darunter liegenden Geschosse hält, was im Architektur-Kanon eigentlich nicht gemacht wird, da es zu den nun zu sehenden mäßigen Ergebnissen führt.