Das neue Hotel am Petersbogen/Burgplatz sieht von der Seite noch besser aus, als von vorne.
2008 war ich zuletzt in Leipzig. Da gab es noch das große Loch am Burgplatz. Die Entwicklung ist einfach großartig.
Das neue Hotel am Petersbogen/Burgplatz sieht von der Seite noch besser aus, als von vorne.
2008 war ich zuletzt in Leipzig. Da gab es noch das große Loch am Burgplatz. Die Entwicklung ist einfach großartig.
So eine stolze Kuppel wie das Leipziger Reichsgerichtsgebäude hat das Berliner Reichstagsgebäude leider nicht mehr. Stattdessen so eine komische moderne Käseglocke. Naja, bei dem Käse, der weiter unten im Plenarsaal oft verzapft wird, vielleicht passend.
Königsbau,nicht nur das fehlen der stolzen alten Kuppel.Das Reichstagsgebäude in Berlin ist insgesamt äußerlich sehr stark vereinfacht Wiederhergestellt worden.
Gilt für fast alle Deutsche Städten. War in Hamburg und fand alles ziemlich "vereinfacht". Fast immer (90%) die Dächer (keinen Details) und öfters auch die Fassaden (70%). Es gibt ausnahmsweise noch Bauten im Originalzustand (z.B.Hotel Fraser Suites), aber die sind dann auch gleich wunderschön.
In Schwerin, Lübeck und Wismar ist dass schon weitaus besser. Die Lübecker Altstadt, besonders nord, ost und südteil, finde ich sehr schön und sehr gut erhalten. Breite Strasse enttäuschend. Die Nicolaikirche in Wismar fand ich das am schönsten Gebäude in Nord-Deutschland.
Überhaupt sieht das Reichsgerichtsgebäude größer aus aus das Reichstagsgebäude.
Überhaupt sieht das Reichsgerichtsgebäude größer aus aus das Reichstagsgebäude.
Nicht in Echt, wie ich finde. War auch erst vor einer Woche dort. Ein sehr schönes, prachtvolles Gebäude, keine Frage. Aber wenn man direkt davor steht, sieht es eher wie eine verkleinerte Ausgabe des Reichstages aus.
Ich habe leider zu beiden keine Größenangaben gefunden.
Daraufhin habe ich ich in Google Maps "nachgemessen":
Beide sind so um die 125 Meter breit.
Der Reichstag ist 137,5 m breit, sagt "Wahrzeichen-Reichstag.de"
Das Reichsgericht ist 126 m breit, sagt "monumente-online.de".
Frontlänge: 126 m
Breite: 76 m
Säulen: 13,15 m hoch, 1,42 m im Durchmesser
Zentralkuppel Höhe: 68,5 m
Laterne und Figur Höhe: 15 m
Alle Daten aus dem Buch "Leipzig Architektur - von der Romanik bis zur Gegenwart" von W. Hocquél
Ungeachtet der Zahlenspielerei und welches Gebäude nun größer ist geben die Bilder (danke an Neußer) die ganze Monumentalität nur sehr bedingt wieder - wenn man den Bau live vor Ort sieht wirkt er (insbesondere die gewaltige Kuppel) nochmal eine ganze Ecke beeindruckender.
Da ich entsprechende Bilder hier im Forum nicht entdeckt habe, zeige ich einige Aufnahmen vom Großen Ballsaal der Salles de Pologne.
Das Gebäude Hainstraße N°16/18 nahe der Blechbüchse am Brühl.
Noch ein paar Touri-Bilder.
Hainstraße N°8
Barthels Hof
Nikolaikirche
Specks Hof
Katharinenstraße N°8
Katharinenstraße N°19
Brühl N°14/16
Hainstraße N°21/23
Reichsstraße/Schuhmachergäßchen, Riquet-Haus
Plant man eigentlich jemals an das Kaffeehaus Riquet etwas anzubauen? Ist ja sehr unwürdig, die ewige Kriegslücke.
Ist ja sehr unwürdig, die ewige Kriegslücke.
Außer ein paar Fassadenauffrischungen in den Außenbezirken geschieht doch schon seit Jahren in dieser Stadt nichts mehr in Sachen Altbausanierung oder gar Rekonstruktion. Jetzt FLIEHEN auch noch die modernistischen Investoren und Projektentwickler.
Plant man eigentlich jemals an das Kaffeehaus Riquet etwas anzubauen?
Der Parkplatz hinter Riquet ist das Grundstück von Deutrichs Hof. Der soll auch irgendwann mal rekonstruiert werden.
Wir haben dazu ein eigenes Thema: "Leipzig - Deutrichs Hof"
(Ich habe auf den Beitrag verlinkt, der die wesentlichen Informationen dazu enthält. Gibt noch keinen neuen Stand. Bitte das Thema dort weiterdiskutieren!)
^ ^ Da muss Reik wohl mal wieder kompensieren, dass es in DDs Innenstadt im Gegensatz zu LE so aussieht…
Google StreetView
...mmmhhhh wunderschönes Elbmarzahn. Also ich würde ja die Backen nicht so
aufblasen wenn meine Stadt zum großen Teil ein Träumchen aus
Platte, Kiste und Beton wäre aber dor Reiki is halt ä gans
Späziellor, ni wor.
*gähn* Don't feed the troll...
Muss hier betont werden, dass wir uns in einem Forum FÜR Rekonstruktionen befinden? Selbst im Modernistenforum DAF gibt es User mit realistischer Wahrnehmung der bitteren Wirklichkeit:
Leipzig städtebaulich keinesfalls (mehr). Wenn nicht einige historische Bauwerke Krieg und DDR überstanden hätten, sähe es wahrscheinlich aus, wie in Chemnitz und Magdeburg: Platten im Zentrum ohne Ende. Platten gehören natürlich zur ostdeutschen Geschichte und so auch ins Stadtbild - gar keine Frage. Aber aus dem Stadtzentrum hätte ich sie rigoros verbannt. Man kann kaum ein Foto machen, in dem man nicht irgendeine Platte oder einen Riegel vor der Linse hat. Die Dinger kann man ja auch nicht wirklich "schön sanieren". Am deutlichsten wird das aus der Perspektive vom Fockeberg aus in Richtung Stadtzentrum. Es gibt im Netz sogar eine Liste von Städten, in die sich Leipzig als eine der hässlichsten Städte einreiht, neben Wolfsburg und Duisburg. Grund: Zu viele Platten, zu wenig Grün. https://www.freenet.de/lifestyle/reis…s-40381460.html
Selber thread nur ein post weiter:
ZitatAls bekennender Dresdner muss ich sagen, dass diese geforderte Vorbildfunktion Dresdens für Leipzig vollkommener Quatsch ist. Rekonstruiert wurde in Dresden nur in einem winzigen Bereich der sowieso winzigen Altstadt. Dresdens Innenstadt wird massiv von vorstädtischen Zeilenbauten der 60er Jahre geprägt (übrigens wurden die in Großblock- und nicht in Plattenbauweise errichtet). Die städtebauliche Dichte und Qualität Leipzigs liegt in der City viel höher als die Dresdens, leider!