Bremen - Altstadt - Obernstraße
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In der Obernstraße stehen wieder "Veränderungen" an:
Bremer Innenstadt: Kniffeliger Abriss in der Obernstraße steht bevorVor dem großen Haus, das verschwinden soll, fährt die Straßenbahn. Und an die Rückseite grenzt die Lloyd Passage – ein kniffeliger Abriss in Bremens ...www.weser-kurier.deBerliner Investor plant Neubau in der Bremer InnenstadtDas Gebäude in der Obernstraße 45-47 soll abgerissen werden. Der Investor hat nun finale Entwürfe vorgestellt. In der Baubehörde stoßen die Pläne auf viel…www.butenunbinnen.deHD-Gruppe entwickelt Mixed-Use-Projekt in der Bremer ObernstraßeDer Berliner Immobiliendienstleister HD-Gruppe entwickelt in der Bremer Innenstadt in der Obernstraße 45-47 eine Mixed-Use-Immobilie mit Micro-Living,…www.iz.deDas "Esprit" - Gebäude soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Mir persönlich gefällt der geplante Neubau relativ gut.
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Ein schöneres Erdgeschoss und hässliche Fenster, ersetzen ein hässliches Erdgeschoss und immerhin irgendwie interessante Fenster. Schwierig... Ich würde mir eher einen Umbau/Neubau des nachfolgenden Hauses wünschen.
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Die Obernstraße ist der typische Wirtschaftswunder-Albtraum. Natürlich war der üppige Historismus nicht oder schwer wiederherstellbar, aber dieser lieferte letztlich den Rahmen, in welchem der kahle Karstadtbau als Kontrast funktionierte. Im heutigen Ambiente wirkt dieser so erbärmlich wie sein Umfeld.
Auch der Neubau ist, wenngleich ein gewisse Verbesserung, viel zu schwach, um eine Trendwende zu bewirken.
Auch hier wäre eigentlich nur so etwas wie ein Danziger oder eventuelle auch Münsteranisches Modell mit pseudohistorisierenden, jedoch in sich stimmigen Giebelfassaden in Frage gekommen. Diese rasch schäbig gewordene Primitivmoderne hingegen ist unerträglich.
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Die Obernstraße ist der typische Wirtschaftswunder-Albtraum. Natürlich war der üppige Historismus nicht oder schwer wiederherstellbar, aber dieser lieferte letztlich den Rahmen, in welchem der kahle Karstadtbau als Kontrast funktionierte. Im heutigen Ambiente wirkt dieser so erbärmlich wie sein Umfeld.
Auch der Neubau ist, wenngleich ein gewisse Verbesserung, viel zu schwach, um eine Trendwende zu bewirken.
Auch hier wäre eigentlich nur so etwas wie ein Danziger oder eventuelle auch Münsteranisches Modell mit pseudohistorisierenden, jedoch in sich stimmigen Giebelfassaden in Frage gekommen. Diese rasch schäbig gewordene Primitivmoderne hingegen ist unerträglich.
Stimme zu, hätte aber einen besseren Vorschlag. Das Haus ganz rechts müsste der Standort sein (ohne Gewähr):
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Wenn man nun die von mir unter #45 eingestellte Häuserfront vor der Ansgariikirche mit dem vergleicht, was j e t z t ist und mit dem, was kommen soll (#42), lässt sich doch wohl eindeutig feststellen, dass die ästhetische Qualität in der Vergangenheit - sprich etwa um 1880 herum - um Lichtjahre höher war als heute.
Mir ist immer noch nicht klar, warum Architekten nicht in der Lage sind, dies zu sehen und festzustellen und daraus zumindest Schlüsse zu ziehen, die die eigenen Entwürfe maßgeblich beeinflussen.
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Kopfwendung als Zeitreise
Am östlichen Beginn der Obernstraße gibt es einen Bereich, innerhalb dessen eine Kopfwendung ausreicht, um von Alt-Bremen nach Neu-Bremen zu gelangen:
Blickt man nach Osten, sieht man ausnahmslos ehrwürdige, historische Gebäude, deren Allerjüngstes in den 1920er Jahren entstanden ist.
Blickt man nach Westen, schaut man durchgängig auf Nachkriegsware und Gegenwartstristesse .
Welch krasser und erhellender Gegensatz !
(Eigene Fotos v. 18.01.2024)
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