Im Königsberger Stadtteil Amalienau wurde die neogotische Adalbertkirche saniert und rekonstruiert.
Inzwischen hat man, nach der Kirchturmspitze, auch die Westfassade wieder "auf Vordermann" gebracht (nach dem Krieg wurde das Kirchenschiff verkürzt).
Vor dem Krieg: https://ibb.co/zfr911S
Mai 2019: https://ibb.co/bdkNGmx
2024: https://ibb.co/qpS8RGF
The local city council has approved a project for a residential quarter and hotel, developed by Arthur Sarnitz and Natalia Lorens, on the site of the former Baltic Expo
Na ja, geht eigentlich.
Solche Neubauten hätte ich mir am einstigen Petriplatz in Berlin gewünscht. Bild 2 und 3 realisierte Neubauten am Petriplatz.
Die gezeigten Neubauten vom Berliner Petriplatz sind wirklich übel.
Ich fasse diese minderbegabten Kisten selbst im Vorbeigehen nur noch als die manifestierte, geradezu visualisierte Dummheit der Beteiligten auf.
Und nichts ärgert mich mehr, als sendungsbewusste Dummköpfe denen der Zufall des Lebens eine unverdiente Möglichkeit der Selbstdarstellung gibt...
Sehr interessant und auch gewagt ist die Integrierung von Speicher-Fassaden in den Komplex- sollte vielleicht in dieser fast schon dreisten russischen Unbekümmertheit so etwas wie Zukunft liegen? Oder ist 's nicht doch "reiner Kitsch"?
Habe als Zufallsfund einen Artikel von 2016 gefunden, mit vielen verschiedenen Visualisierungen und Entwürfen zum Königsberger Schloss als Hybrid aus alt und neu, wurde hier glaube ich noch nicht gepostet:
Besonders interessant finde ich diese beiden Bilder:
Die damaligen Planungen ("Herz der Stadt") sind ja soweit ich weiß nicht mehr aktuell, und es wurde nochmal von neuem eine Diskussion über das Thema gestartet, auch unter anderen Voraussetzungen, z.B. dass das Haus der Sowjets momentan ja abgerissen wird/abgerissen wurde, und auch politisch ist die Situation ja eine andere.
Ich fand die Bilder trotzdem interessant, und dachte vielleicht finden manche hier die auch interessant.
Über die damalige Planung wurde hier glaube ich hauptsächlich in Textform berichtet, die Visualisierungen wurden hier glaube ich noch nicht gepostet. Es war ja geplant, einen Teil vom Schloss wieder aufzubauen, und einen anderen Teil modern zu bauen, und es sollten glaube ich Museen hinein kommen.
Herz der Stadt – Wikipedia
Zum Haus der Sowjets, ich habe gelesen, dass es mittlerweile komplett abgerissen wurde, bin nicht komplett sicher ob es stimmt, ist aber realistisch, hier ist ein Bild von Juni:
Zum Haus der Sowjets, ich habe gelesen, dass es mittlerweile komplett abgerissen wurde, bin nicht komplett sicher ob es stimmt, ist aber realistisch, hier ist ein Bild von Juni
Habe mittlerweile eine Quelle gefunden, das Haus der Sowjets scheint komplett abgetragen zu sein.
Quelle:
R.I.P. Haus der Sowjets - du würdeloser Nachfolger! 
The castle in Neuhausen (Guryevsk), 7 km northeast of Kaliningrad, will be restored. The region will allocate 352.5 million rubles for the implementation of the project. The investor plans to equip a castle and park ensemble for recreation, uniting a museum complex, a restaurant, a hotel, and a greenhouse.
March 2025
Die Russische Neubauten in Königsberg sehen weit besser aus was die Deutschen in Berlin alles (unhistorisches) errichten. So hätte ich mir die Wiederaufbau der ganze Berliner Innenstadt auch erwünscht und hundertausenden mit mir. Auch ein geeignetes Konzept für historisch angelehnten Neubauten in Magdeburg oder andere West Deutsche Städten die noch immer "zu schäbig" aussehen.
In Berlin finde ich die Nachkriegsbauten an der Otto Suhr Allee oder (einst so würdige) Grossbeerenstrasse sehr unwürdig und deprimierend. Die Russen hätten dass bestimmt weitaus besser gemacht.
Klassiker: Na ja - in die Lobeshymne für Russland würde ich in diesem Zusammenhang bestimmt nicht einstimmen. Daran ändern auch ein paar aktuelle Rekonstruktionen nichts. Um in Ihren Worten zu formulieren: den Wiederaufbau Königsbergs/ Kaliningrads nach dem Krieg hätte ich mir ganz anders vorgestellt. Königsberg ist für alte Könisberger praktisch nicht mehr wiederzuerkennen, was für frühere Bewohner deutscher Städte oder Schlesiens so nicht gilt.
"Die Russen" (besser die Sowjets) haben in Königsberg und im nördlichen Ostpreußen nichts, gar nichts "besser gemacht". Wer den polnischen und russischen Teil Ostpreußens bereist, wird den Unterschied überall erkennen.
Klassiker: Na ja - in die Lobeshymne für Russland würde ich in diesem Zusammenhang bestimmt nicht einstimmen. Daran ändern auch ein paar aktuelle Rekonstruktionen nichts. Um in Ihren Worten zu formulieren: den Wiederaufbau Königsbergs/ Kaliningrads nach dem Krieg hätte ich mir ganz anders vorgestellt. Königsberg ist für alte Könisberger praktisch nicht mehr wiederzuerkennen, was für frühere Bewohner deutscher Städte oder Schlesiens so nicht gilt.
"Die Russen" (besser die Sowjets) haben in Königsberg und im nördlichen Ostpreußen nichts, gar nichts "besser gemacht". Wer den polnischen und russischen Teil Ostpreußens bereist, wird den Unterschied überall erkennen.
Das kann ich nur bestätigen. Ob Königsberg oder Rauschen - ist sieht alles gar garstig aus. Und was gegenüber der Dom-Insel -direkt am Pregel - entstanden ist - scheußlich.
Dennoch tut sich seit einigen Jahren was im russischen Teil Ostpreußens, das kann man durchaus konstatieren.
Das hat doch niemand bestritten. Es ging Klassiker um die Nachkriegsbebauung - und der russische Nachkriegsaufbau nahm keinerlei Rücksicht auf die ehemals schöne Stadt Königsberg. Die Kirchen der ostpreußischen Dörfer im Umland verfielen.
Sie haben mich falsch verstanden: es ging mich um die hier gezeigten historisch angelehnten Neubauten der letzen Jahren in Königsberg, natürlich nicht die hässliche Stalin Blocks der Nachkriegszeit
Sie haben mich falsch verstanden: es ging mich um die hier gezeigten historisch angelehnten Neubauten der letzen Jahren in Königsberg, natürlich nicht die hässliche Stalin Blocks der Nachkriegszeit
OK, wir sollten also unterscheiden zwischen den historisch angelehnten Neubauten der letzten Jahre und den nicht historisch angelehnten Neubauten.
Letztere konnte ich in Cranz "bewundern". Dort haben viele Russen, wie uns erklärt wurde, ihren Zweitwohnsitz - nahe an der Ostsee. Diese Gebäudeansammlungen unterscheiden sich in ihrem Aussehen in nichts von den Bauten, die bei uns in den endlosen Einfamilienhaussiedlungen der Speckgürtel unserer Großstädte entstanden sind - und immer noch entstehen: mit weißen oder blauen Dachziegeln (die zudem noch wie Spiegel wirken), historisch anmutende Eingangstüren mit Butzenscheiben als ästhetische Zumutung, holländische Fenster und Gebäudeformen zum Schreien. Mutig" nennt dann sowas die Architektenschaft. Dazu eine aseptische Gestaltung der "Gartenlandschaft".
Ich habe mittels KI das alte Königsberg wiederauferstehen lassen. Tretet ein in eine Traumwelt die es so niemals gab…
Vielen Dank für dieses beeindruckende Video, Sir Moc! Möge es dazu beitragen, dass Königsberg wieder einen Teil seiner alten Schönheit wiedergewinnt!
