So ist der Neptunbrunnen dort nicht mehr so erlebbar wie am jetzigen Standort und das wäre sehr schade.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Bilder von Snork beweisen doch mehr als eindrücklich, dass der neobarocke Brunnen in der unwirtlichen sozialistischen Brache überhaupt nicht zu Geltung kommt, im Gegenteil, er wird von dem gigantischen städtebaulichen Nihilismus geradezu erdrückt.
Nein, der Neptunbrunnen gehört zurück auf den Schlossplatz, wo er zusammen mit der Südseite des Schlosses (wieder) eine großartige Symbiose bilden würde und erst dort wieder voll als Kunstwerk zur Geltung kommen würde. Eigentlich eine triviale Erkenntnis, zu der die postsozialistischen Kunstbanausen im Senat aber weder fähig noch willens sind.