• Zuerst einmal einen kurzen, geschichtlichen Überblick: 1148 wurde Rothenfels im Schatten seiner Burg gegründet. 1342 bekam die Siedlung die Stadtrechte und stand bereits unter Herrschaft der Würzburger Bischöfe. Zum Verband schlossen sich bereits 1686 Rothenfels, Bergrothenfels und Windheim zusammen. 1803 ging der Ort an die Linie Löwenstein, Wertheim-Rosenberg, 1806 an das neugegründete Fürstentum Aschaffenburg, seit 1815 schießlich an das Königreich, später dem Freistaats Bayern. Offiziell ist die Stadt heute mit 1004 Einwohnern die kleinste Stadt Bayerns.

    Geographisch gesehen ist der Ort, zwischen dem Burgberg und dem Main gelegen, eine Straßensiedlung und die Bebauung ist um die Hauptstraße mit der oberen Gasse als Parallelweg konzentriert.

    Fangen wir am südlichen Eingang der "Altstadt" an.

    Die kath. Pfarrkirche und das Juliusspital:

    Das Juliusspital ist ein Renaissancebau und wurde 1597 erbaut, das Portal jedoch erst 1631 eingebaut.



    Das erste Fachwerkhaus mit Erker ist von 1585.

  • Nun gehts die Burggasse hinauf:


    Die Krche Mariä Himmelfahrt liegt an der linken Seite der Gasse. Sie stammt aus dem 17 bis 18 Jh. und wurde in nachgotischen und barocken Formen erbaut.



    Das Innere überrascht mit reicher Ausstattung!

    Verlassen wir das Gotteshaus und sehen uns um in der malerischen Umgebung mit schönen Fachwerkhäusern aus dem 16 bis 18 Jh. :


    Fortsetzung folgt !

  • Die obere Gasse:




    Nun gehts wieder hinab zur Hauptstraße:



    Nr 42 aus dem 18 Jh.




    Nr 50 von 1730:



    Blick auf die Burg:

    Das Renaissancerathaus von 1598-99. Architekt war Michael Imkeller, derselbe Baumeister, der das Rathaus von Lohr am Main errrichten ließ.

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  • Hallo lieber Fachwerkliebhaber,

    vielen herzlichen Dank für all die schönen Bilder aus dem schönen, alten Lohr am Main, wo ich so manches Mal bei Ausflügen weilte. Die Umgebung ist nicht minder schön und malerisch. Auf der Lohr gegenüber liegenden Mainseite ist im Wald versteckt die Wallfahrtsstätte Maria Buchen, wo sich 1946 meine Eltern auf einer Wallfahrt kennen gelernt haben. Dies nachdem mein Vater gelobt hatte, dass er, sofern er den Krieg überleben sollte, eine Dankwallfahrt unternähme. Meine Mutter hatte dies für den Fall gelobt, dass ihr jüngster Bruder, der 1945 mit 17 Jahren eingezogen worden war, wieder lebend heim käme (es waren schon drei ältere Brüder gefallen)..

    Einmal editiert, zuletzt von Villa1895 (28. März 2017 um 23:05)

  • Eine Seitengasse hoch Richtung Burgberg:

    Am anderen Ende der Hauptstraße Nr 16 und 18 aus dem 17 bis 18 Jh.

    Nun gehts die Hauptstraße wieder zurück.

    Gegenüber vom Rathaus ist der winzige Marktplatz, der als Parkplatz benutzt wird.

    Auf der rechten Seite, ein Haus mit schönen Wandbrunnen:


    Auf der Seite vom Rathaus eine Tordurchfahrt zum Main:

    Nr 39. Erdgeschoss aus dem 18 Jh., das schöne Zierfachwerk jedoch von 1587.


    Schließlich nochmal Nr 62 von 1703 mit schönen geschnitzten Eckpfosten:

    --- Ende ---