• Naja, mal wieder zu weit geschossen ...

    Mir war natürlich von vorneherein klar, dass meine provokant verfasste Stellungnahme Reaktionen - zumal bei bestimmten Forumsmitgliedern - hervorrufen würde. So weit, so vorhersehbar.

    Ob sich dies allerdings allein auf ein lapidar geäußertes "mal wieder zu weit geschossen" reduzieren lässt, mag dahin gestellt sein und ist mir im Grunde genommen auch egal, denn mein Zutrauen in die politischen Entscheidungsträger der real existierenden, späten BRD könnte ohnehin niedriger kaum sein. Es ist aber hier keineswegs der richtige Ort, um derartige Grundsatzdiskussionen zu führen.

    Allein, bei folgender Passage deiner Einlassung:

    ... ein Teil der Schwierigkeiten bei großen Projekten sind eben Konsequenz einer guten, hart erkämpften Sache und das Kaiserreich in dieser Hinsicht sicherlich nicht vergleichbar bzw. eher mit dem heutigen China. Da wurde eine Baumaßnahme beschlossen, dann gab es Enteignungen und dann wurde halt gebaut.

    will ich doch entgegenen, dass beispielsweise beim Bau des Leipziger Hauptbahnhofes die Arbeiten für mehrere Monate ruhten, da die Arbeiter für bessere Löhne streikten. Die Arbeiter kamen aber weder ins Zuchthaus, noch wurden sie anderweitig drangsaliert, letztendlich wurde eine Einigung gefunden.

    Dies nun mit den Zuständen des zeitgenössischen Chinas gleichzusetzen, zeugt mE von ausgeprägter Unkenntnis der tatsächlichen Verhältnisse, es überrascht mich allerdings nicht.

    Zu Zeiten des Kaisserreichs war die deutsche Ingenieurskunst in Sachen Maschinenbau aber auch betreffend der Umsetzung von Großprojekten im Bauingenieruwesen, weltweit auf das höchste renommiert, anerkannt und geschätzt, ja auch bewundert.

    Heute macht man sich zum Teil weltweit lustig über die Schlampereien auf deutschen Großbaustellen ...

    Und wenn ich mir folgende Stelle deines Kommentars vergegenwärtige:

    Teilweise ist das mit dem Planungsrecht eben auch einfach deshalb so schwierig, weil wir in einer Demokratie leben. Es gibt zig Möglichkeiten, Einspruch zu erheben, zu klagen, Veränderungen zu erzwingen, Bürgerdialoge, Fristen, und das Recht auf Demonstrationen

    dann frage ich mich, weshalb die Dänen ihre Infrastruktur über Jahrzehnte hinweg nicht dermaßen vernachlässigt haben wie die Bundesrepublik Deutschland oder weshalb die Schweizer oder auch die Italiener - wie von dir selbst angeführt - wichtige Infrastrukturprojekte in der jüngeren Vergangenheit weitaus bessser umsetzten als die BRD? Dänemark, Schweiz, Italien sind schließlich allesamt demokratische Staaten.

    Aber sei's drum, den Niedergang zu kaschieren wird euch zunehmend schwerer fallen ...

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • denn mein Zutrauen in die politischen Entscheidungsträger der real existierenden, späten BRD könnte ohnehin niedriger kaum sein

    Muss ich das verstehen? Warum betonst du, dass Deutschland "real existiert"? Das weiß jeder! Und wieso ist Deutschland "spät"?

    Tust du in dem Zitat deine Demokratieverachtung kund?

    es gibt nicht viele Länder, die so etwas wie die Wiedervereinigung so vergleichsweise gut weggesteckt hätten, die Belastung für die Sozialversicherungssysteme war enorm - klar, dass Dänemark da die Nase vorn hat ohne einen solchen Kraftakt. Und nun, wo dieser Kraftakt weitgehend abgeschlossen ist, wird auch wieder in Infrastruktur investiert, und zwar kräftig

    Dieser Kraftakt der Wiedervereinigung war mit großen Investitionen in die Infrastruktur verbunden. Vor allem in die Infrastruktur der Ex-DDR und Westberlins sowie in die Verbindungen über die ehemalige innerdeutsche Grenze. Erstaunlich, dass sich manche Wessis auch heute noch so äußern, als seien die neuen Bundesländer nicht Teil ihres Deutschlands. Die deutsche Teilung sitzt eben noch tief in den Köpfen. Auch im Westen wurde nach 1990 einiges gemacht. Ich erwähne nur die Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt - Köln. Der Nachholbedarf der Ex-DDR war aber enorm. Man hat sich darauf konzentriert, diese auf "Westniveau" zu bringen. Auf das, was da geleistet wurde, könnten die Deutschen eigentlich stolz sein.

    In anderen Ländern gibt es auch heftige Kämpfe um den richtigen politischen Kurs. Aber - um nur ein Beispiel zu nennen - in Warschau würde niemand von der "späten polnischen Republik" sprechen.

    Doch nun wieder zurück zum "real existierenden späten Königreich Dänemark" und seinen Verkehrsbedürfnissen.

  • Heinzer:

    Wahnsinn, welch eine aufgeblasene Replik, die auch nicht einer unfreiwilligen Komik entbehrt: mir einen Rundumschlag vorwerfen und selbst die Lasten der Wiedervereinigung und gar den Brexit ins Spiel bringen. Ich muss wohl einen wunden Punkt getroffen haben.

    Und Dänemark ist unter anderem deshalb so viel weiter und "schneller" gewesen, weil es dort einen politischen Willen und Konsens für eine Fehmarnsundquerung gibt seit 50 Jahren. [...] Deutschland zögert, u.a., weil das Thema für Menschen südlich der Elbe vollkommen fern klingt und einem bayrischen Verkehrsminister die Ostseeregion vollkommen egal ist.

    Tja, die Bayern wieder: blockieren aus blankem Eigennutz (jahrzehntelang!) Infrastrukturprojekte im flachen Norden ... so etwas nennt man wohl "Komplexitätsreduktion"

    Ich zitiere noch einmal aus deinem Eingangspost:

    Was Deutschland in Bezug auf Infrastruktur in den letzten Jahrzehnten alles vernachlässigt hat, geht auf keine Kuhhaut und ist einfach nur peinlich. Es gibt einen Staatsvertrag zwischen Dänemark und Deutschland bzgl einer Querung des Fehmarnbelts, Dänemark würde alle Kosten übernehmen - und in Deutschland wird verschleppt und verzögert [...]

    Dieser seltsame Autismus Deutschlands in Bezug auf Verbindungen zu Nachbarländern ist aber nichts Neues. In den 90er Jahren haben Deutschland, die Schweiz und Italien einen Staatsvertrag bzgl. der Hinterlandanbindung der NEAT (Neue Alpentransversale - Gotthardbasistunnel) getroffen. Der kosten- und bautechnisch bei weitem aufwendigste Teil in nun seit 2 Jahren durch die Schweizer überpünktlich und im Preisrahmen fertiggestellt worden, selbst die Italiener (!) haben ihre Zulaufstrecken vertragsgemäß ausgebaut

    Sind für die schlechte bundesdeutsche Performance in Bezug auf den Gotthardbasistunnel auch die Bayern verantwortlich zu zeichnen oder vielleicht norddeutsche Politiker, denen Infrastrukturprojekte südlich des Mains vollkommen egal sind?

    Dazu passend auch die Wortmeldung von DarkVision

    Heinzer, bei der elektrifiz. Anbindung nach Polen der Gleiche Spaß und wenn CZ bei der Hochgeschwindigkeitstrecke via Tunnel durch das Erzgebirge nicht so gedrängelt hätte...

    Steckt etwa doch ein wiederkehrendes Muster dahinter?

    Mir scheint du bist selbst über dich erschroken, ob deiner fundamentalen Kritik betreffend bundesdeutscher, länderübergreifender Infrastrukturprojekte und versuchtst nun- bildlich gesprochen - deinen abgeschossenen Pfeil wieder einzufangen.

    Zitat von Heinzer

    Ich weiß, dass es Euch fast physisch wehtut, wenn hier einer schreibt, dass es ganz gut läuft in Deutschland

    Einbildung ist bekanntlich auch eine Art von Bildung. Wobei aus dieser Zeile mE bereits eine in Hybris abgleitende Anmaßung hervortritt.

    Vielleicht ist es ja so - und evtl. können wir uns darauf einigen - dass sich die politischen Entscheidungsträgger der BRD tatsächlich redlich bemühen und auch wirklich das beste für unser Land wollen ...

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Muss ich das verstehen? Warum betonst du, dass Deutschland "real existiert"? Das weiß jeder! Und wieso ist Deutschland "spät"?

    Was du musst oder auch nicht musst, bleibt dir selbst überlassen und hat mich grundsätzlich nichts anzugehen. Es interessiert mich auch nicht weiter.

    Darüber hinaus solltest du durchaus in der Lage sein, die Begrifflichkeiten 1:1 zu übernehmen, wenn du dich schon an einer überaus kurzen Stelle eines Kommentars von mir abzuarbeiten versuchst.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Valjean

    BRD ist die Abkürzung von "Bundesrepublik Deutschland". Zu diesem offiziellen Staatsnamen gibt es die offizielle Kurzbezeichnung "Deutschland". "Deutschland" und "BRD" sind gleichbedeutend, wenn es um die Bezeichnung eines Staates geht. Und der Staat Deutschland ist staatsrechtlich identisch mit dem Deutschen Reich von 1871. Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich. Ich habe den Inhalt deiner Äußerung genau wiedergegeben.

    Was willst du abschaffen? Den Föderalismus? Den gab es im Kaiserreich auch. Die Republik? Es gibt keine Machtbasis für einen preußischen König und deshalb keine Grundlage für eine Monarchie in Deutschland. Du musst also die Bundesrepublik akzeptieren. Es gibt keinen anderen deutschen Staat. Über den richtigen Kurs kann man streiten. Das nennt sich Politik. Gibt es in anderen Ländern auch. Aber niemand würde vom "späten Polen" oder vom "späten Dänemark" sprechen.

    Im Übrigen ist "Deutschland" auch die Bezeichnung eines Landes, unabhängig von seiner staatsrechtlichen Organisation. Dieses Land der Deutschen ist heute aber territorial identisch mit dem Staat Deutschland.

  • In anderen Ländern gibt es auch heftige Kämpfe um den richtigen politischen Kurs. Aber - um nur ein Beispiel zu nennen - in Warschau würde niemand von der "späten polnischen Republik" sprechen.

    Das Beispiel ist schlecht gewählt. Vor einigen Jahren (der zweite Kaczinski-Bruder lebte noch) hat die Partei PIS genau damit Wahlkampf gemacht: die 5. Polnische Republik sei abgewirtschaftet und durchsetzt von kommunistischen Seilschaften; notwendig sei die Gründung einer Sechsten polnischen Republik. Solche Diskussionen gibt es also durchaus auch in anderen Ländern (über die Sinnhaftigkeit solcher Diskussionen habe ich damit noch nichts gesagt).

    Vielleicht ist es ja so - und evtl. können wir uns darauf einigen - dass sich die politischen Entscheidungsträgger der BRD tatsächlich redlich bemühen und auch wirklich das beste für unser Land wollen ...

    Danke für diesen versöhnlichen Vorschlag, den wir hoffentlich alle annehmen können.

    Ergänzend zur Diskussion möchte ich aber noch anführen, dass m.M.n. - bei allem guten Willen der Politiker - die Prioritäten falsch gewichtet sind. SPD und Union kommen alle paar Jahre mit neuen "Gerechtigkeitslücken" daher, die mittels neuer Sozialleistungen (Mütterrente, Rente mit 63, Lebensleistungsrente etc.) geschlossen werden müssen. Entgegen dem Dictum unseres Finanzministers von 2019, "wir können uns fast alles leisten", rächt es sich früher oder später, wenn die Infrastruktur dabei vernachlässigt wird. Aber natürlich kommen die sozialen Wohltaten schon vor der nächsten Wahl direkt im Geldbeutel des Wählers an, während Infrastrukturprojekte einen langen Atem erfordern... (Das ist nicht böse gemeint, es ist bloß eine Erklärung dafür, warum die Prioritäten so gewichtet werden.)

  • Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich. Ich habe den Inhalt deiner Äußerung genau wiedergegeben.

    Was willst du abschaffen? Den Föderalismus? [...] Du musst also die Bundesrepublik akzeptieren.

    Bei allem Respekt aber diese Aneinanderreihung von freier Intepretation, haltloser Unterstellung und daraus resultierender, subjektiver Schlußfolgerung sind mir ehrlich gesagt zu blöd.

    Hier ist noch mal die Original-Passage meines Kommentars

    mein Zutrauen in die politischen Entscheidungsträger der real existierenden, späten BRD könnte ohnehin niedriger kaum sein. Es ist aber hier keineswegs der richtige Ort, um derartige Grundsatzdiskussionen zu führen.

    und damit soll es gut sein.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Das Beispiel ist schlecht gewählt. Vor einigen Jahren (der zweite Kaczinski-Bruder lebte noch) hat die Partei PIS genau damit Wahlkampf gemacht: die 5. Polnische Republik sei abgewirtschaftet und durchsetzt von kommunistischen Seilschaften; notwendig sei die Gründung einer Sechsten polnischen Republik. Solche Diskussionen gibt es also durchaus auch in anderen Ländern (über die Sinnhaftigkeit solcher Diskussionen habe ich damit noch nichts gesagt).

    Da liegt wohl eine Verwechslung vor. Die 5. Republik zählt man gerade in Frankreich. Verfassung von 1958. In Polen ist man aktuell bei der 3. Republik (III Rzeczpospolita). Die erste war die Adelsrepublik bis 1795, die zweite der Staat der Zwischenkriegszeit. Das kommunistische Volkspolen zählt nicht. Danach kommt dann die dritte Republik. Die aktuelle Verfassung gilt seit 1997.

    Aber was für unsere Diskussion hier relevant ist: Weder in Frankreich noch in Polen verbindet man die Zählung mit dem Landesnamen. Es gibt also die 5. Republik und davor, ab 1946, gab es die 4. Republik. Es gibt aber nur eine, unzählbare "Französische Republik". Genauso in Polen: Rzeczpospolita Polska ohne Nummerierung. Die Nation erhebt Ewigkeitsanspruch. Das gilt auch für das deutsche Staatsverständnis. Valjean schreibt "späte BRD". Das suggeriert, dass er bald einen neuen Staat erwartet. Danach hatte ich gefragt. Kein Kaczyński (so die korrekte Namensschreibung) würde "Polen" (den Nationalstaat) zählen. Gezählt werden allenfalls Verfassungen. Das hat aber in Deutschland (auch in der DDR, da gab es zwei Verfassungen) keine Tradition. Wir sagen "Weimarer Republik" und "Bonner Republik". Auch darin ist der Nationsname nicht enthalten.

    Ich bin eben nationalbewusst. Das hat auch etwas mit der Erfahrung von Teilung und Wiedervereinigung zu tun. Kritik an Missständen ist wichtig. Politische Konflikte gibt es in allen Nationen. Der verkrampfte Umgang vieler Deutscher mit der eigenen Nation schafft aber eher zusätzliche Probleme.

    Eigentlich ging es hier um die Infrastruktur auf Fehmarn. Das ist nun wirklich kein Grund, die Nation in Frage zu stellen.

  • Rastrelli Du hast recht, ich habe mich in der Zahl vertan. In der Sache hast Du aber Unrecht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dritte_Po…lik?wprov=sfla1

    https://m.faz.net/aktuell/politi…ik-1494391.html

    Ob man nun "Vierte Polnische Republik" sagt (wie im Deutschen und vielen anderen Sprachen, geht man nach Wikipedia) oder den Landesnamen weglässt, ist m.M.n. völlig irrelevant für unsere Diskussion. Wesentlich ist doch die Tatsache, dass das Schema der Diskussion sich frappierend ähnelt: diese Republik hat abgewirtschaftet, es gibt nichts daran, was sich zu retten lohnt, wir müssen neu anfangen. Das ist zu kritisieren. Der korrekte Gebrauch des Landesnamens ist demgegenüber nachrangig.

  • Heinzer Ich kann mit Zuversicht sagen, dass meine Studienzeit kein Zuckerschlecken war, und sehe schon die nächste Gerechtigkeitslücke: auch Studienzeiten sollten bei der Rente angerechnet werden. Schließlich gilt das für die Berufsausbildung im Handwerk genauso...

  • „Es liegen gutachterliche Aussagen darüber vor, dass das historische Gebäude ,Wilhelmstraße 40‘ in baulicher und statisch-konstruktiver Hinsicht nicht mehr standsicher und eine Sanierung nicht möglich ist“

    Der Gutachter war anscheinend noch nie in Görlitz oder Meißen. Eine Sanierung ist immer möglich. Im Zweifel wird ein neues Fundament unter dem Gebäude errichtet. Das kostet vielleicht viel Geld und/oder Zeit, aber "nicht möglich" in einem Gutachten scheint mir selbiges zu disqualifizieren. Ob das wirtschaftlich ist, ist erst die zweite Frage. Immerhin:

    Wesentliche städtebauliche und gestalterische Aspekte, beispielsweise der Erhalt und die Wiederverwendung der markanten Löwenköpfe, würden von der Neubauvariante erfüllt.

  • Civitas Fortis, diese Info und die Bezeichnung "Schrottimmobilie" als mehr als freches "Framing" zu identifizieren, erscheint mir schon fast ausreichend für eine Pressemitteilung, was denkst du?

  • Irgendwie prasseln grad extrem viele Abrissmeldungen auf uns ein. Das kommt mir grad wirklich extrem vor.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Ich bedauere den Abriss sehr, zumal das Gebäude einen ästhetischen Wert besitzt und ich Burg auf Fehmarn gut kenne. Ich frage mich allerdings, ob einer von denjenigen, dich sich darüber echauffieren, die fachliche Qualifikation besitzen, die Sachlage zu beurteilen, noch dazu, ohne die Immobile oder das Gutachten zu kennen. Wir können doch davon ausgehen, dass die meisten Gutachten korrekt vorgenommen werden, auch wenn uns das Ergebnis nicht gefällt. Vielmehr sehe ich die Versäumnisse darin, dass man das Haus so weit verfallen ließ.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen