Sonstige Meldungen aus Berlin

  • Bei dem Vorhaben, die Wohnungsunternehmen zu enteignen, geht es vor allem um die Höhe der Mieten. Was daraus wird, ist völlig offen. Es gab auch schon einen Volksentscheid, in dem beschlossen wurde, den Flughafen Tegel weiterzubetreiben.

  • @"Heinzer", ich habe keine Zeit und Lust auf ein weitere Wachstumsdiskussion. Meine Position habe ich klar gemacht. Ein Schrumpfen kann etwas gesteuert werden, so dass eine Ansiedlung in alten Ortskernen gefördert, der Abriss von Suburbs/ Vorortsiedlungen (eigentlich doch Dein Aversions-Objekt, wenn ich mich richtig erinnere) finanziell unterstützt werden. Damit kann ein Teil der historischen Substanz gerettet werden. Der andere Teil in den von Wegzug befallenen Dörfern verfällt ja heute schon. Und mit "totalitärer Staat" hat das gar nichts zu tun. Wenn keine Wohnung gebaut wird, ist keine Wohnung da. Dann kann der Zuzug unter der Brücke schlafen oder sich eben einen anderen Ort für den Hinzug suchen.

  • Die wollen ja auch alle möglichst im Szene-Kiez wohnen, nicht in Marzahn oder Heiligensee.

    Als junger Mensch oder jemand, der wirklich etwas bewegen will, ist es nunmal teils schwer erträglich in der deutschen Provinz oder den Randgebieten der Metropolen.

    Des Pudels Kern ist doch, dass solche Szene-Kieze seit dem modernistischen Städtebau kaum noch neu dazugekommen sind. Sodass logischerweise irgendwann alle zu voll sind. Wenn kein neues Angebot an attraktiven, durchmischten und kleinteiligen urbanen Blockrandvierteln geschaffen wird, kann auch die Nachfrage nicht bedient werden.

  • Die selbe Frage treibt auch mich als Eigentümer um, UrPotsdamer.
    Wo machen sie dann Stopp? Den Sozialismus in seinem Lauf...

    Wobei ich auch jeden verstehen kann, der eine starke Abneigung gegen Vonovia, Deutsche Wohnen usw. hat.
    Die haben teils wirklich schäbige Praktiken. Machen höchstens das Nötigste an den Häusern, bauen und sanieren sehr billig, dafür jeden Cent Marge rauspressen, ständig mutig die Miete erhöhen, schlechter Service... Ziemlich üble Vereine.

  • Die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP haben begonnen. An den Gesprächen auf dem Berliner Messegelände nehmen die jeweils sechs Chef-Verhandler mit den Leitern der geplanten 22 Arbeitsgruppen teil. Die drei Parteien wollen vor Weihnachten eine Bundesregierung bilden. Für den Bereich Bauen und Wohnen verhandeln für die

    FDP:

    Daniel Föst

    Christoph Dammermann

    Sebastian Körber

    Hagen Reinhol


    Grünen:

    Chris Kühn

    Daniela Wagner

    Canan Bayran

    Stefan Kühn


    SPD:

    Kevin Kühnert

    Dorothee Stapelfeldt

    Bernhard Daldrup

    Claudia Tausend

  • In Berlin wird wieder eine Namensumbenennung von Straßen und Plätzen durch den Antisemitismus " Experten " Samuel Salzborn losgetreten, als ob die Stadt Berlin nicht andere Probleme hat. Es geht um ca. 100 Namen, u.a. Martin Luther, Konrad Adenauer, Otto von Bismarck, Gottlieb Fichte, Ernst Moritz Arndt, Charles Lindbergh, Hoffmann von Fallersleben, Friedrich Ludwig Jahn, Richard Wagner, Wilhelm Bode, Katharina von Bora u. a. :kopfschuetteln:

    Das wird natürlich nicht nur Straßen betreffen alleine wieviel Schulen oder Gymnasien nach Fichte benannt sind. Unsere derzeitigen Entscheidungsträger haben offensichtlich die Realitäten verloren, es ist zum k..... .

    Was in unserem Land passiert ist nur noch zum fremdschämen und betrifft alle Bereiche des heutigen Lebens. :gehtsnoch:

    :gutenacht: DEUTSCHLAND


    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j…EjdPMe-pg69wY6R

  • In Berlin wird wieder eine Namensumbenennung von Straßen und Plätzen durch den Antisemitismus " Experten " Samuel Salzborn losgetreten, als ob die Stadt Berlin nicht andere Probleme hat. Es geht um ca. 100 Namen, u.a. Martin Luther, Konrad Adenauer, Otto von Bismarck, Gottlieb Fichte, Ernst Moritz Arndt, Charles Lindbergh, Hoffmann von Fallersleben, Friedrich Ludwig Jahn, Richard Wagner, Wilhelm Bode, Katharina von Bora u. a. :kopfschuetteln:

    ...

    Martin Luther, Ernst Moritz Arndt, Arnold Wilhelm von Bode? Im Ernst? In Frankfurt am Main gibt es auch eine Debatte - immer noch um den Mohr und die Mohrenapotheke: https://www.fr.de/frankfurt/fran…e-91177031.html

    ...

  • Samuel Salzborn ist seit vielen Jahren als "antifaschistisch" ausgerichteter Autor in diversen Zeitschriften der linken Szene bekannt. Er war u.a. regelmäßiger Autor der "antideutsch" orientierten "jungle world" und publizierte in den "Blättern für deutsche und internationale Politik", die einst im DKP-nahen Pahl-Rugenstein-Verlag erschien. "Die Redaktion war politisch und finanziell von der SED abhängig, die leitenden Redakteure stimmten auch die inhaltliche Gestaltung mit der SED ab", heißt es bei Wikipedia dazu. Zugleich hat Salzborn in der "Jüdischen Allgemeinen" publiziert, und das ist immer auch ein Schutzschild solcher Autoren, denn Kritiker trauen sich dann weniger an sie heran, weil sie die "Antisemitismus-Keule" fürchten.

    Dann kam es zur (BRD-typischen) Karriere. Salzborn erhielt eine Professorenstelle für Politikwissenschaft in Gießen. Zudem ist er heute "Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus" bei der "Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung".

    Ist doch klar, wenn (rot-)rot-grün regieren, dann öffnen sich für solche Leute die Karrieretüren und es fließen reichlich Gelder in allerlei ideologische Projekte. Die bürgerlichen Politiker und Publizisten (sofern es noch welche gibt) durchschauen das nicht und sind überfordert. Die anderen sind erfolgreich in die Schmuddelecke gedrängt worden und kaltgestellt.

    Und weil die politischen Schaltstellen, die Medien und der Kulturüberbau längst von ihnen politisch nahe stehenden Leuten, die die schützende Hand über sie halten, besetzt sind, fühlen sich Salzborn und viele andere herausgefordert, die Politik durch immer radikalere ideologische Forderungen anzutreiben. Es sind eben die Jakobiner der (Kultur-)Revolution.

  • Ich kann mir denken das demnächst das Luther Denkmal vor der Marienkirche in Gefahr gerät, nachts einen Besuch bekommt von verfehlten Kulturbanausen. Das muss hier in aller Härte ausgesprochen werden.

    Aber was will man erwarten wenn der Freitag genutzt wird zum Schule schwänzen.

  • Ich bin Teil dieser Schulschwänzer Generation, und auch wenn ich selbst nicht viel von FFF halte, halte ich es doch für falsch einfach alle als Schulschwänzer hinzustellen. Darüberhinaus ist unsere Generation auch nicht ausschließlich links und grün. Mein Freundeskreis ist ziemlich in der bürgerlichen Mitte würde ich sagen und ich selbst ja auch.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Wenn es jetzt schon Konrad Adenauer an den Kragen gehen soll ist der Bogen wirklich überspannt. Und das ist auch gut so, denn mit derartigen Forderungen isolieren sich diese ganzen woken Aktivisten am Ende selbst.

    In dubio pro reko

  • reklov2708

    Hab keine Furcht - auch Adenauer gilt "unter gelernten DDR-Bürgern" nicht als unfehlbar. Schließlich war es der alte Mann, der in hoffnungsvollen Zeiten des Neuanfangs die deutsche Einheit verhinderte - lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb, soll ihm zugesprochen sein.

    Tja - und dass die DDR-Oberen der Anfangszeit noch eine Einheit im Sinne der Stärkung des sozialistischen Lagers im Sinne hatten - DAS ist nicht vergessen und wird von Generation zu Generation weitergegeben.

    Also nicht verzagen - es findet sich bei jedem ein Anknüpfungspunkt, über den man den schwarzen Fleck des Antisemitismus wie einen Mantel als Potenzierer der besseren Sichtbarkeit ausbreiten kann.

  • Wenn es jetzt schon Konrad Adenauer an den Kragen gehen soll ist der Bogen wirklich überspannt. Und das ist auch gut so, denn mit derartigen Forderungen isolieren sich diese ganzen woken Aktivisten am Ende selbst.

    Ha, das wird ja immer irrationaler mit den Meinungsfaschos. Komisch, dass an den Thälmann, Karl Marx oder Rosa Luxemburg und Liebknecht Strassen nicht einmal nur annähernd gedacht wird hier umzubenennen! Gebt den Straßen doch bitte nur noch Nummern wie in NY...wobei es darf dann keine 88te oder so Strasse geben...wie Henryk Broder so schön zum aktuellen Deutschland sagte...googelt selbst, damit der Beitrag nicht gecancelt wird.

  • Petra Kahlfeldt wird Senatsbaudirektorin in Berlin und tritt damit die Nachfolge von Regula Lüscher an, wie in folgendem Beitrag zu lesen ist: Stadtentwicklung in Berlin – Petra Kahlfeldt wird Senatsbaudirektorin

    Die Ernennung von Frau Kahlfeldt lässt mich nur das Beste für Berlin erhoffen, immerhin hat sie in ihrem eigenen Architekturbüro vorwiegend neuklassische – und meiner persönlichen Meinung nach teilweise geniale – Projekte realisiert: Kahlfeldt Architekten

  • Petra Kahlfeldt!!! Ich werde verrückt, ich bin entzückt!

    Es hätte für Berlin kaum besser kommen können! Vielleicht lehne ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, aber Frau Kahlfeldt könnte die für Berlin großartigen Jahre des Herrn Stimmann sogar toppen! Ich würde nun gerne die bleichen Gesichter von Herrn Oswalt und Trüby sehen :biggrin:! Das ist ja wie in Hollywood - am Ende gewinnt immer die gute Seite! Ganz großes Kino! :thumbup:

    Das ist übrigens Frau Kahlfeldts Entwurf für den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie :daumenoben::

    Quelle: https://www.kahlfeldt-architekten.de/projekt/bauakademie/

  • ^ Petra und Paul Kahlfeldt Architekten sind zwar ein Büro, aber die Villen, die hier so viele verzücken (und auch der Entwurf zur Bauakademie), kommen von Paul Kahlfeldt, nicht von seiner Frau. Petra ist stets mehr im Bestand tätig gewesen un war Vorsitzende des Landesdenkmalrates. Z.Zt. sitzt sie noch im Gestaltungsrat für Potsdam (auf Empfehlung von Stadtbild-Deutschland-Mitgliedern).

    Zur inhaltlicher Verortung sei auf unsere Planungsgruppe Stadtkern verwiesen, der Petra K. ebenfalls angehört.

  • Endlich mal gute Nachrichten! Ich drücke die Daumen, dass Frau Kahlfeldt gute Arbeit machen wird.

    "Moderne Architektur heißt seit über 50 Jahren: Rechtwinklig, weiß, kahl, leer, gebaut von immer schwarzgekleideten Architekten."

    -Gerhard Kocher

  • Alles richtig gemacht - sehr gute Entscheidung! Einige Modernisten drehen schon am Rad, es gibt schon die ersten despektierlichen Abfälligkeiten über Kahlfeldt bei Twitter. Wer sich also Sorgen über den Unton hier im Forum macht, der sollte sich die völlig unsachlichen, beleidigenden Statements der Modernisten zu Kahlfeldt in den sozialen Medien einmal anschauen...

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