Diese Orte sind keine „steinwüsten“, sondern attraktive städtische Gebiete, in denen es Geschäfte, Cafés und andere Dinge zu tun gibt. alle drei sind auch plätze. Es gibt ein Gefühl von Abgeschlossenheit und Schönheit. Ich bleibe bei meinem Urteil über diese Seite des Schlosses. Langweilig, unwirtlich und von der Stadt abgekoppelt.
Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines
-
-
Im Unterschied zu den oben genannten Beispielen besitzt der Schlossplatz keine klare Fassung, keine Randbebauung - und ist damit auch nicht als ein Raum ausgewiesen. Er ist nicht Platz, sondern Fläche. Das macht ihn so öde.
-
Randbebauung hat er schon, von der Straße durchtrennt. daher besteht auch eine allerdings massiv gestörte Platzzuweisung.
-
Diese Orte sind keine „steinwüsten“, sondern attraktive städtische Gebiete, in denen es Geschäfte, Cafés und andere Dinge zu tun gibt. alle drei sind auch plätze. Es gibt ein Gefühl von Abgeschlossenheit und Schönheit. Ich bleibe bei meinem Urteil über diese Seite des Schlosses. Langweilig, unwirtlich und von der Stadt abgekoppelt.
völlig richtig ! Das Schloss auf dem Abstellplatz !
-
Was ich in der Aneignungsdiskussion sehe, ist Ausdruck selektiver Wahrnehmung. Auf einer Seite stehen Anhänger des HF, die den Hybridbau, so wie er ist, gelungen finden oder sich sogar die Rekonstruktion der Ostseite gewünscht hätten, auf der anderen Seite stehen Gegner, die das barocke Erscheinungsbild ablehnen und entsprechend argumentieren. So weit so gut.
Wie aber würde ein "angeeignetes Schloß" auf die Umgebung wirken? Von beiden Gruppen zu unterscheiden sind Schlosshasser als „Aneigner“, die das Gebäude ideologisch in Geiselhaft nehmen, es ironisieren, verletzen wollen, am liebsten zerstören würden. Diese kommen mir vor wie Religionsfanatiker in Prozessionen, die sich selbst öffentlich geißeln, um der Welt mit demonstriertem Schmerz ihre Läuterung zu beweisen: „Die Welt muss sehen, dass wir Deutschen unsere antidemokratische Vergangenheit als ´Richter und Henker´, unser militaristisches Preußentum, unsere deutsche Gewaltgeschichte, Auschwitz, unsere Kolonialgeschichte und Völkermorde nicht vergessen, nicht daran vorbeikommen. Dafür verhängen und verfremden wir die gedankenlos erstellten, barocken Schlossfassaden, errichten Gegensymbole, schichten Sandberge auf. diesen unseligen Baukörper, dieses beschämende Symbol unserer verbrecherischen Geschichte opfern wir nun als Sühnezeichen und Nachweis unserer demokratischen Lauterkeit.“ Welch ein penetrant aufdringlicher und peinlicher Versuch reinwaschender political correctness.
-
-
wie Religionsfanatiker in Prozessionen, die sich selbst öffentlich geißeln
Die ersten Wörter treffen mE voll zu, der zweite Halbsatz nicht mehr, da er die Psyche der Antideutschen verkennt. Sie geißeln sich nicht selbst, sondern die anderen. Sie gehören ja nicht dazu, da sie "Anti" sind. Mit diesem Status haben sie sich über "die anderen" erhoben. "Selbsthass" liegt somit eigentlich nicht mehr vor. Daher stimmt auch diese Überlegung nicht:
"Die Welt muss sehen, dass wir Deutschen..."
Wenn schon, müsste es "die Deutschen" heißen. Aber ich glaube, dass die Antideutschen gar nicht mehr auf "die Welt" reflektieren. Als "Religionsfanatiker", und dieser Ausdruck dürfte genau treffen, haben sie solches gar nicht mehr nötig.
Und ja, diese Form von Antischloss-Getue ist rein antideutsche Politreligion. Hier geht es nicht mehr um Ästhetik, um Authentizitätsüberlegungen, um Modern oder Alt, somit nicht mehr über Fragen, über die sich ja irgendwie diskutieren ließe. Sie haben längst eingesehen und sich eingestanden, dass das Schloss "schön" und eine wichtige Bereicherung für das Stadtbild ist. Sie sind eigentlich keine "Modernisten", sie ticken in ästhetischer Hinsicht ähnlich wie wir. Ihre Abneigung ist rein ideologischer Natur, die in ihrer Irrationalität tatsächlich Züge einer durchgeknallten Sekten-Religion aufweist. Eine inhaltliche Einlassung ist daher sinnlos. Spott und Hohn sollten jedoch eine hinreichend wirksame Waffe sein, die man ohne ethische Bedenken ausschöpfen sollte.
-
Randbebauung hat er schon, von der Straße durchtrennt. daher besteht auch eine allerdings massiv gestörte Platzzuweisung.
Die Straße ist das eine . Die Randbebauung ist aber höchst unvollständig. Der Übergang zur Breiten Straße ist zu breit, es fehlt die Begrenzung im Westen und im Osten.
-
Die Straße ist das eine . Die Randbebauung ist aber höchst unvollständig. Der Übergang zur Breiten Straße ist zu breit, es fehlt die Begrenzung im Westen und im Osten.
ich verstehe nicht, warum es in den bisherigen Bauplänen zur Westseite der Breite Straße keine Planungsüberlegung gibt, auch die Nord-Westecke zu bebauen. Statt dessen wird da eine Baumgruppe dargestellt, die nur wie ein einseitiges Provisorium erscheint.
-
Das wird schon dadurch verständlich, dass es viele Leute in Berlin gibt, die sich mit der Existenz des Gebäudes nicht abfinden wollen.
-
Kann man die Besessenheit zahlreicher Foristen von Oswalt und den anderen Schlossgegnern nicht mal zügeln? Diesen Einzelpersonen stehen Millionen von Schlossbefürwortern gegenüber - das Schloss steht da und wird nicht abgerissen. Durch die zwanghafte permanente Erwähnung und die abwertenden Sprüche wird diesen Personen erst eine Bedeutung gegeben, die sie nicht verdienen.
Edit:
Jakob Das ging diesmal sehr schnell mit deinem Dislike-Spam
-
DANKE Touranoglou. Ich fühle mich weniger allein.
Bin es auch langsam satt nur Beiträge über den letzten Blog-Post von Oswald, Trübi, oder den Krampus zu lesen. Bringt ja keiner voran.
-
Linke Kritiker werfen uns Befürwortern von Rekonstruktionen stets vor, die Geschichte würde dadurch verleugnet.
Das sehe ich ganz anders. Jede Epoche findet ihre Baustile. Mal schöne, mal hässliche. Aber auch das wird von Generation zu Generation anders bewertet. Auf Kriege folgen Friedenszeiten. Nach Kriegszerstörungen muss neu gebaut oder zerstörtes wieder errichtet werden. Auch hat jede Generation das Recht, Gebäude, die aus ideologischen Gründen abgerissen wurden, erneut zu errichten.
Die Wiedererrichtung eines zerstörten Gebäudes zeigt nur, dass die Geschichte nicht stehen geblieben ist. So kann der Lauf der Geschichte auch dadurch abgelesen werden, dass es eben wieder aufgebaut wurde. Es bedeutet nichts anderes, als ein moderner Neubau an gleicher Stelle. Nur halt schöner und beweist damit, dass moderne Architekten dem nichts Gleichwertiges entgegen setzen konnten.
Im Beispiel des Stadtschlosses ist sogar in auffälliger Weise nachzulesen, dass es ein neu errichtetes Gebäude ist. Es bedarf keinerlei weiteren Änderungen, um dies zu erkennen.
-
-
Warum nicht? Besser als pinke Sitzmöbel
-
Es nimmt dem Ort die Würde.
-
Und da schmückt man sich plötzlich doch mit den verhassten Fassaden, weil man ganz genau weiß, dass sie sich hervorragend verkaufen lassen und eigentlich überhaupt nicht "umstritten" sind. Hatte letztens ja sogar (ich glaube es war) Herr Dorgerloh zugegeben. Berliner und Touristen lieben das Schloss. Anscheinend war der Weihnachtsmarkt, oder politisch korrekt "Wintermarkt", von letztem Jahr ein finanzieller Hit.
Ich habe übrigens gar kein Problem damit, dass man einen hübschen, atmosphärischen Weihnachtsmarkt in den Schlüterhof setzt. Das macht man auch mit anderen Schlosshöfen (Charlottenburg, Münchener Residenz, Dresdener Schloss...) und niemand regt sich darüber auf. Im Gegenteil, man erfreut sich daran und der ganz speziellen Atmosphäre so eines Ortes. -
Kommt noch ein Autoscooter?
-
Was für eine unfassbare Gnade, dass wir diesen Schlüterhof nun wieder besitzen und wieder erleben können.....!
-
m not so schua.
-