Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines

  • Blumenrabatten, Rasenflächen oder Pflanzkübel würden die Monotonie auf der Südseite und der Ostseite nach meiner Ansicht verbessern.

    einige Beispiele

    Pflanzkübel im Lustgarten


    Pflanzkübel im Dresdner Zwinger


    Rasenflächen im Dresdner Zwinger

  • Im Netz gefunden, eine gute Führung ums Schloss mit Erläuterungen

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  • Ich habe mir eben auf der Webcam des Förderverein Berliner Schloss e.V. das Stadtschloss angeschaut und muss sagen, jetzt wo das Umfeld aufgeräumt und die Container weg sind kommt das Umfeld in der Dunkelheit sehr gut zur Geltung. Aber wie ihr schon gesagt habt, der Platz ist ziemlich leer, ohne Neptunbrunnen, Rossbändiger und den kleinen Terassen.

  • Die Diskussion hier ist wenig hilfreich. Was wollt Ihr denn JETZT konkret auf welche Weise erreichen?

    Unter den momentanen Bedingungen können wir m. M. n. froh sein, wenn an der Gestaltung des Umfeldes nichts geändert wird. Ich würde es für sehr unglücklich halten, wenn ausgerechnet von unserer Seite die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt wird.

    Haltet doch einfach mal die Füße eine Weile still und legt Euch den Punkt "auf Wiedervorlage".

    Euch allen ein Frohes Neues Jahr!

  • .... Unter den momentanen Bedingungen können wir m. M. n. froh sein, wenn an der Gestaltung des Umfeldes nichts geändert wird. Ich würde es für sehr unglücklich halten, wenn ausgerechnet von unserer Seite die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt wird.

    Haltet doch einfach mal die Füße eine Weile still und legt Euch den Punkt "auf Wiedervorlage".

    fällt mir zwar extrem schwer, ist aber unter den Umständen richtig!

  • Im Grunde muss man froh sein, dass niemand auf die Idee gekommen ist, das Schlossumfeld mit von Brombeeren umwucherten, schnellwachsenden Pappeln zu bepflanzen ...

    Also die Ostfassade so umwucheren zu lassen hätte doch Charme...wie bei Dornröschen

  • Rastrelli,die Neubauten am Schinkelplatz sind nicht nur kraftlos und blass,sie sind allsamt architektonisch völlig unharmonisch für den Platz.Aber es war ja anscheinend bewusst als moderner Bruch gewollt ,von den Verantwortlichen,wie auch das unmittelbare Schlossumfeld.

  • Rastrelli,die Neubauten am Schinkelplatz sind nicht nur kraftlos und blass,sie sind allsamt architektonisch völlig unharmonisch für den Platz.Aber es war ja anscheinend bewusst als moderner Bruch gewollt ,von den Verantwortlichen,wie auch das unmittelbare Schlossumfeld.

    Ja ja, der Weg in die Gegenwart ist der längste.

    Auckland bei Nacht

  • ... bewusst als moderner Bruch gewollt ...

    Wie nur konnten die modernen Architekten es schaffen, den Begriff "Bruch" in diesem Zusammenhang positiv zu besetzen? Und wer hat Libeskind, Foster & Co. hier die Meinungsführerschaft übertragen?

    Hinter diesem Schachzug stand vermutlich in etwa folgende Motivation: Wenn wir schon diese uralte, ineffiziente Architektur nicht beseitigen können, brauchen wir wenigstens einen künstlerischen Vorwand, um unsere einfallslosen Klötze direkt daneben stellen zu dürfen...

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Der von manchen Architekten inszenierte „Bruch“ mit früheren Städtebauprinzipien, Architektur- und Kunststilen (Palladio) zeigt m. E. eine heutige Arroganz, wonach „zeitgemäßes“ Bauen und Gestalten durch Klarheit, Großflächigkeit und Schnörkellosigkeit früheren „rückständigen“ und „überladenen“ Stilen überlegen ist. Es gibt heute (eher selten) hervorragende, gegenüber dem Umfeld harmonisch-einfühlsame, moderne Architektur, leider sehr oft aber phantasielose großflächig-monotone Kastenbauweise (z. B. Innenministerium). Zudem vertreten gerade prominente Architekten die Einstellung, durch disfunktional verdrehte, überraschende, gegenüber der Umwelt rücksichtslose, narzisstische Bauten („Bruch“) auf sich aufmerksam zu machen. Die Aufenthaltsqualität der Anschauung zu steigern und die Ästhetik anzusprechen, kommt dabei oft zu kurz.

  • Was ich allerdings an der Diskussion nicht ganz verstehe: Am Schinkelplatz kann ich keine Intentionen erkennen, einen irgendwie gearteten Bruch herzustellen -- außer dass man versucht hat, in den Details mit zeitgenössischen Details zu arbeiten. Am Gebäude ganz rechts findet sich ja sogar eine Art Ornamentik. Sie bleibt freilich im heute üblichen Abstrakten. Somit kann man sich fragen, ob die Integration in den Stadtraum gelungen ist oder nicht so sehr-- aber intendiert war sie grundsätzlich schon, abgesehen von der modernen Formensprache.

  • Maßwerk

    Ich sehe da auch keinen beabsichtigten Bruch. Im Detail und aus der Nähe ist abstrakte Ornamentik erkennbar, aber aus nur wenig größerer Entfernung sind die 3 Gebäude links von der Kommandantur eben ziemlich glatt und strukturlos geraten. Etwas profilierte 3-Dimensioanlität im Mauerwerk würde wenigstens auch je nach Tageszeit Schatteneffekte generieren. So wirken die Gebäude m. E. einfach zu platt.

  • Mal ein ganz allgemeiner Hinweis zum Berliner Schloss: Die historisch korrekte Bezeichnung ist "Berliner Schloss". Den Begriff "Stadtschloss" verwendet man in der Berlin-Potsdamer Schlösserlandschaft nur für das Potsdamer Stadtschloss. Dieser Fehler schleicht sich immer weiter ein. Vielleicht könnten wir das in den Titel hier korrigieren.

  • OberstMadig 31. Januar 2021 um 14:54

    Hat den Titel des Themas von „Berliner Stadtschloss - Umfeld“ zu „Berliner Schloß - Umfeld“ geändert.
  • Snork 31. Januar 2021 um 15:07

    Hat den Titel des Themas von „Berliner Schloß - Umfeld“ zu „Berliner Schloss - Umfeld“ geändert.
  • Na ja, irgendwie muss der Platz ja möbliert werden. Man kann das mit Brunnen, Skulpturen, Balustraden und Blumenbeeten machen oder mit Leuchtstangen, Pollern, Fahrradeständern und Mülleimern - je nach Zeitgeschmack.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.