Wenn die Stadt Berlin das Schlossumfeld genauso liebevoll und sorgfältig pflegt wie viele andere Ecken der Stadt, bestünde tatsächlich die Chance, unbemerkt Wilden Wein und Efeu in die Mauerritzen des Ostblock und des vorgelagerten Gemäuers einzubringen. Wenn sich dann irgendwann einmal ein einsamer städtischer Angestellter dorthin verirrt und eine widerrechtliche Überwucherung wertvoller poststalinistischer Architektur feststellt, sind im bis dahin entstandenen grünen Geflecht längst so viele vom Aussterben bedrohte Grünohrunken heimisch geworden, dass eine Beseitigung des Bewuchses als ökologisch unverantwortlich erscheinen wird.
Also, auf geht's!