Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines

  • Ich stelle überrascht fest, dass die Gründungsarbeiten für die Einheitswippe offenbar abgeschlossen sind?

    Der Denkmalsockel und die Fläche vor Portal III sind abgeräumt, das Bohrmonster ist auch nicht mehr zu sehen...

    Das wäre dann doch recht schnell gegangen...

  • Was war das wieder für ein Irrsinn.

    Erst tut sich lange nichts und dann wird SONNTAGS gepflastert.

    ...und mit was für einer Geschwindigkeit!

    Ich vermute mal, die Berliner Verwaltung hat nur dieses kurze Zeitfenster an einem (verkehrsarmen) Wochenende für eine derartige Einschränkung des Radweges genehmigt. Und wenn es schnell gehen muss, sieht man, was möglich ist.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Erst tut sich lange nichts und dann wird SONNTAGS gepflastert.

    Nun ja, die Berliner heiligen nun mal nicht den Tag des Herren - Sonn und Feiertags gibt es die doppelte Kohle. Aber gut, wer es braucht.....wichtig ist doch daß die Arbeiten voranschreiten :wink:

  • Auch in Berlin gelten die allgemeinen deutschen Regelungen zur Sonntagsruhe. Die Stadt ist zudem Sitz eines katholischen Erzbischofs. Berlin ist das Zentrum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (mit Bischof, Konsistorium, Landeskirchenarchiv, Amt für kirchliche Dienste). Die Selbstständige evangelisch-lutherische Kirche hat eine Superintendentur in Berlin. Die russische Kirche und die bulgarische Kirche sind jeweils durch einen Bischof vertreten. Darüber hinaus gibt es weitere christliche Gemeinschaften in der Stadt. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller ist übrigens evangelisch. Die Mehrzahl der Berliner gehört keiner Kirche an, aber ähnliche Verhältnisse finden wir in vielen Gegenden.

    Auf Baustellen kommt es immer mal vor, dass am Wochenende gearbeitet wird, wenn die Arbeitsabläufe oder Terminsetzungen dies erfordern.

  • Rastrelli , mir brauchst über Berlin nix zu verzählen, ich hatte 29 Jahr lang das "Vergnügen" in Ostberlin zu leben. In eine katholische Messe biste besser unbemerkt hingegangen und was Du den einen oder anderen evangelischen Pfarrer anvertraut hast, wußte Tags darauf die Staatsicherheit.

    In Berlin hat man es auch heut noch nicht so mit dem Glauben - willst in den Berliner Dom, kost des Eintritt, gehst zum Sonntagsgottesdienst in eine evangelische Kirche, bist da allein mit 7 weiteren Leuten - in den katholischen Gotteshäusern in Bayern undenkbar, da mußt schaun daß da rechzeitig dorten bist um noch einen Platz zu kriegen.

    Es ist nun einfach mal eine etwas andere Mentalität in Berlin - da mußt ich selbts auf den Ostersonntag und zu Heilig Abend Klaviere stimmen.

    Die Marienkirche ist auch nur gut besucht, wenn Orgelkonzerte stattfinden.

  • Danke Rastrelli!

    Werter Onkel Henry!

    Wenn du es vermeiden möchtest, dass man dir etwas erzählt - in diesem Fall über Berlin - dann könnte es ein hilfreicher Ratschlag sein, deine Beiträge künftig besser zu präzisieren.

    Das könnte damit anfangen zu erläutern wer sich mit„die Berliner"angesprochen fühlen soll?

    Im Übrigen kann auch ein gläubiger Mensch in Berlin heimisch werden, ebenso jemand, der fern einer jeden Glaubenszugehörigkeit leben möchte, und zwar ohne dabei schräg beäugt zu werden.

    Um die Kurve zu kriegen: Auch mir gefallen die aufgestellten Holzbänke.

    Ich erinnere mich, dass dies bereits auf der Podiumsdiskussion angekündigt wurde.

    Das macht einen guten Eindruck.


    Gruß aus Berlin.

  • Lieber Spree-Athener,

    Ich kann von mir behaupten ein waschechter Saupreiß zu sein. Und den lass ick jetzt och mal raus :wink:

    Wie viel Berliner jibt denn denn noch in Berlin? Großteil ist doch abjehauen nach Bayern und Umstruckterode. Ick ja ooch! Westberlin wurde doch bevölkert von chronischen Wehrdienst und Arbeitsverweigerern, Ostberlin von Sachsen. Wat ham wa in Osteberlin immer jesacht? Jott schuf de Menschen und ließ se wachsen, da kam der Deibel und erfand de Sachsen :biggrin:

    Der Osten Berlins war einfach nur mal so wat von spießbürjerlich, det war schon peinlich.

    Und um uffs Thema zu kommen: Det Schloßumfeld war im Osten einfach mal ne architektonische Katastrophe, der jarstije olle Spitzbart hat ja nich bloß det Schloß jesprengt, sondern ooch det jesamte Umfeld versaut.

    Seien wir doch froh, daß man zumindest in der Berliner Innenstadt zur architektonischen Normalität zurück zu kehren gewillt ist.

  • Mal nich so spitz, Meester...Wir wollen doch die alten Nicklichkeiten zwischen Sachsen und Preußen nicht unnötig befeuern, oder?

    Sonst könnt noch eener meenen, wenn in Berlin überhaupt noch was läuft, dann habter das den Sachsen zu verdanken...

    :thumbup:

    Späßchen :knuddel::blumen:

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Was sollen die blöden Bemerkungen in den letzten Beiträgen , Berliner, Sachsen, Bayern vielleicht noch Fischköppe und Ostfriesen ! Für mich zählt nicht die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Volksgruppen auch nicht Ost und West auch nicht Nord und Süd, das ist mir völlig egal . Ein anständiger Umgangston auch hier im Forum ist mir wichtig alles andere ist lesen von Kaffeesatz !

  • Was sollen die blöden Bemerkungen in den letzten Beiträgen , Berliner, Sachsen, Bayern vielleicht noch Fischköppe und Ostfriesen ! Für mich zählt nicht die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Volksgruppen auch nicht Ost und West auch nicht Nord und Süd, das ist mir völlig egal . Ein anständiger Umgangston auch hier im Forum ist mir wichtig alles andere ist lesen von Kaffeesatz !

    Ich würde es begrüßen, wenn auch Du dem Humor nicht abgeneigt wärest. Es hat doch hier keiner etwas bös gemeint, aber ein wenig Frozelei ist doch auch mal recht spannend, :wink:

  • Die Sachsen hatten in der DDR eine miserablen Ruf. Schon lange bekannt für ihre Loyalität, waren sie gut geeignet für administrative Posten. Und so kam es, daß bei Polizei, Armee und Grenze verhältnismäßig viele Sachsen höhere Posten innehatten.

    Dieses Vorurteil ist aber durch die Demonstrationen in z.B. Leipzig und Dresden glänzend widerlegt worden und hat bei mir und vielen meiner Bekannten zu hohen Sympathiewerten geführt.

    Ein Hoch auf die Sachsen.