Wann kommt das Gerüst weg?

Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines
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Wann kommt das Gerüst weg?
Es hieß mal bis Ende Juli
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Vielleicht sollte auch mal langsam weitergemacht werden, mit dem Reinigen der Brandspuren am Portal 1
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Wann kommt das Gerüst weg?
Ich vermute Weihnachten - aber keine Ahnung, welches Jahr!
Es wurden jetzt schon so oft Gerüstabbau-Termine genannt, die alle ohne Not gerissen wurden.
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Wann kommt das Gerüst weg?
Wahrscheinlich geht es los, sobald die Dachdecker fertig sind. "Ende Juli" scheint mittlerweile ziemlich ambitioniert, aber ich wäre schon froh, wenn bis dahin sichtbar mit dem Abrüsten begonnen werden würde.
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Weiterhin frage ich mich, was genau das Problem sein soll, da einen Brunnen aufzubauen. Wenn ich sehe, wie tief diese Leitungen liegen, kann das doch nicht so schwer sein ein Fundament und den Brunnen drüberzusetzen. Die Brunnentechnik (v.A. Pumpen und Umwälzanlage) kann man doch dezentral unterbringen.
Das könnte man sicherlich, aber man will nicht!
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Anbei 2 aktuelle Bilder.
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Es ist zwar längst zu spät, dennoch äußert sich die Berliner Zeitung heute kritisch zur Zerstörung des Denkmalsockels durch die "Wippe"
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Wenn ich entscheiden dürfte:
Ich würde die Verantwortlichen festnehmen und für ein Jahr bei Wasser und hartem Brot in den Kerker werfen lassen.
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Donnerwetter das hätte ich der Berliner Zeitung gar nicht zugetraut. Daumen hoch
auch wenn es zu spät ist und ich bin überzeugt daß diese Verschaukelungswippe nicht im Kostenrahmen bleibt.
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Der eher linke "Berliner Kurier" hat den Artikel heute ebenfalls abgedruckt.
Das hätte ich nicht für möglich gehalten.
Sollten die Leute tatsächlich aufgewacht sein ?
Sogar den geforderten Baustopp halte ich nun für möglich.
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Der eher linke "Berliner Kurier" hat den Artikel heute ebenfalls abgedruckt.
Das hätte ich nicht für möglich gehalten.
Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Die Frage nach architektonischer Schönheit und Sinnhaftigkeit von Bauprojekten ist eben nicht zwangsläufig mit politischen Präferenzen gleichzusetzen.
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Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Die Frage nach architektonischer Schönheit und Sinnhaftigkeit von Bauprojekten ist eben nicht zwangsläufig mit politischen Präferenzen gleichzusetzen.
Das wurde doch aber - gerade bei diesem Projekt - bisher gemacht.
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Das wurde doch aber - gerade bei diesem Projekt - bisher gemacht.
Ja, ist das so einfach? Alle Medien, die links sind (wie auch immer sich das definiert), haben das Vorhaben gelobt und alle, die rechts sind haben dagegen gewettert. Und wie sieht es mit den Medien der Mitte aus? Hast du das so genau analysiert?
Dabei liegt die Erklärung doch auf der Hand: Dieses Narrativ der immer linken Rekonstruktionsgegner hat noch nie gestimmt. Solange man sich davon leiten lässt, wird man gegen Wände rennen.
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Die Blätter des Berliner Verlages entziehen sich momentan den herrschenden politischen Gesäßgeographien. Der Hintergrund ist bekannt, es geht um die neuen Eigentümer, das Ehepaar Friedrich. Nach dessen Übernahme erscheinen immer wieder Artikel mit überraschenden Tendenzen, mitunter verstörend, mitunter aufmunternd.
Ableitungen auf die Gesamtgesellschaft sind m.E.n. aus diesen Stücken nicht möglich. Selbst die Berliner Politik wird durch die inzwischen zunehmend verzwergte Auflage der Berliner Zeitung kaum mehr beeinflußt. Die Daten des einst großen Blattes sind bei Statista abrufbar und liegen inzwischen bei unter 80.000 verkauften Exemplaren, inklusive der vergreisten Abos aus sozialistischen Tagen. Der Mitbewerber Tagesspiegel liegt bei ca. 130.000 Exemplaren.
Insofern würde ich derartige Überraschungen im Blätterwald nicht wirklich als Tendenz beschreiben. -
Es gibt sogar noch einen Artikel zu dem Thema in der Berliner Zeitung:
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ZITAT AUS DEM XIII. MERKWORT FÜR DAS NEUE NATIONAL-DENKMAL
Zitat: "Sobald die Schlossfreiheit für das Denkmal gewählt wird, muss in Betracht gezogen werden, dass der große Platz (...) von der Schlossfassade mit dem gewaltigen Mittelportal beherrscht wird, und das vor allem die Schlosskuppel in Masse und Umriss einen so beherrschenden Einfluss gegenüber der übrigen Umgebung ausübt, dass das zu errichtende Denkmal nie dieselbe erreichen kann oder gar übertreffen kann. Deshalb wird es nur möglich, der Kuppel eine Ergänzung zu ihrer architektonischen Wirkung zu schaffen. Dies war zu erreichen, indem man die ganze Denkmalanlage in Beziehung zur Schlossfassade, insbesondere zum mittleren Triumphbogen und der Kuppel brachte."
QUELLE: BLÄTTER FÜR ARCHITEKTUR UND KUNSTHANDWERK AUSG. 3 VON 1890
Gibt es auch Gedanken dazu von den Planern der Wippe, oder muss heutzutage das Umfeld nicht mehr berücksichtigt werden? -
Dabei liegt die Erklärung doch auf der Hand: Dieses Narrativ der immer linken Rekonstruktionsgegner hat noch nie gestimmt. Solange man sich davon leiten lässt, wird man gegen Wände rennen.
Für mich liegt nur auf der Hand, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.
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Sehr sehr weise, Königsbau. Herzlichen Glühstrumpf.
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Wie sähe es eigentlich mit der Sicherheit für den Brunnen aus, wenn dort die Autos in unmittelbarer Nähe vorbeibrettern? Würde man dann Beton- oder ---Mod---- Poller (wie es einer auszudrücken beliebt) zwischen Brunnen und Fahrbahnrand platzieren, damit nicht ein Autofahrer, der die Kontrolle verliert, gegen den doch recht nahen Brunnen rast? Und wie sieht es mit der Aufenthaltsqualität an dem Brunnen aus, wenn dieser so nah an einer Durchgangsstraße steht?
Also, ich weiß nicht so recht, ob der Brunnen am gegenwärtigen Platz nicht sicherer steht...
Modhinweis (Onkel Henry): auch wenn es ironisch gemeint ist, bitte keine Spitzen gegen Politiker.