Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines

  • Wen ich mir den Baufortschritt im Archiv anschaue, den schnellen Aufbau von der Grundsteinlegung bis zum Richtfest, dann kann ich wahrlich stolz auf die Bauarbeiter sein, aber wen ich mir den Fortschritt in den Aussenanlagen ( besonders die neue Mauer auf der Ostseite ) dann wird mir schlecht und ich muss mich Fremdschämen, aber hier baut ja das Land Berlin und da kann man ja nichts anderes erwarten. :kopfwand:

  • ...aber wen ich mir den Fortschritt in den Aussenanlagen ( besonders die neue Mauer auf der Ostseite ) dann wird mir schlecht und ich muss mich Fremdschämen, aber hier baut ja das Land Berlin und da kann man ja nichts anderes erwarten. :kopfwand:

    Man sieht oft Arbeiter vor den Wänden hantieren, und dennoch erkennt man über Wochen keinen wirklichen Fortschritt. Ich glaube, die bringen jeden Tag nur eine einzige Steinplatte an, aber das mit viel Sorgfalt und Liebe. ;)

    Na, ich hoffe mal nicht, dass Teile der Kuppel schon "winterfest" gemacht werden, und für dieses Jahr schon wieder Schicht im Schach ist. Wundern täte mich das aber nicht...

  • Ich erinnere mich noch, wie ich vor vier, drei und zwei Jahren täglich mehrfach auf die Webcam geklickt habe, weil es ständig einen Fortschritt zu sehen gab. Das hat richtig Spaß gemacht. Nun ist die Luft irgendwie draußen - bei denen auf der Baustelle und bei mir. Schade.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Eine gute Nachricht:
    Es werden in der Tat Schupmänner entlang der Karl-Liebknecht-Straße aufgestellt.

    Wenn die jetzt noch mit Gas betrieben würden, wäre es noch gemütlicher. Das grelle Na Licht in den Abendstunden, paßt jetzt nicht so wirklich.

  • Wenn die jetzt noch mit Gas betrieben würden, wäre es noch gemütlicher.

    Möglich ist es, aber im Zuge des Kampfes gegen den Klimawandel geraten Gaslaternen immer mehr unter Druck. Insofern sinkt die Wahrscheinlichkeit für mit Gas betriebene Straßenbeleuchtung. Elektro ist angesagt.

    Hier ein Kommentar zum (der Journalistin zu langsamen) Abbau von Gaslaternen in Frankfurt am Main:
    https://www.fnp.de/frankfurt/komm…n-10447606.html

    Und auch in Berlin steht Gasbeleuchtung unter Rechtfertigungszwang:
    http://www.umweltaktuell.de/gaslaternen.html

  • Man muss da aber auch an die Wirtschaftlichkeit denken. Straßenbeleuchtung zu betreiben ist ein gewaltiger Kostenblock für eine Stadt. Denkt mal dran was ihr allein durch Licht zuhause an Stromkosten generiert...

    Mit kluger LED-Technik kann man den Flair von Gaslampen sehr sehr gut nachahmen. Muss man nur mal was anderes bestellen als die üblichen Standardlämpchen.

    Eine etwas weltfremde Diskussion um das Staatsratsgebäude und dessen "Durchbrechung" hier. Und wenn man es schon nicht als bedeutendes Bauwerk der DDR-Geschichte ansehen will, dann sollte man doch wenigstens dessen bauliche und ästhetische Qualitäten anerkennen. Das Staatsratsgebäude ist m.E. neben dem Fernsehturm eines der gelungensten Gebäude aus DDR-Zeiten und harmoniert auch gut mit dem neuen Schloss.

    Sehe ich auch so. Geht mal in das Staatsratsgebäude! Einer der besten 50er Jahre Bauten.

    Allerdings fänd ich einen direkten öffentlichen Durchgang zur einstigen Brüderstraße erstrebenswert. Dazu würde man nur minimal in die Bausubstanz eingreifen, um eine Passage zu schaffen. Und es ist dann kein einziger langer Riegel mehr, der alles absperrt. Hätte auch einen Hauch vom alten Europa und altstädtischer Enge, so ein Rundbogen-Durchgang.

  • Wenn die jetzt noch mit Gas betrieben würden, wäre es noch gemütlicher. Das grelle Na Licht in den Abendstunden, paßt jetzt nicht so wirklich.

    Auch wenn ich ein großer Fan von Gaslaternen bin (siehe Profilbild) muss ich hier leider sagen, dass es ahistorisch wäre die Schupmänner auf Gaslicht umzustellen.

    Sie waren immer elektrisch betrieben, zunächst als sogenannte Lichtbogenlampen, Anfang des 20. Jahrhunderts der letzte Schrei.

    Das Licht war grell und keineswegs heimelig.

    Später wurden die störanfälligen und wartungsintensiven Lichtbogenlampen durch neue Lampen mit normalen Glühbirnen ersetzt. Diese Lampenform wurde bei den aktuellen Schupmännern nachempfunden.

    Tatsächlich wurde jedoch auch die zweite Lampenform an den Schupmännern in den 30er Jahren durch eine dritte Version ersetzt, die sogenannten "Maiglöckchen". Die hießen so wegen ihrer nach unten offenen Milchglasglocke.

  • Ich habe keine Ahnung, aber Christo in geheimer Mission an der Spreemauer? Du machst wohl Witze! Wenn überhaupt dann wäre doch erst mal die Ostfassade an der Reihe. Vermutlich werden demnächst die Dammwände entfernt und dann dienen die Plastikplanen möglich als Schutz vor Verschmutzung.

  • Bis zum Schluss hatten wir gehofft das die Einheitswippe nicht errichtet wird, allerdings haben wir uns getäuscht. Wie der Tagesspiegel in seiner Ausgabe vom 05.10.2019 berichtet, darf das Denkmal für Einheit- und Freiheit errichtet werden, aber wahrscheinlich steigen die Kosten weiter.

    "So muss es eine neue Behausung für die rund 60 streng geschützten Wasserfledermäuse im Plänterwald geschaffen und zugleich für ein neues Jagdrevier gesorgt werden. Um das „Nahrungsangebot an Insekten sicherzustellen“, sollen nach Tagesspiegel-Informationen 400 bis 600 Meter Uferbereich der Spree renaturiert werden. Dabei wird die marode Ufermauer entfernt und eine Flachwasserzone eingerichtet."

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/auflage…l/25087644.html

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Lampe (7. Oktober 2019 um 20:07)

  • auf Biegen und Brechen, koste es was es wolle wird diese Verschauckelungswippe, Obstschale, Suppenschüssel also durch gesetzt und die Folgekosten werden immens steigen. Wo bleibt der Aufschrei gegen dieses unsinnige Projekt ? :gutenacht: Deutschland ! ! !

  • Man kann nur hoffen, dass der Berliner Naturschutz wie im Bericht schreibt den Klageweg gehen wird, weil die Kompensationen für den Wegfall des Fledermausquartiers im Denkmalsockel noch nicht „wirksam“ seien, wie gesetzlich vorgeschrieben.

  • Vielleicht kommt ein beherzter Güllefahrer nach Fertigung der Verschauckelungswippe vorbei und füllt diese Sch....Wippe bis zum Rand mit Sch....e voll. So ein Bauwerk wäre in Dresden nie möglich, in dieser Beziehung sind die Sachsen helle und dort würde sich massiver Widerstand bilden, aber die Berliner Bevölkerung ist stumpfsinnig und ihr ist alles Sch.....egal.