Berlin - Unter den Linden

  • Bonus: die neuen Stationen der U5 unter Unter den Linden. Entgegen aller Kritik sind diese Stationen sehr notwendig für das Verkehrskonzept der Mitte.

    Der neue U-Bahnhof Rotes Rathaus hat diese spacige Architektur unter der Erde.

    In der Station Museumsinsel kann man zwar durchfahren, aber noch nicht aus- und einsteigen.

    Dafür ist "Unter den Linden" eröffnet. Die Konstruktion öffnet sich mittig entlang der Ausgänge nach oben, so dass nicht diese flachen Röhren entstehen.

    Messing (?) Handgriffe.

    "Brandenburger Tor" ist schon länger fertig und folgt eher dem traditionellen Muster der flachen Röhre, wenn auch hochwertiger ausgeführt.

    Mir fällt gerade auf, dass hier der Sedantag von der Berliner Partyszene gefeiert wird.

    Gute Doku zur U5:

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  • Gute Doku zur U5

    Man muss sich nicht über die hohen Kosten wundern, wenn man das so schaut. Wirkte jetzt nicht als bewusst negativ dargestellt und doch fiel klar auf, dass die Architekten immense Kostentreiber waren. Wogegen nicht unbedingt etwas sprechen würde, wenn man immer klar erkennen würde, wo die aufwenige Arbeit drin steckt. In den schwarzen Betonplatten scheint man es jedenfalls nicht sehen zu können, dass man die handgeformt hat, einzeln CNC gefräst hat, und exakt zusammengepuzzelt hat dann in der Station. Mein Eindruck.

  • @ Babber50 : Auf einem wie großen Abschnitt der "Linden" sollen denn die Seitenstreifen als eingefaßte Beete ausgeführt werden ? Kann doch eigentlich nur diesen kleinen Abschnitt zwischen Pariser Platz und Wilhelmstraße betreffen ?

    Wurde diese Umgestaltung, sofern sie weitergeführt wird, etwa als Grund dafür angegeben, die Nachpflanzung der fehlenden Bäume aufzuschieben ? Würde auch nicht einleuchten, da sich deren Position durch ein etwa als Beet gestaltetes Umfeld ja nicht ändert ?!

    Nachvollziehbar wäre das Ganze ohnehin nicht. Stattdessen sollte endlich die seit 30(!) Jahren geplante Verbreiterung der Gehbahnen zu Lasten der Fahrbahnen realisiert werden.

  • Babber50 : Danke für den Zeitungsartikel. Daß man wie dort zu lesen 3 Jahre warten will, bis diese Umgestaltung überhaupt fortgesetzt werden soll, ist ja nun völlig verrückt und kann nur dem sattsam bekannten Berliner Biotop geschuldet sein !

    Man hatte jetzt während der U5-Bauarbeiten 10(!) Jahre Zeit, sich auf diese Umgestaltung meinetwegen auch mit einem drei Jahre andauernden Musterbeet vorzubereiten!?

  • Ich denke, du unterschätzt die Anforderungen an die Fachkräfte, die diese Beete pflegen sollen.

    Das ist schließlich Neuland - sowas hat es noch nie gegeben.

    Es gibt neuerdings einige Erfahrungen im Ausland und der Senat bemüht sich um ein internationales Kolloquium unter Fachkräften, um das Risiko des Scheiterns maximal zu minimieren.

  • Der Grund ist doch: Der Senat besteht derzeit aufgrund von Personalmangel aus Senatorendarstellern. Die werden kurz nach der Wahl gecastet und müssen dann einspringen. Wenn man das so betrachtet, macht Schauspielerin Günther ihre Rolle doch ganz gut. Ich weiß zwar nicht, welche Engagements sie vorher schon hatte, aber jetzt sind 4 Jahre profunde Erfahrungen hinzugekommen. Und auch Darsteller haben nur kurze Zeit, ihren Text zu lernen. So können schon mal Versprecher vorkommen.

  • Wieder mal ne Expertenmeinung...

    Ich hatte es am Sonntag persönlich gesehen und fand die Einfassungen irgendwie sehr hoch und massiv. Hätten nicht einfach diese niedrigen Geländer gereicht, wie es sie auch aufm Pariser Platz gibt? Naja, nun kommts eben so. Bin gespannt und etwas Farbe eines Tages ist ja auch was schönes.

    An der Friedrichstraße angekommen, war ich erst mal überfordert, weil die ganzen Baustellen weg waren und man weiterhin geradeaus laufen könnten.

  • Neues, informatives und schön gemachtes Video über das Reiterstandbild:

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    Der Kanal Berlin Erleben is generell sehr zu empfehlen. :)

  • Sieht leider nicht so aus, als hätte man bei der Gelegenheit mal den komplett kaputten Betonplattenbelag zwischen Zeughaus und Kupfergraben durch eine schönere Pflasterung ersetzt. Seit Ewigkeiten wundere ich mich darüber, dass der völlig desolate, noch aus DDR-Zeiten stammende Bodenbelag zwischen Zeughaus und Bodemuseum nicht saniert wird, so wie auch der dort äußerst schadhafte und rostige gusseiserne Zaun zum Wasser. Der Anblick ist beschämend und des Unesco-Welterbes unwürdig. Ich vermute, dass mit der Sanierung bis zum Abschluss der Bauarbeiten am Pergamonmuseum gewartet werden soll. :opa:

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Die Bülow und Scharnhorststandbilder sollten nun mal endlich wieder ihren angestammte Platz neben der Neuen Wache erhalten.Der große Friedrich auf seinem Pferd hat es ja auch geschafft,auf seinen hist. angestammten Platz unter den Linden nach 30 Jahren Verbannung nach Potsdam (Park Sanssouci) zurückzukehren,und das in der Kommunistischen DDR.

  • Die Bülow und Scharnhorststandbilder sollten nun mal endlich wieder ihren angestammte Platz neben der Neuen Wache erhalten.Der große Friedrich auf seinem Pferd hat es ja auch geschafft,auf seinen hist. angestammten Platz unter den Linden nach 30 Jahren Verbannung nach Potsdam (Park Sanssouci) zurückzukehren,und das in der Kommunistischen DDR.

    Das wird nicht kommen. Soweit ich mich erinnere, wurde die Aufstellung der vergrößerten Pietà von Käthe Kollwitz im Inneren der Neuen Wache von den Erben nur unter der Bedingung gestattet, dass die Denkmäler nicht an ihren Ursprungsort zurückkehren dürfen.
    Zur zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland zu Ehren der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft passen sie nun auch wirklich nicht.

  • Das wird nicht kommen. Soweit ich mich erinnere, wurde die Aufstellung der vergrößerten Pietà von Käthe Kollwitz im Inneren der Neuen Wache von den Erben nur unter der Bedingung gestattet, dass die Denkmäler nicht an ihren Ursprungsort zurückkehren dürfen.
    Zur zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland zu Ehren der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft passen sie nun auch wirklich nicht.

    Das Thema ist doch lange Geschichte. Die Verträge mit den Erben sind längst ausgelaufen. Das Werbeschild für das Kollwitzmuseum, das die Erben zur Bedingung gemacht hatten, ist ja auch weg.

    Nein, nicht nur der Senat will nicht auch Wilhelm von Boddien, der sich mit dem Kollwitzerben getroffen hat, ist dagegen, daß die Generale zurückkehren.

  • Auch wenn es so ist, dass die Erben keinerlei Mitspracherecht mehr haben.... Der Standort der beiden Denkmäler ist für mich zweitrangig. Wichtiger ist die Rückkehr der Rossebändiger und des Schlossbrunnens. :opa:

  • Scharnhorst und Bülow zeigen sich inzwischen wieder unverhüllt:

    Unter den Linden 28.4.21

    Dafür sind Alexander und Wilhelm von Humboldt auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch eingehaust.

    Unter den Linden 28.4.21

    Der Eingang zum U-Bahnhof Museumsinsel nähert sich seiner Fertigstellung:

    Unter den Linden 28.4.21

    Unter den Linden 28.4.21

    Durchaus schöner, wenig auffälliger Granitstein:

    Unter den Linden 28.4.21

    Unter den Linden 28.4.21

    Unter den Linden 28.4.21

    Kronprinzenpalais, wo die Ausstellung "Unvollendete Metropole" demnächst endet:

    Unter den Linden 28.4.21

    Es gibt einen ganz hervorragend gestalteten, äußerst informativen, mit beeindruckendem Bildmaterial versehenen Katalog zu dieser Ausstellung, die die Bau- und Planungsgeschichte Berlins von der Gründung Groß-Berlins vor 101 Jahren bis zur Gegenwart behandelt.

    Blick in den Garten des Kronprinzenpalais:

    Unter den Linden 28.4.21

    Aua:

    Unter den Linden 28.4.21

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