Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines

  • Und ich hab vorhin schon mal gezählt: Es sind vierzehn. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, Schortschi. Es sind vierzehn Container, nicht dreizehn.

    Was mir übrigens noch aufgefallen ist: Während dieser Strang mit Meckerbeiträgen gefüllt wurde, dass an der Kuppel ja gar nicht gearbeitet würde, ist sie doch immer weiter gediehen. Der Tambour ist inzwischen fertig, das Schriftband auch. Das Dach wird gerade mit Kupfer gedeckt, und der Aufbau der Laterne beginnt. Läuft doch!

  • Und ich hab vorhin schon mal gezählt: Es sind vierzehn. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, Schortschi. Es sind vierzehn Container, nicht dreizehn.

    Es sind 12 Container.
    Aber vllt. kommt ja noch einer dazu. Dann sind es wieder ...

    Auckland bei Nacht

  • 12 Bäume, 13 Bäume, 12 Container, 14 Container.... Ach hätte ich doch nur eure Sorgen und sonst keine....
    :)

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Die Baumgruppe erscheint mir ein bisschen wie ein übergroßes Pflaster, das man auf eine etwas verunglückte Naht packen will. Meinetwegen... (Aus: https://www.humboldtforum.org/de/storys/von-…n-nach-draussen)

    Bei den Bäumen handelt es sich um Gledetschien. Diese werden aktuell wohl zeitgleich mit den Bäumen am westlichen Schlossplatz vor dem Staatsratsgebäude gepflanzt, siehe hier: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/presse…hricht6825.html

  • Man gesteht sich immerhin also die Hässlichkeit zeitgenössischen Bauens ein. Auch der Kontrast zwischen gelungenem Alten und missratenem Neuen scheint noch aufzufallen. Ganz so verkümmert und deformiert, wie gedacht, scheint die deutsche Seele und ihr Geschmacksempfinden also doch noch nicht zu sein. Was leider nichts an den Wettbewerbsergebnissen und den politischen Akteuren ändern wird.

  • Laut Pressemitteilung sollen die Bäume Ende November gepflanzt werden, dann müssen sie sich aber beeilen, es ist heute schon der 29. November. ;)

  • Das wäre schön, wenn das letzte Bild Wirklichkeit werden würde....

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten

  • Ja, lieber @newly, genauso werde ich es dereinst meinen Enkeln erzählen.

    Wenn ich ihnen anstelle dessen die Wahrheit erzählen würde:

    „Jemand beschloss, ein wunderschönes Schloss abzureißen, damit dort anstelle des Schlosses ein großes Nichts entsteht. Später stellte man dort einen Kasten mit bronzefarbenen Fenstern hin, um den Schlosszerstörer und seine Nachfolger zu feiern. Als viele Jahrzehnte später das Schloss wiederaufgebaut werden sollte, kämpften einige der Nachfahren des Schlosszerstörers darum, möglichst wenig von dem schönen Schloss wiederherzustellen. Deshalb wurde dann ein Großteil entweder weggelassen oder in Architektur-freier Kastenform gebaut.“

    Dann würden meine Enkel zu mir sagen „Mensch, Opa, du erzählst wieder Märchen! So einen Quatsch würde doch niemand in Echt machen!“

    Deshalb werde ich ihnen lieber das obige Märchen erzählen. Es klingt einfach nachvollziehbarer.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Das wäre schön, wenn das letzte Bild Wirklichkeit werden würde....

    Auf jeden Fall. Alleine die Kolonnaden, ohne das eigentliche Nationaldenkmal und ohne sämtliche Skulpturen, sieht schon richtig gut aus. Da könnte man einige steinerne Sitzbänke integrieren. Zum Verweilen und zum Betrachten der Schlosskuppel/Fassade.

    Auf dieser schönen Visualisierung ist außerdem auch noch der Neptunbrunnen zu sehen. Eine Realisierung wäre zu schön, um (in Berlin) wahr zu sein.

  • Als viele Jahrzehnte später das Schloss wiederaufgebaut werden sollte, kämpften einige der Nachfahren des Schlosszerstörers darum, möglichst wenig von dem schönen Schloss wiederherzustellen. Deshalb wurde dann ein Großteil entweder weggelassen oder in Architektur-freier Kastenform gebaut.“

    Dann würden meine Enkel zu mir sagen „Mensch, Opa, du erzählst wieder Märchen! So einen Quatsch würde doch niemand in Echt machen!“

    Genau, lieber Martintre.
    Und noch weniger würden Ihre Enkel wohl glauben, dass so viele darum kämpften, möglichst wenig von dem schönen Schloss wiederherzustellen, auch ohne Nachfahren des Schlosszerstörers zu sein.
    Z.B. auch Westdeutsche und Westberliner, die dies aus ideologischen und nicht-ideologischen Gründen taten...und tun.

  • Je länger ich die Bautätigkeit auf der Ostseite betrachte umso mehr wird mir schlecht, was für eine verpasste Chance. Ich rate jeden späteren Besucher den Weg von der Straße Unter den Linden zu nehmen !